Kinder- und Jugendschutz: Schulungsangebot

Stadt Bad Honnef

Im Rahmen der Basis-Schulung „Nein heißt Nein – Immer und überall“ sensibilisierten Anouk Sterr vom Frauenzentrum Bad Honnef und Zuleydy Reyes Reyes vom Frauenzentrum Troisdorf Ehrenamtliche aus Bad Honnefer Vereinen für das Thema Kinderschutz und Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.

Zur Umsetzung des Kinder- und Jugendschutzes in der Jugendverbandsarbeit sowie zur Unterstützung bei der Erstellung von Rechte- und Schutzkonzepten in den Vereinen bietet die Stadt Bad Honnef in Kooperation mit den Frauenzentren Bad Honnef und Troisdorf sowie der Anlauf- und Beratungsstelle gegen sexuellen Missbrauch, Misshandlung und Vernachlässigung des Kinderschutzbundes Sankt Augustin Schulungen zum Thema Kinderschutz an. Geplant und koordiniert werden diese Veranstaltungen von Monja Rader, Fachberatung Jugendförderung, sowie Stephanie Götte, Netzwerkkoordinatorin Kinderschutz.

Den Auftakt zur Schulungsreihe bildete am Samstag, dem 10. Mai, eine Basis-Schulung zur Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, die von Anouk Sterr vom Frauenzentrum Bad Honnef sowie Zuleydy Reyes Reyes vom Frauenzentrum Troisdorf geleitet wurde.

Unter der Überschrift „Nein heißt Nein – Immer und überall“ sensibilisierten die beiden erfahrenen Präventionsfachkräfte die Teilnehmenden für die unterschiedlichen Formen und Dynamiken sexualisierter Gewalt. Dabei räumten sie auch mit vorherrschenden Mythen auf und verdeutlichten mit den präsentierten Daten und Fakten das ungeheure Ausmaß sexualisierter Gewalt: Laut polizeilicher Kriminalstatistik erlebten im Jahr 2023 täglich durchschnittlich 54 Kinder und Jugendliche in Deutschland sexualisierte Gewalt – meist durch Personen aus dem nahen Umfeld. Die Dunkelziffer ist ungleich höher. Man schätzt, dass in jeder Schulklasse statistisch ein bis zwei betroffene Schülerinnen und Schüler sitzen.

Um Ehrenamtlichen (mehr) Sicherheit im Umgang mit (möglichen) Fällen sexualisierter Gewalt zu geben, zeigten Anouk Sterr und Zuleydy Reyes Reyes Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten auf und wiesen auf regionale Beratungsangebote hin.  Geschult wurden Teilnehmende folgender Vereine: Dragons Rhöndorf e.V., Jugendrotkreuz Siebengebirge, Bund deutscher Pfadfinder – Stamm Oberon, Evangelische Kirchengemeinde Bad Honnef.

Am 27. September 2025 von 10:00 bis 14:00 Uhr wird die Schulung „Nein heißt Nein“ ein weiteres Mal für Ehrenamtliche der Bad Honnefer Vereine sowie für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe im Beratungszentrum Frühe Hilfen im Kurhaus angeboten. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung zur Schulung ist bis zum 21. September 2025 unter folgendem Link möglich:

https://beteiligung.nrw.de/k/-mgsRcVE7

Darüber hinaus finden in diesem Jahr zwei kostenlose Basis-Schulungen unter dem Titel „Sensibilisierung und Handlungssicherheit bei Gewalt gegen Kinder und Jugendliche“ statt. Diese werden von den Präventionsfachkräften und Fachberaterinnen Jana Bielig und Insa Neuborn von der Anlauf- und Beratungsstelle gegen sexuellen Missbrauch, Misshandlung und Vernachlässigung des Kinderschutzbundes in Sankt Augustin durchgeführt.

Termine sind Donnerstag, 14. August 2025, 18 bis 21 Uhr (Anmeldung unter: https://beteiligung.nrw.de/k/-HgHTN9Hw) und Donnerstag, 11. September 2025, 18 bis 21 Uhr (Anmeldung unter: https://beteiligung.nrw.de/k/-CCC1e67s).

Veranstaltungsort ist das Beratungszentrum Frühe Hilfen im Kurhaus der Stadt Bad Honnef, Hauptstraße 28 (Zugang über Weyermannallee).

