Fachbeirat „Menschen im Alter“ konstituiert

Stadt Bad Honnef

Der Fachbeirat „Menschen im Alter“ der Stadt Bad Honnef hat sich am 12. Mai im Rathaus konstituiert.

Der neue Fachbeirat „Menschen im Alter“ der Stadt Bad Honnef hat gestern im Rathaus seine konstituierende Sitzung abgehalten. Ziel des Beirates ist es, kommunale Entwicklungen mit Blick auf die Lebensrealität älterer Menschen fachlich zu begleiten und Empfehlungen aus der Praxis für Verwaltung und Politik zu erarbeiten.

Der Beirat setzt sich aus Personen mit fachlicher Erfahrung und Einblick in die Lebenslagen älterer Menschen zusammen. Dabei steht nicht nur die formelle Repräsentation im Vordergrund, sondern vor allem die inhaltliche Mitarbeit und der fachliche Austausch.

In der gestrigen Sitzung wurde Prof. Dr. Claudia Solzbacher zur Vorsitzenden gewählt. Stellvertretende Vorsitzende ist Cornelia Lutz, zur Schriftführerin wurde Susanne Langguth bestimmt.

Der Fachbeirat versteht sich als beratendes Gremium, das seine Arbeit in enger Abstimmung mit der Verwaltung aufnimmt. Eine regelmäßige Einbindung externer Fachkenntnisse zu spezifischen Themen ist vorgesehen.

 

Aus dem Archiv – Ausstellung: Die Topographie des Nationalsozialismus in Honnef

Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Aus diesem Anlass zeigte das Stadtarchiv vom 3. April bis 2. Mai 2025, im Rahmen der Reihe Kleine Ausstellung im Foyer, im Rathaus von Bad Honnef die Ausstellung „Die Topographie des Nationalsozialismus in Honnef“.

Seit den frühen 1920er Jahren wurde die Region des Siebengebirges zum Anziehungspunkt für national-konservative Kriegervereine und Parteien. In der Folge war die Diktatur der Nationalsozialisten für den Zweiten Weltkrieg mit 60 Millionen Toten, von denen 6 Millionen wegen ihrer Verbindung zum Judentum systematisch umgebracht worden sind, verantwortlich, und auch mit bestimmten Orten im Siebengebirge verbunden. Von dort aus wurde der Terror des Nationalsozialismus über die Region verbreitet. Ab 1928, mit der Einrichtung eines Stützpunktes der NSDAP, auch von Honnef aus. Die Partei erkannte schnell das Potential des Ortes. Bereits 1934 wurde von Honnef im Zusammenhang eines geplanten Großbauprojektes als „Hauptstadt des Siebengebirges“ gesprochen. Honnef spielte in der Zeit des NS zwar keine herausragende, aber dennoch eine besondere Rolle in der Region des Siebengebirges.

Ziel der Ausstellung war es eine Verortung des Nationalsozialismus in Honnef aufzuzeigen, und somit 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges eine Topographie des NS bis 1945 in Honnef sichtbar zu machen.

Die Ausstellung bestand aus zwei Teilen. Den BesucherInnen wurden zum einen in klassischer Weise auf Stellwänden Informationen, Dokumente und Fotografien präsentiert. Zum anderen gab es in Form eines nachgestellten kleinen Archivs für die BesucherInnen die Möglichkeit in Form eines simulierten Archivbesuchs selbst tiefergehende Informationen und weitere Dokumente und Fotografien in Augenschein zu nehmen.

Die Ausstellung des Stadtarchivs Bad Honnef beschäftigte sich nur mit der Verbreitung des Nationalsozialismus in Honnef. Die Opfer des Nationalsozialismus, die es auch in Bad Honnef gegeben hat, wurden in der Ausstellung nicht thematisiert.

Dies wird noch bis zum 16. November 2025 in der Ausstellung ‚Ausgegrenzt. Verfolgt. Ermordet. Die Opfer der Nationalsozialisten im Siebengebirge‘ im Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter getan, bei der das Stadtarchiv Bad Honnef in der Vorbereitung mit beteiligt war.

Die Ausstellung des Stadtarchivs im Foyer des Rathauses weckte großes Interesse, was sich schon bei der Eröffnung der Ausstellung mit Bürgermeister Otto Neuhoff zeigte. So waren nicht nur Vertreter der Presse anwesend, sondern auch etliche BürgerInnen aus Honnef. Während der Laufzeit der Ausstellung besuchten auch die beiden Heimat- und Geschichtsvereine aus Honnef mit zahlreichen Mitgliedern die Ausstellung, und erhielten eine Führung durch den Stadtarchivar. Das gleiche Angebot nutzten auch Schulklassen des Städtischen Siebengebirgsgymnasiums, um sich über die Zeit des Nationalsozialismus in Honnef zu informieren.

