Landeszuweisungen stopfen kommunale Finanzlöcher nicht

stock adobe

Der von der Landesregierung beschlossene Entwurf für das Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) 2026 sieht eine Erhöhung der Finanzausgleichsmasse auf einen neuen Rekordwert von 16,45 Milliarden Euro vor – das sind rund 684 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Auch die Stadt Bad Honnef soll nach aktuellem Stand im kommenden Jahr rund 3,29 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen erhalten, was einer Steigerung von rund 545.000 Euro gegenüber 2025 entspricht.

Trotz dieser Erhöhung mahnt Bürgermeister Otto Neuhoff zur realistischen Einordnung: „Die finanzielle Lage der Kommunen in NRW bleibt angespannt. Die Steuererträge entwickeln sich nicht zuletzt aufgrund der anhaltenden Rezession unterdurchschnittlich. Bei zunehmenden Aufgaben in den Bereichen Infrastruktur, Bildung und soziale Daseinsvorsorge reichen punktuell steigende Landeszuweisungen nicht aus, um die gravierenden Lücken in den kommunalen Haushalten zu stopfen.“

Auch Stadtkämmerer Martin Gautsch blickt mit Sorge auf die mittelfristige Entwicklung: „Die Aufteilung der Mittel richtet sich maßgeblich nach Einwohnerzahl und Steuerkraft. Aufgrund der demografischen Entwicklung muss Bad Honnef ab 2027 wieder mit sinkenden Zuweisungen rechnen, obwohl die Ausgaben weiter steigen werden. Das gefährdet die langfristige Finanzierungsfähigkeit unserer Stadt.“

Beide betonen die gemeinsame Verantwortung von Bund und Ländern für eine nachhaltige Kommunalfinanzierung. Dazu zähle auch die verbindliche Einhaltung des Konnexitätsprinzips. „Wenn Bund und Land neue Aufgaben auf die Kommunen übertragen, müssen sie auch die dafür erforderlichen Mittel bereitstellen“, so Neuhoff. „Die Praxis zeigt jedoch, dass zusätzliche Verpflichtungen oftmals geschaffen werden, ohne für eine auskömmliche Finanzierung zu sorgen.“

Die geplanten Mittel aus dem GFG 2026 seien zwar ein Schritt in die richtige Richtung, könnten die strukturellen Schwächen der kommunalen Haushalte aber nicht beheben. „Was die Städte und Gemeinden brauchen, ist nicht nur mehr Geld, sondern eine dauerhaft verlässliche Finanzierungsbasis. Dafür sind tiefgreifende strukturelle Reformen der Gemeindefinanzierung nötig“, unterstreicht Neuhoff.

Tourismus und Freizeit: Neue digitale Erlebnisse

Stadt Bad Honnef

Ob Wanderlust, Fahrradtour oder ein Spaziergang über die Insel Grafenwerth – frische digitale Tipps machen Lust auf Natur und Kultur.

Die Stadt lädt ab sofort dazu ein, ihre Schätze noch intensiver zu entdecken – und das mit einem frischen digitalen Angebot auf der städtischen Webseite. Wer gerne draußen unterwegs ist, kann sich jetzt über zahlreiche neue Inhalte freuen, die Lust machen, direkt die Wanderschuhe zu schnüren oder das Fahrrad startklar zu machen.

Besonders praktisch: Die Tipps für Wander- und Fahrradtouren (Rubrik Bad Honnef entdecken – Natur pur) sind nun als Komoot Collections verfügbar. Mit nur wenigen Klicks können die schönsten Strecken eingesehen und als GPX-Dateien heruntergeladen werden – so wird die Orientierung unterwegs zum Kinderspiel.