Weitere Informationen zu den Angeboten der genannten Beratungsstellen unter:

https://www.frauenzentrum-badhonnef.de/

https://www.frauenzentrum-troisdorf.de/

https://dksb-sankt-augustin.de/

Bauzaun in der Innenstadt nimmt Formen an

Stdt Bad Honnef

Bürgermeister Otto Neuhoff, Citymanagerin Miriam Brackelsberg und Vanessa Ohlmeier freuen sich über die Fortschritte am Bauzaun. (von rechts)

Als Bürgermeister Otto Neuhoff, Citymanagerin Miriam Brackelsberg und Vanessa Ohlmeier von der SOIF Consulting GmbH sich vor Ort ein Bild vom aktuellen Stand des Bauprojekts am Saynschen Hof machten, herrschte geschäftiges Treiben am langen Bauzaun mitten in der Fußgängerzone: Die nüchternen, hölzernen Bretter wurden mit ansprechend gestalteten Infowänden verkleidet. Hier finden sich Raum für Kultur, Informationen zu Bauprojekt, Investor und Architekten sowie kindgerechte Informationen rund um die „Buddelkiste“ Saynscher Hof. Gucklöcher in verschiedenen Höhen locken kleine und große Zaungäste an. Und immer wieder grüßt das Baustellenmaskottchen Grabbi – als Dank für das rege Interesse am Baufortschritt und das Verständnis der Passanten.

„Dieses Großprojekt ist ein wichtiger Impuls für die Belebung der Innenstadt“, erklärt Bürgermeister Otto Neuhoff.  „Um jeden Bauabschnitt transparent zu gestalten, bieten wir während der Bauphase vielfältige Informationsmöglichkeiten an.“ In Zusammenarbeit mit der SOIF Consulting GmbH & Co. KG hat die Stadt Bad Honnef ein umfassendes Maßnahmenpaket für das Baustellenmarketing entwickelt.

Derzeit werden auf der anderen Seite des 42 Meter langen Bauzauns Probebohrungen durchgeführt. „Die vorbereitenden Arbeiten erfolgen ohne Lärm, Schmutz und große Geräte“, informiert Citymanagerin Miriam Brackelsberg. Demnächst werden Aufkleber in Form von Maulwurfshügeln den Weg zu einem digitalen Infopoint weisen. Zudem wird eine Webcam installiert, die tagesaktuelle Bilder vom Geschehen hinter dem Bauzaun liefert. Im nächsten Quartal beginnen die Arbeiten für die Tiefgarage – dann bieten die Gucklöcher neue Perspektiven.

Nachhaltige Klimafolgenanpassung

Stadt Bad Honnef

Ilja Illert ist seit Jahresbeginn Klimafolgenanpassungsmanager der Stadt Bad Honnef.

Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits heute spürbar: Extreme Wetterereignisse wie Stürme, Starkregen und Hitzewellen treten immer häufiger und intensiver auf. Die Stadt Bad Honnef arbeitet deshalb mit Hochdruck daran, diesen entgegenzuwirken. „Wir müssen uns intensiv damit beschäftigen, wie unsere Stadt bei voranschreitendem Klimawandel in Zukunft gestaltet werden muss, damit wir trotz erhöhter Hitze- und Starkregengefahr sicher und gesund leben können“, betont Bürgermeister Otto Neuhoff.

Zu diesem Zweck soll ein Konzept zur nachhaltigen Klimaanpassung und zum natürlichen Klimaschutz entwickelt werden, das als Entscheidungshilfe und strategisches Planungsinstrument dient. Verantwortlich für das Projekt ist Ilja Illert, seit Anfang des Jahres Klimafolgenanpassungsmanager der Stadt Bad Honnef. Sowohl das Projekt als auch die auf zwei Jahre befristete Stelle werden zu 80 Prozent vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.

Das Konzept besteht aus einer Bewertung der aktuellen und der zu erwartenden klimatischen Situation in Bad Honnef, einer Betroffenheitsanalyse und einer darauf aufbauenden Identifizierung von Hotspots mit einer hohen Betroffenheit durch Hitze oder Starkregen. Mithilfe dieser Analysen sollen eine Gesamtstrategie und ein Maßnahmenkatalog erarbeitet werden. „Wir prüfen sorgfältig, welche Anpassungsmaßnahmen gegen das sich wandelnde Klima in Bad Honnef am dringendsten und sinnvollsten sind“, erklärt Ilja Illert. „Dabei werden die unterschiedlichen Wünsche, Bedürfnisse und Sorgen der Bad Honnefer Bevölkerungsgruppen berücksichtigt und eine Vielzahl städtischer Akteure eingebunden.“

Die öffentliche Auftaktveranstaltung zum Thema Klimafolgenanpassung findet am Mittwoch, dem 2. Juli 2025, um 18 Uhr im Ratssaal statt.