Eröffnung der Ausstellung mit Bürgermeister Otto Neuhoff und Stadtarchivar Dr. Jens Kremb (Foto: Silke Florijn Pressestelle Stadt Bad Honnef)

Ausstellungseröffnung (Foto: Silke Florijn Pressestelle Stadt Bad Honnef)

Der Inhalt der beiden Ausstellungseinheiten kann als Pdf-Datei heruntergeladen werden:

Die Topographie Des Nationalsozialismus In Honnef

Die Topographie Des Nationalsozialismus In Honnef Vertiefungseinheit

 

Hinweis:

Die Stadt Bad Honnef und das Stadtarchiv distanzieren sich ausdrücklich von allen rassistischen, gewaltverherrlichenden und nationalsozialistischen Inhalten. Die Wiedergabe nationalsozialistischer Inhalte und Symbole innerhalb der Ausstellung, und der Dokumentation der Ausstellung, erfolgt einzig im Sinne zeitgeschichtlicher Dokumente nach §86 Abs.4 des StGB und dienen der staatsbürgerlichen Aufklärung über Vorgänge des Zeitgeschehens und der Geschichte.

© Stadtarchiv Bad Honnef

Glasfaser: Nachfragebündelung noch bis zum 31. Mai

Deutsche Glasfaser

Die Nachfragebündelung für einen Glasfaseranschluss geht in die Verlängerung. Neuer Stichtag ist der 31. Mai 2025. Voraussetzung für den Ausbau ist nach wie vor die erforderliche Vertragsquote von mindestens 33 Prozent. Bis zum Ziel fehlen noch 190 Vertragsabschlüsse.

Bislang unentschlossene Bürgerinnen und Bürger können unter folgender Rufnummer, 02861 81 33 269 einen Termin zur Beratung vereinbaren und eventuell vorhandene, offene Fragen klären.

Bekanntmachung der 1. Satzung vom 06.05.2025 zur Änderung der Freiflächensatzung der Stadt Bad Honnef vom 26.06.2023

Bekanntmachung der 1. Satzung vom 06.05.2025 zur Änderung der Freiflächensatzung der Stadt Bad Honnef vom 26.06.2023

Deutschkurs für Frauen ab 22. Mai

Deutschsprachkurs

Deutschsprachkurs

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bad Honnef bietet in Kooperation mit der Volkshochschule Siebengebirge wieder einen Deutschsprachkurs für ausländische Frauen (Fortgeschrittene) an.  Der Kurs richtet sich an Frauen mit Sprachkenntnissen zwischen A1 und A2. Die deutsche Sprache wird sowohl praxisorientiert anhand von Alltagssituationen als auch durch Grammatikübungen erlernt. Auch Informationen zur Integration stehen auf dem Programm.

Der Kurs mit der bewährten Lehrerin Charlotte Gracher beginnt am Donnerstag, den 22. Mai 2025 und endet am Freitag, den 11. Juli 2025. Er findet an 12 Unterrichtstagen jeweils donnerstags und freitags in der Zeit von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr statt.
Ort: Konrad-Adenauer-Schule, Rheingoldweg 16, 53604 Bad Honnef, Raum 1.09 (erstes Obergeschoss)

Die Teilnahmegebühr beträgt 60,00 Euro. Eine Befreiung von der Zahlung der Kursgebühr ist nach Rücksprache mit der Gleichstellungsbeauftragten möglich. Kleinkinder, die keine Betreuungsmöglichkeit haben, können gerne zum Kurs mitgebracht werden.
Nach Abschluss des Kurses wird die Teilnahme an einem regulären Sprachkurs oder einem Integrationskurs, z.B. bei der Volkshochschule Siebengebirge, empfohlen.

Eine Anmeldung ist erforderlich. Bitte wenden Sie sich dazu an die Stadtverwaltung Bad Honnef, Iris Schwarz, Gleichstellungsbeauftragte, Rathausplatz 1, 53604 Bad Honnef. Sie können sie telefonisch unter 02224/184-140 erreichen oder eine E-Mail an iris.schwarz@bad-honnef.de senden.

Gespräch mit Menschen aus dem Iran und Afghanistan

Für Donnerstag, 22. Mai 2025 um 18 Uhr lädt die Stadt Bad Honnef zur nunmehr vierten Veranstaltung der Gesprächsreihe „Einfach mal miteinander reden“ in das Foyer des Rathauses ein. Das Thema des Abends lautet: „Mit Menschen aus dem Iran und aus Afghanistan ins Gespräch kommen.“

Zwei Männer aus Afghanistan sowie jeweils eine Frau und ein Mann aus dem Iran werden mit dem Moderator Klaus-Jürgen Hütten erste Einblicke zu ihren Eindrücken, die sie in den vergangenen Jahren in Deutschland gewonnen haben, sowie zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Kulturen geben. „Doch dann wollen wir auch schnell in den direkten Austausch gehen, bei dem unsere Gäste sich unmittelbar einbringen und Fragen stellen können“, so Hütten.