Ein echtes Herzstück der Neuerungen ist die komplett überarbeitete Seite zur Insel Grafenwerth. Hier werden die vielen sehenswerten Punkte der Insel liebevoll vorgestellt – neben dem Freizeitbad und der Gastronomie allen voran der Umwelt-Skulpturenpark. Bürgermeister Otto Neuhoff, selbst Jury-Mitglied für den Environment and Art Award, dessen Preisträger hier ihre Kunst präsentieren, ist begeistert: „In unserem Umwelt-Skulpturenpark auf Grafenwerth verschmelzen Natur und Kunst in harmonischer Weise miteinander und reflektieren so das Zusammenspiel von Mensch und Umwelt. Ein Ort, der zum Entdecken und Verweilen einlädt.“

Damit auch die Inspiration nicht zu kurz kommt, ergänzen neue Kurzvideos zum Wandern und Radfahren das digitale Angebot. „Unsere Kurzvideos nehmen die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf abwechslungsreiche Routen und geben anschauliche Eindrücke davon, wie vielfältig und erlebnisreich die Region ist“, so die für Tourismus zuständige Mitarbeiterin Sonja Schwalbe. Neben der Webseite sind die Videos selbstverständlich auch auf den Social-Media-Kanälen der Stadt Bad Honnef zu finden.

Mit diesen Erweiterungen möchte die Stadt den Zugang zu Freizeitangeboten noch attraktiver gestalten und gleichzeitig die Vielfalt der Region zeitgemäß digital erlebbar machen.

Zu finden ist das neue Angebot auf der städtischen Webseite www.meinbadhonnef.de unter der Rubrik „Tourismus & Freizeit“.

Mobilitätsknoten: Bürgerbeteiligung am 20.9.

Sweco GmbH

Die Stadt Bad Honnef treibt die Mobilitätswende voran und plant im Zuge der geplanten Verlagerung des DB-Bahnhofs an den Park-&-Ride-Parkplatz Grafenwerth die Entwicklung eines zukunftsweisenden Mobilitätsknotens. Ziel ist es, verschiedene Verkehrsträger wie die Deutsche Bahn, die Stadtbahnlinie 66, ein Park-&-Ride-Parkhaus, Fahrradinfrastruktur, sowie Bike- und Carsharing-Angebote an einem Ort zu bündeln. Ergänzt wird das Konzept durch einen neuen Bahnhofsvorplatz sowie eine verbesserte Anbindung an die Innenstadt über die Girardetallee.

Eine grundlegende Verkehrsuntersuchung sowie eine Machbarkeitsstudie liegen bereits vor. Nun geht das Projekt in die nächste Phase. Bevor ein freiraum- und hochbauplanerischer Wettbewerb zur weiteren Planung durchgeführt wird, haben alle Interessierten die Möglichkeit, ihre Ideen und Wünsche im Rahmen eines Bürgerdialogs einzubringen.

Die Vorstellung des Projektes findet im Kontext des Klimaschutztags der Stadt Bad Honnef am Samstag, dem 20. September 2025, ab 15 Uhr vor dem Kurhaus statt. Nach der Präsentation des Projektes werden am Stand des Planungsbüros Ulrich Hartung Anregungen entgegengenommen und diskutiert. 

Bernhard Rothe, Geschäftsbereichsleiter Städtebau, wird das Beteiligungsforum eröffnen und lädt zur aktiven Mitgestaltung ein: „Ihre Meinung ist gefragt: Wie stellen Sie sich den Vorplatz des neuen Mobilitätsknotens vor, der einen neuen Stadtraum und zugleich Entree für die Stadt Bad Honnef darstellen wird? Welche Funktionen sind Ihnen wichtig, welche Akzente sollten gesetzt werden? Kommen Sie vorbei, bringen Sie Ihre Ideen ein und gestalten Sie mit!“

Die Anregungen aus der Bürgerbeteiligung werden zusammen mit der Aufgabenstellung für den Planungswettbewerb an die Bewerber übermittelt und können sich auf die künftige Gestaltung dieses zentralen Ortes der Bad Honnefer Verkehrsinfrastruktur auswirken. Der neue Mobilitätsknoten ist ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Mobilität und den Klimaschutz in der Region.