HuF: Richtungsweisende Beschlüsse

Stadt Bad Honnef

Der Platz der Städtepartnerschaften auf der Insel Grafenwerth

In der Sitzung am 22. Mai 2024 haben die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses richtungsweisende Beschlüsse gefasst. Einstimmig sprachen sie sich für eine Teilnahme an der Altschuldenentlastung durch die Landesregierung aus. Hierzu soll die Antragstellung vorbereitet werden. Ebenfalls einstimmig befürworteten sie den Vorschlag des Partnerschaftskomitees Bad Honnef–Ludvika, auf der Insel Grafenwerth eine „Ludvika-Allee“ zu errichten.

Teilnahme am Entschuldungsprogramm des Landes NRW

Mit dem neuen Altschuldenentlastungsgesetz NRW (ASEG) sollen die Kommunen finanziell entlastet werden. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass das Land NRW ab dem Jahr 2025 jährlich 250 Millionen Euro bereitstellt. Um den betroffenen Städten eine Perspektive zu bieten, will das Land bis zu 50 Prozent ihrer Liquiditätskredite übernehmen.  Die Entschuldung soll über einen Zeitraum von insgesamt 30 Jahren erfolgen. Für die Stadt Bad Honnef bedeutet dies eine jährliche Summe von 150.000 Euro und insgesamt sechs Millionen Euro.

In einem einstimmigen Vorratsbeschluss hat der Stadtrat die Verwaltung beauftragt, einen Antrag zur Teilnahme an dem Entschuldungsprogramm vorzubereiten und diesen nach Inkrafttreten des Gesetzes umgehend umzusetzen. Bürgermeister Otto Neuhoff erklärt dazu: „Die Altschuldenregelung ist ein längst überfälliger, aber leider sehr kleiner Schritt, um die gravierende finanzielle Schieflage der Kommunen zu beheben. Aufgrund steigender Ausgaben und eines hohen Investitionsbedarfs in Infrastruktur, Klimaschutz und Klimaanpassung ist weitaus mehr erforderlich, um unsere Handlungsfähigkeit langfristig zu sichern.“

Insel der Städtepartnerschaften

Nach Berck-sur-Mer und Cadenabbia soll nun auch die schwedische Partnerstadt Ludvika auf der Insel Grafenwerth ein Denkmal erhalten. Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses begrüßten den Vorschlag des Partnerschaftskomitees Bad Honnef–Ludvika e. V. und empfahlen dem Stadtrat einstimmig, den von Bäumen gesäumten Weg zwischen dem Freibad und dem Pumphaus auf der Insel Grafenwerth in „Ludvika-Allee“ umzubenennen.

 

„Mit der Berck-sur-Mer-Brücke, der Cadenabbia-Promenade, dem Platz der Städtepartnerschaften und der Ludvika-Allee entsteht auf der Insel Grafenwerth ein Ensemble, das ein deutliches Zeichen für europäische Freundschaft und die enge Verbundenheit mit unseren Partnerstädten setzt“, betont Bürgermeister Otto Neuhoff. Endgültig entscheidet der Stadtrat voraussichtlich in seiner Sitzung am 12. Juni, ob das 25-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Bad Honnef und Ludvika durch eine Allee gekrönt wird.

Neue Folge von Bad Honnef aktiv-TV

Stadt Bad Honnef

Ehrenamtskoordinator Felix Trimborn schaut bei Proben der Laienspielgruppe des Bürgervereins Selhof e. V. hinter die Kulissen.

Mit dem Saal Kaiser dient eine „altehrwürdige“ Location als Kulisse für Folge 12 der Ehrenamts-Serie „Bad Honnef aktiv-TV“. Die Ehrenamts-Koordinatoren Katja Hurrelmann und Felix Trimborn besuchen in dieser Ausgabe die Laienspielgruppe des Bürgervereins Bad Honnef-Selhof e.V. Die ehrenamtliche Theatergruppe war mitten in den Proben ihres aktuellen Theaterstücks „Drei Mann in einem Bett.“

Schon sehr schnell erkennen die beiden Mitarbeiter der Stadtverwaltung, dass bei der Ausrichtung eines solchen Theaterstücks sehr unterschiedliches Talent gefragt ist: die Schauspieler lassen ihrer Kreativität freien Lauf „und unterstützen sich gegenseitig“, so Laienschauspielerin Karin Grünenwald. Michael Raffauf ist hingegen für den Bühnenbau verantwortlich und macht deutlich, dass auch Leute mit handwerklichem Geschick einen wesentlichen Beitrag zu einer erfolgreichen Aufführung leisten.