„Bei der vorherigen Veranstaltung im März hatten wir ein ähnliches Konzept – hier standen Menschen aus Syrien und dem Irak im Fokus. Den erfolgreich eingeschlagenen Weg wollen wir nun weitergehen“, berichtet Nadine Batzella, Fachdienstleiterin Soziales, Integration und Ehrenamt. „Ein Baustein erfolgreicher Integration ist die Kommunikation über Kulturgrenzen hinweg. Wir wollen in lockerer Atmosphäre miteinander ins Gespräch kommen, um mehr voneinander zu erfahren, um Vorurteile und Missverständnisse auszuschließen und um sich letztendlich besser zu verstehen.“

Anmeldungen bitte bis zum 20. Mai 2025 per Mail an ehrenamt@bad-honnef.de.

Bungertstraße am 14./15. Mai gesperrt

Tom/Pixabay.com

Die Bungertstraße in Bad Honnef-Aegidienberg muss am 14. und 15. Mai in Höhe der Hausnummer 14 gesperrt werden. Grund ist der Aufbau eines Fertigkellers.

Die Müllabfuhr kann die Bungertstraße am 15. Mai passieren. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Seniorenvertretung gebührend verabschiedet

Stadt Bad Honnef

Offizielle Verabschiedung der Seniorenvertretung: Anne Bialkowski (stellvertretende Vorsitzende), Erika Fenkes (Vorsitzende), Holger Heuser (Erster Beigeordneter), Annette Eichendorf (Schriftführerin) und Susanne Langguth (Beisitzerin) (von links)

Am 5. Mai wurde die Seniorenvertretung der Stadt Bad Honnef offiziell verabschiedet. Holger Heuser, der Erste Beigeordnete der Stadt, dankte dem Gremium im Namen von Bürgermeister Otto Neuhoff und der Stadtgesellschaft für das außerordentliche Engagement in den vergangenen Jahren. Besonders hob Heuser die intensive Arbeit der letzten Monate hervor, in denen die Mitglieder der Seniorenvertretung den direkten Dialog mit Seniorinnen und Senioren sowie Pflegeeinrichtungen in der Stadt gesucht und daraus wichtige Impulse entwickelt haben.

„Die Seniorenvertretung hat sich mit viel Herzblut und Beharrlichkeit für die Belange der älteren Menschen in Bad Honnef eingesetzt – dafür gebührt ihr unser größter Respekt und Dank“, so Heuser. „Viele der angestoßenen Themen und Vorschläge bilden eine wertvolle Grundlage für die Arbeit des neu geschaffenen Fachbeirats ‚Menschen im Alter‘, dem sie nun übergeben werden.“

In ihrer Abschlusserklärung betonte die Seniorenvertretung, dass Bad Honnef als Stadt mit der ältesten Bevölkerungsstruktur im Rhein-Sieg-Kreis dringend strukturelle Maßnahmen braucht, um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen. Sie spricht sich unter anderem für die feste Verankerung von Seniorenbelangen in der Stadtverwaltung, den Aufbau einer leicht erreichbaren Seniorenberatungsstelle und eine gezielte Förderung des Ehrenamts aus. Besonders erfreut zeigte sich die Seniorenvertretung über bereits erreichte Erfolge wie die Errichtung einer barrierefreien öffentlichen Toilette auf der Insel Grafenwerth oder die wachsende Bedeutung des Themas „Einsamkeit im Alter“ in der Stadtgesellschaft.

Abschließend bedankte sich Holger Heuser persönlich bei Erika Fenkes, Anne Bialkowski, Annette Eichendorf und Susanne Langguth für ihre ehrenamtliche Arbeit im Vorstand: „Ihr Einsatz hat unsere Stadt bereichert. Sie haben Brücken gebaut, Themen angestoßen und Veränderungen möglich gemacht.“

 

28. Sitzung des Betriebsausschusses

Ratssaal

Am Mittwoch, 14.05.2025, um 18:00, findet im Raum 001 des Rathauses, die 28. Sitzung des Betriebsausschusses, statt.
Die Tagesordnung sieht im öffentlichen Teil folgende Punkte vor:

1. Tagesordnung

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit

3. Beschlussvorlagen

4. Mitteilungen

4.1. Quartalsberichte des Abwasserwerkes und der Bad Honnefer Bäder zum 31.03.2025

5. Anfragen nach § 17 Abs. 1 der Geschäftsordnung

Im nichtöffentlichen Teil wird über eine Vergabe beraten. Außerdem sieht die Tagesordnung zwei Mitteilungen vor zum Thema

Installation und Austausch von Solarabsorbermatten auf dem Sattel- und Flachdach des Freizeitbades und Erweiterung des RÜB 2002 und Umbau des RRB 2005 zum RBF 2006 mit Rückhaltelamelle

Alle Sitzungsunterlagen finden Sie im Bürgerinformationssystem.