 

Öffnungszeiten Briefwahllokale

Gerd Altmann Pixabay

Am Freitag, dem 19. September um 8.oo Uhr, öffnet das Briefwahlbüro der Stadt Bad Honnef. Nun haben wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Stimme bereits vor dem Termin der Stichwahl des Landrats am 28. September abzugeben.

Im Briefwahlbüro am Rathausplatz 10a ist dies in der kommenden Woche während der Öffnungszeiten des Rathauses möglich: montags und dienstags von 8 bis 12 Uhr, donnerstags von 8 bis 12 Uhr und zusätzlich nachmittags von 15 bis 17 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr.

Das Briefwahlbüro des Stadtteils Aegidienberg ist im Bürgerbüro am Aegidiusplatz immer dienstags von 13:30 bis 15:30 Uhr und donnerstags von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

Die Online-Beantragung eines Wahlscheins mit Briefzustellung ist noch bis zum 23. September um 15 Uhr möglich. Der Versand der Briefwahlunterlagen beginnt am Donnerstag, dem 18. September. Bei der Stimmenauszählung werden nur Briefwahlunterlagen berücksichtigt, die am 28. September bis 16 Uhr im Rathaus eintreffen.

Alle Informationen zur Wahl finden sich unter:

https://meinbadhonnef.de/a-z-listing/wahlen-kommunalwahl-2025

Aus dem Archiv – Von der Siebengebirgsbahn zur Stadtbahn. 100 Jahre Haltestelle Bad Honnef

Am 26. September jährt sich die Eröffnung des Teilstreckenabschnitts der damaligen Siebengebirgsbahn nach Bad Honnef zum hundertsten Mal. Heute ist die Verbindung zwischen Bonn und Bad Honnef als Stadtbahn bekannt, auf der die Linie 66 des Bonner Betreibers SWB Bus und Bahn verkehrt.

Ende des 19. Jahrhunderts ursprünglich als touristische Anbindung an die Zahnradbahnen des Drachenfels und Petersberg und der Heisterbacher Talbahn gedacht, wurde 1896 eine Konzession für eine elektrische Bahn zwischen Bonn und Honnef erteilt. Im Oktober 1911 wird die Eröffnungsfahrt nach Oberdollendorf durchgeführt, und 1912 werden schon Überlegungen angestellt die Strecke der Siebengebirgsbahn bis Honnef weiterzuführen. In der Folge kam es zu weiteren Teilstück-Eröffnungen nach Königswinter und Rhöndorf. Am 26. September 1925 findet schließlich der Anschluss von Honnef mit der Endhaltestelle an der Insel Grafenwerth statt.

Die Gestaltung der Endhaltestelle fiel zunächst recht einfach aus. Wellblechhütten dienten den Fahrgästen als Wartehäuschen, und für den An- und Abtransport der Fahrgäste standen Droschken zur Verfügung. Auf einer Fotoaufnahme aus dem Jahr 1932 ist diese Situation gut zu erkennen.

Ansicht der Endhaltestelle der Siebengebirgsbahn in Honnef aus dem Jahr 1932. (Aufnahme Carl Bellingrodt, Stadtarchiv Bad Honnef)

Im Stadtarchiv Bad Honnef befinden sich Unterlagen aus dem Jahr 1931, bei denen es um einen Antrag von Wilhelm Klinkhammer zur Errichtung einer Wartehalle mit Verkaufsraum geht. Er beabsichtigte vor Kopf der Gleise ein 8 x 3,50m großes Holzhaus „in geschmackvollen Farbtönen“ zu errichten.

Lageplan zum Bauantrag einer Wartehalle an der Endhaltestelle der Siebengebirgsbahn von Wilhelm Klinkhammer in Honnef.

Die Bestrebungen von Herrn Klinkhammer wurden grundsätzlich zwar begrüßt, jedoch gab es auch Zweifel hinsichtlich des Erscheinungsbildes. Neben der „unglücklich wirkenden Gestalt des Bauwerks“, wurde auch die Position als „verkehrshindernd“ angesehen. Im Interesse des Landschaftsschutzes sprach sich der damalige Bürgermeister Alfred von Reumont gegen die Erteilung einer Baugenehmigung aus.