Dass der Selhofer Bürgerverein neben der Theatergruppe noch zahlreiche weitere Attraktionen und Veranstaltungen zu bieten hat, betont die stellvertretende Vorsitzende Anke Heindl:  „Wir sind einer der ältesten Vereine in Bad Honnef und tragen mit der Organisation von Aktionen wie dem Maiansingen, der Kirmes oder auch dem traditionellen Wiesenfest wesentlich zur Geselligkeit und zum Zusammengehörigkeitsgefühl in Selhof bei. Es gibt viele Möglichkeiten, sich bei uns ehrenamtlich zu engagieren.“

Mit dem über dreiminütigen Video über den Selhofer Bürgerverein mit seiner Laienspielgruppe macht Bad Honnef aktiv-TV mittlerweile schon das Dutzend voll.

Die neue Folge ist ab sofort abrufbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=XNiQwM_Xlbs

Alle zwölf bisherigen Folgen wurden in Kooperation mit „Honneftopia“ produziert und können im Internet – zusammen mit weiteren Informationen rund um das Thema Ehrenamt – aufgerufen werden: https://meinbadhonnef.de/soziales-familie/ehrenamt/.

Möchten auch Sie sich über die vielen Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements informieren? Dann schreiben Sie eine Mail an: ehrenamt@bad-honnef.de oder rufen Sie an: 02224 184 339.

18. Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Dienstag, 03.06.2025, 18:00 Uhr

Ratssaal

Am Dienstag, 03.06.2025, 18:00 Uhr findet im Ratssaal die 18. Sitzung des Jugendhilfeausschusses, statt.

Die Tagesordnung sieht folgende Punkte vor:

Öffentlicher Teil
1. Sitzungseinleitung

1.1. Feststellung der Beschlussfähigkeit

1.2. Tagesordnung

2. Anträge nach § 3 Abs. 1 der Geschäftsordnung

3. Anfragen nach § 17 Abs. 1 der Geschäftsordnung

4. Beschlussvorlagen

4.1. 8. Satzung zur Änderung der Satzung der Stadt Bad Honnef übe die Erhebung von Elternbeiträgen für die Inanspruchnahme von Angeboten der Kindertageseinrichtungen, der Kindertagespflege und den Besuch der Offenen Ganztagsschule (OGS) vom 07.07.2016

4.2. Zweckbindung der Betreuungsplätze U3

4.3. Verteilung der Landesfördermittel für plusKiTas gem. § 44 und 45 KiBiz NRW

5. Mitteilungen

5.1. Evaluierung der Richtlinien über die Gewährung von einmaligen Beihilfen und Zuschüssen nach § 39 Sozialgesetzbuch, Achtes Buch (SGB VIII) des Jugendamtes der Stadt Bad Honnef

5.2. AG „Geschwisterkindbefreiung“

5.3. Beteiligungsverfahren Franz-Xaver-Trips-Platz „Zukunftswerkstatt“

5.4. Jahresbericht des Jugendamtes 2024

6. Anfragen nach § 17 Abs. 2 der Geschäftsordnung

Die kompletten Sitzungsunterlagen finden Sie im Bürgerinformationssystem

 

 

Gleisbauarbeiten in der Nacht 3./4. Juni

Pixabay

In der Nacht von Dienstag, 3. Juni, auf  Mittwoch, den 4. Juni, werden auf der Strecke Unkel-Rhöndorf zwischen 22 und 6 Uhr Gleisbauarbeiten durchgeführt. Diese sind dringend notwendig und dienen der betriebssicheren Erhaltung der Schienenwege. Aufgrund des eng getakteten Zugverkehrs können die Arbeiten nur nachts durchgeführt werden.

Die DB InfraGO AG ist bemüht, die baubedingte Lärmbelästigung für
die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten.

Für Fragen zur Baumaßnahme steht die DB InfraGO AG montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr unter der Telefonnummer 0221 / 1413730 zur Verfügung.

Ansprechpartner während der Bauzeit ab 22 Uhr ist Ibrahim Bayram unter Tel.: 0159 01614143.