Baubeschreibung und Bauzeichnung der geplanten Wartehalle an der Endhaltestelle der Siebengebirgsbahn von Wilhelm Klinkhammer in Honnef.

Neben diesen Bedenken gab es auch Einwände in Bezug auf einen Ausschank in der Wartehalle und einer dadurch entstehenden Konkurrenz zum benachbarten Hotel/ Café  Rheingold. Klinkhammer entkräftete diese Bedenken dahingehend, dass er nur „Obst, Milch, Confitüren, Rauchwaren, Reiseandenken und Zeitschriften“ verkaufen würde.

Ansicht der Endhaltestelle der Siebengebirgsbahn in Honnef aus dem Jahr 1950 mit Blick Richtung Hotel/ Café Rheingold. Rechts erkennt man die neue Wartehalle des Architekten Denninger aus Godesberg. (Aufnahme Carl Bellingrodt, Stadtarchiv Bad Honnef)

Ob die Baugenehmigung letztendlich erteilt und die Wartehalle errichtet wurde, ist bisher nicht zu klären. Bisher sind keine weiteren Unterlagen zu dem Bauvorhaben oder Fotografien bekannt. Das Foto aus dem Jahr 1932 zeigt den entsprechenden Bereich der Endhaltestelle leider nicht.

Link zur Präsentation über die Siebengebirgsbahn, die für die Jubiläumsfeier am 19.9.2025 im Restaurant Le Jardin an der Endhaltestelle vom Stadtarchiv zusammengestellt wurde:

Siebengebirgsbahn Präsentation

© Stadtarchiv Bad Honnef

Familienfest zum Doppeljubiläum am 2.10.

Zwei Jubiläen, ein Fest für alle Generationen: Anlässlich des Doppeljubiläums veranstaltet die Stadt Bad Honnef gemeinsam mit der Stabsstelle Frühe Hilfen / Präventiver Kinderschutz am 2. Oktober 2025 ein großes Familienfest.

Veranstaltungsort ist das Beratungszentrum der Frühen Hilfen im Kurhaus der Stadt Bad Honnef. Dort wird  ein buntes Programm geboten. Die Feier richtet sich insbesondere an Familien und Kinder, doch alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Besucher:innen erwartet ein abwechslungsreicher Nachmittag mit Riesenseifenblasen, Bilderbuchkino, Infoständen und weiteren Mitmachaktionen. Für gesunde Snacks ist gesorgt.

Das Programm wird von den verschiedenen Trägern gestaltet, die mit ihren Angeboten im Beratungszentrum Frühe Hilfen vertreten sind. Sie bringen sich mit kreativen Beiträgen ein und stehen für den Austausch zur Verfügung.

Das Fest beginnt um 14:00 Uhr und endet um 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Weitere Informationen zum Beratungsangebot der Frühen Hilfen unter: https://meinbadhonnef.de/soziales-familie/fruehe-hilfen/

Business-Frühstück bei der Wirtgen GmbH

Bürgermeister Otto Neuhoff (links) und Dr. Cyrus Barimani, Geschäftsführer der Wirtgen GmbH

Schon früh am Morgen herrschte reges Treiben bei der Wirtgen GmbH in Windhagen. Wo sonst Baumaschinen für Kunden rund um den Globus entwickelt werden, stand am 10. September der Austausch zwischen Unternehmerinnen und Unternehmern im Mittelpunkt.

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Honnef hatte erneut zum Business-Frühstück eingeladen und viele nutzten die Gelegenheit, wertvolle Einblicke zu erhalten und Kontakte zu pflegen. Die Gastgeberin, ein Unternehmen der John Deere Gruppe, bot den idealen Rahmen für die Mischung aus Information und Netzwerken.