 

Kurhaus LIVE: Hochkarätiges Programm

Stadt Bad Honnef

Freuen sich auf die hochkarätige Veranstaltungsreihe Kurhaus LIVE: Bürgermeister Otto Neuhoff, Bettina Montazem und Nicolas Büsch (von rechts).

Mit „Piaf à Paris – Chanson meets Varieté” feiert die neue Veranstaltungsreihe „Kurhaus LIVE” von Nicolas Büsch in Kooperation mit der Stadt Bad Honnef am 18. Juni Premiere. Keine Geringere als die Königin der Chansons, Edith Piaf, ist auserwählt, um dem prächtigen Kursaal mit ihren kraftvollen Chansons neues Leben einzuhauchen. Die Eigenproduktion des Urania Theaters unter der Regie von Bettina Montazem ist eine vielseitige Hommage an Edith Piaf und entführt das Publikum in die glamouröse Pariser Welt der 1930er-Jahre. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.

Die Veranstaltungsreihe „Kurhaus LIVE” soll das Kurhaus beleben und das kulturelle Leben in Bad Honnef nachhaltig bereichern. „Wir möchten die wunderbare Aura des Saales mit einem vielfältigen und attraktiven Programm zur Geltung bringen”, erklärte Bürgermeister Otto Neuhoff bei der Vorstellung der Veranstaltungsreihe. „Der Kursaal besitzt eine enorme Strahlkraft und verdient es, in der Region noch mehr Anerkennung zu finden.“

Nicolas Büsch, der die Organisation von Kurhaus LIVE zunächst für ein Jahr übernimmt, betont: „Unser Ziel ist es, den Saal vielseitig für alle zu bespielen. Das Programm wird abwechslungsreich mit verschiedenen Sparten gestaltet, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Wir probieren aus und sehen, was funktioniert.“

In dieses Konzept fügt sich die Philosophie des Urania Theaters nahtlos ein: „Wir möchten ein niedrigschwelliges Kulturangebot für ein breites Publikum schaffen,“ erklärt Bettina Montazem und fügt hinzu: „Das Kurhaus ist ein unglaublich schönes Haus und bietet eine gute Chance für unser Programm.“

Unter dem Titel „Die Goldene Generation – ein Babyboomer packt aus“ führt Kabarettist Christoph Brüske, auch bekannt als der „Verbaltaifun aus dem Rheinland“, am 2. Juli um 20 Uhr mit viel Charme, Wortwitz und mitreißenden Liedern in die Welt der „Goldenen Generation“ ein.

Ein weiteres Highlight ist das Benefizkonzert „NEK – Nit esu kniestich“, das nach erfolgreichen Jahren in Königswinter und Linz am Rhein am 7. November in Bad Honnef Premiere feiert. Das Organisations- und Gründerteam, bestehend aus Miriam Brackelsberg, Ralph Müllenschläder und Norbert Schmitz, verspricht ein musikalisches Feuerwerk. „Mit unseren Benefizkonzerten haben wir bisher rund 30.000 Euro für wohltätige Zwecke gesammelt“, berichtet Miriam Brackelsberg. „Das Kurhaus bietet dafür einen fantastischen Rahmen.“

Passend zum Nikolaustag verzaubern „Christmas Moments – Unplugged und hautnah“ am 6. Dezember die Zuschauer mit winterlicher Magie. Das Konzert bietet mehr als traditionelle Weihnachtslieder, Christmas-Classics, Pop und Gospel. Es verbindet auf besondere Weise Musik und Poesie.

In der dunklen Jahreszeit, am 13. Dezember, vertreiben Pasquale Aleardi (bekannt als Kommissar Dupin) & Die Phonauten mit ihrer „Antidepressionsmusik”, einer mitreißenden Mischung aus Charts, Chansons und Musikkabarett, garantiert schlechte Laune.

 

Bürgermeister Otto Neuhoff zeigt sich optimistisch: „Wir sind zuversichtlich, dass das Konzept aufgeht und der Saal mit zahlreichen Gästen aus Bad Honnef, der Region und darüber hinaus gefüllt wird. Das Kurhaus soll als lebendiger Ort für Kultur und Gemeinschaft für die Lebensfreude in unserer Stadt werben!“

Weitere Termine für dieses Jahr sind in Planung. Informationen zu den Veranstaltungen und Tickets sind unter www.kurhaus-live.de zu finden.