Neben den Berichten über den bevorstehenden Spatenstich am Saynschen Hof am 8. Oktober, neue Vermietungen in der Innenstadt, den Aufenthaltsqualitäten – mit Fotospot „Herz“, neuen Sitzmöbeln und bepflanzten Kübeln in der Innenstadt – sowie den Vorbereitungen auf den Martini-Markt gab es interessante Einblicke in die Tourismusförderung. Auch dort stehen die Zeichen auf Aufbruch: So läuft derzeit das Ausschreibungsverfahren für den Betrieb des Kurhauses, die Insel Grafenwerth präsentiert sich bald mit neuer Webseite, und überregionale Kampagnen sollen noch mehr Gäste locken.

Ein weiteres Highlight: Dr. Cyrus Barimani, Geschäftsführer der Wirtgen GmbH, stellte das Unternehmen vor und gab spannende Einblicke in die internationale Ausrichtung und die Bedeutung des Standorts Windhagen. Bürgermeister Otto Neuhoff betonte die Bedeutung des Unternehmens für Bad Honnef und darüber hinaus: „Die Firma Wirtgen ist eine Bereicherung für Bad Honnef und ein Aushängeschild unserer Wirtschaftsregion. Sie verbindet innovative Technologie mit internationaler Strahlkraft und großer Verbundenheit mit unserer Region.“

Das Business-Frühstück ist längst mehr als ein Termin im Kalender: Es ist ein Treffpunkt, an dem Ideen wachsen, Kooperationen entstehen und die Bad Honnefer Wirtschaft ihr Netzwerk stärkt. Wer diesmal nicht dabei sein konnte, bekommt bald eine neue Gelegenheit: Am 9. Dezember 2025 lädt die vogelheim.tv GmbH zum nächsten Business-Frühstück ein.

Gastgeber-Portrait

Als Teil der international agierenden John Deere Gruppe gehört die Wirtgen GmbH zu den weltweit führenden Herstellern von Maschinen für den Straßenbau. Am Standort Windhagen sind rund 2.000 Mitarbeitende beschäftigt, die in den Bereichen Entwicklung, Produktion und Verwaltung tätig sind. Das Unternehmen bietet nicht nur sichere Arbeitsplätze, sondern engagiert sich seit Jahrzehnten stark in der Ausbildung von Nachwuchskräften. Junge Menschen finden hier vielfältige Perspektiven – von qualifizierten Ausbildungsplätzen über duale Studiengänge bis hin zu Entwicklungsmöglichkeiten in einem internationalen Umfeld.

Kontakt:
Wirtschaftsförderung Bad Honnef
E-Mail: miriam.brackelsberg@bad-honnef.de
Tel. 02224 184 107

Anmeldungen zum Business-Frühstück: 
Cornelia Jungheim
E-Mail: cornelia.jungheim@bad-honnef.de
TE. 02224 184 121

Ergebnisse der Wahl zum Stadtrat

Ratssaal

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier die neuen Ratsmitglieder:

 

Nachname Vorname Fraktion Kandidat_Mandat
Herzog Philipp CDU 050- Honnef-Ost
Buttgereit Elke CDU 150- Himberg-Rottbitze
Profittlich Peter CDU 010- Rhöndorf-Nord
Ewald Hans-Joachim CDU 120- Selhof-Süd
Birenfeld Jerald Frederick CDU Reservelistenplatz 5
Dr. Behling Christian CDU 080- Honnef-West/Lohfeld
Kohl Michael Leo CDU 030- Honnef-Nord
Langguth Susanne CDU 020- Rhöndorf-Süd
Hillebrand Annette CDU 090- Honnef-Süd
Milch Folkert CDU 070- Honnef-Mitte
Kuska Michalina CDU 060-Selhof-Nord
Gillessen Jannick Leon CDU 100- Selhof-West/Bedorf
Kauer Melanie CDU 130- Hövel-Brüngsberg
Schütte Stephan CDU 040- Rommersdorf-Bondorf
Lübbering Heinz-Gerd Leopold CDU 110- Selhof-Mitte
Dr.-Ing. Prothmann Christoph CDU 140- Aegidienberg-Mitte
Habibi-Naini Daniel CDU 160- Orscheid-Wülscheid
Karst Birte B’90/Die Grünen Reservelistenplatz 1
Fraund Frédéric David Leander B’90/Die Grünen Reservelistenplatz 2
Guth Christiane B’90/Die Grünen Reservelistenplatz 3
Agte Jochen B’90/Die Grünen Reservelistenplatz 4
Hoffmeister Laura Izabella B’90/Die Grünen Reservelistenplatz 5
Golbert Yuliya B’90/Die Grünen Reservelistenplatz 6
Plate Isabelle B’90/Die Grünen Reservelistenplatz 7
Böhnisch Jürgen B’90/Die Grünen Reservelistenplatz 8
Klein Frank Heinrich SPD Reservelistenplatz 1
Usadel Andrea SPD Reservelistenplatz 2
Leiwig Guido SPD Reservelistenplatz 3
Bärsch Stefanie Elke SPD Reservelistenplatz 4
Karsten Tobias SPD Reservelistenplatz 5
Kramer-Dißmann Katja Bürgerblock Reservelistenplatz 1
Scharfenstein Stefan Bürgerblock Reservelistenplatz 2
Krahe Hans-Heribert Bürgerblock Reservelistenplatz 3
Dißmann Carolin-Julia Bürgerblock Reservelistenplatz 4
Sonnenschein Carl FDP Reservelistenplatz 1
Peter Sebastian FDP Reservelistenplatz 2
Pax Nicole AfD Reservelistenplatz 1
Zehnpfennig Stefan AfD Reservelistenplatz 2
Peter Thomas Volt Reservelistenplatz 1
Dr. Clooth-Hoffmeister Johanna Gabriele Volt Reservelistenplatz 2

 

 

 

 

Vortrag: „Kommunismus im Kurort“

Das Stadtarchiv Bad Honnef lädt am 30. September 2025 um 18 Uhr zu einem Vortrag von Dr. Tobias Kühne mit dem Titel „Kommunismus im Kurort. Wilhelm Pinnecke (1897–1938) und die Honnefer KPD 1920–1933“ in das Rathaus ein.

Diese Veranstaltung bildet den Auftakt zur Reihe „Vortrag im Foyer“, in deren Rahmen GastrednerInnen in unregelmäßigen Abständen zu historischen Themen eingeladen werden.

Während der Zeit der Weimarer Republik war der idyllische Kurort Honnef am Rhein nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel und Sehnsuchtsort am Rande des Siebengebirges, sondern auch eine Hochburg der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Obwohl es hier weder Industrie noch eine Tradition der sozialistischen Arbeiterbewegung gab, galt die Kleinstadt vielen Zeitgenossen als „Klein-Moskau“ und „Kommunistennest“. Ein hiesiger Genosse, Wilhelm Pinnecke, wurde sogar als Abgeordneter in den Reichstag gewählt.

Der Historiker Tobias Kühne geht der Frage nach, warum sich der Kommunismus in einer derart untypischen Umgebung etablieren und ausbreiten konnte. Er zeigt, dass zu diesem Aufstieg der kommunistischen Bewegung in Honnef nicht nur einige begabte Funktionäre und wirtschaftliche Krisen beitrugen, sondern auch eine schon frühzeitig zerrüttete politische Kultur, die sich hinter der idyllischen Fassade der Stadtgesellschaft ausbreitete.

Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Sitzverteilung inm neuen Stadtrat

Endgültige Sitzverteilung

Es ergibt sich folgende endgültige Sitzverteilung:

Partei / WGR / EZB Stimmen Gesamtsitze Davon Direktmandate Davon aus Reserveliste
CDU 5406 17 16 1
Grüne 2663 8 0 8
SPD 1694 5 0 5
Bürgerblock 1401 4 0 4
FDP 546 2 0 2
AfD 551 2 0 2
Volt 565 2 0 2
Gesamt 12826 40 16 24