 

Reisedokumente rechtzeitig beantragen

Andreas Lischka Pixabay

In Nordrhein-Westfalen beginnen am 14. Juli 2025 die Sommerferien. Damit die Urlaubsfreude nicht schon am Flughafen oder der Grenzkontrolle endet, sollten Reisedokumente schon heute auf ihre Gültigkeit hin überprüft werden.

Bei Reisen innerhalb der EU genügt der Personalausweis, für Reiseziele außerhalb der EU wird in den meisten Fällen ein Reisepass benötigt, was seit dem 01.01.2024 ebenfalls für Kinder gilt.  Kinderreisepässe können seit dem 01.01.2024 weder neu beantragt, noch verlängert werden.

Zur Beantragung neuer Dokumente empfiehlt das Team des Bürgerbüros, sich zeitnah einen Termin zu buchen, da es vor der Ferienzeit zu längeren Bearbeitungszeiten kommen kann. Terminbuchungen für das Bürgerbüro können Sie bequem über meinbadhonnef.de/online-termine/ erledigen. Informationen zum Antragsverfahren und den Gebühren finden Sie im Internet unter: meinbadhonnef.de/digitales-rathaus/

Wichtig: Gerade bei kurzfristigen Ausstellungen kann es zu Problemen kommen, wenn die Antragsunterlagen nicht komplett sind. Ein Reiseantritt könnte dadurch gefährdet werden. Beachten Sie bitte, dass das PointID System der Bundesdruckerei derzeit noch nicht im Einsatz ist und digitale Fotos ausschließlich bei Fotografinnen und Fotografen (Ringfoto-Fotoverbund) oder einer DM-Filiale erstellt werden können.

Papiergebundene, biometrische Fotos, die vor dem 01.05.2025 aufgenommen wurden, können bis zum 31.07.2025 ausnahmsweise genutzt werden. Reise- und Sicherheitshinweise für Ihr Urlaubsland finden Sie auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes: www.auswaertiges-amt.de

 

Internationales Mütter-Väter-Café

Stadt Bad Honnef

Freuen sich über die Kooperation: (v.l.n.r.) Marion Kramer (Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen/Präventiver Kinderschutz), Mareike Alef (Leiterin des Internationalen Mütter-Väter-Cafés), Alin-Dumitru Sturze (Einrichtungsleiter), Andrea Fuchs (Jugendamtsleiterin) und Manuel Sahin (Leiter des Sozialen Dienstes der Einrichtung)

Durch eine Übergangslösung kann Raum für Neues entstehen, in diesem Fall eine neue Form der Zusammenarbeit. Hierzu haben die Senioreneinrichtung Haus Drachenfels, das Internationale Mütter-Väter-Café des Bonner Instituts für Migration und die Netzwerkkoordinationsstelle Frühe Hilfen/Präventiver Kinderschutz der Stadt Bad Honnef nun eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, das Miteinander der Familien des Mütter-Väter-Cafés sowie der Seniorinnen und Senioren durch ein gemeinsames Freizeitprogramm zu fördern.

Im September 2024 musste das Café die Räume im Bunten Haus aufgrund einer baulichen Maßnahme räumen. Der neue Standort in der Cafeteria der Einrichtung Haus Drachenfels ermöglicht in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst neue Erfahrungen für Jung und Alt in vertrautem Umfeld.

Seit 2011 ist das Internationale Mütter-Väter-Café ein Ort der Begegnung für Schwangere und Familien mit Kindern von null bis sechs Jahren mit unterschiedlichen nationalen und kulturellen Wurzeln. Es bietet die ganzheitliche Vermittlung von Informationen, Beratung zu gesundheitlichen und erzieherischen Fragen sowie Unterstützung über das Netzwerk Frühe Hilfen.

Entsprechend dem Kinderschutzgesetz möchte die Koordinationsstelle der Frühen Hilfen im Jugendamt der Stadt Bad Honnef ein präventives Angebot vorhalten, das von Eltern bei allen Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und Erziehung ohne großen Aufwand genutzt werden kann und somit niederschwellige Hilfe und Unterstützung anbietet. Anregungen zum Familienalltag, angeleitete Spiel- und Bastelangebote sowie ein lockeres Miteinander zu verschiedenen Themen der Eltern bilden einen bunten Mix.

Die Weiterverfolgung dieses Ansatzes ist auch in Zukunft, gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Weiterentwicklung der kommunalen Präventionskette, ein erklärtes Ziel der Netzwerkkoordinationsstelle Frühe Hilfen/Präventiver Kinderschutz.