Neuer Jugendamts-elternbeirat gewählt

Stadt Bad Honnef

Fulya Vatansever, Fachdienst Jugendamt der Stadt Bad Honnef, Jennifer Fussy, stellvertretende Vorsitzende Jugendamtselternbeirat, Annika Goethe, Vorsitzende Jugendamtselternbeirat, sowie Jenny Fetzer, Fachdienst Jugendamt der Stadt Bad Honnef (von links)

Am 5. November 2025 haben sich die Elternbeiräte der Kindertageseinrichtungen sowie ElternvertreterInnen der Kindertagespflege der Stadt Bad Honnef im Beratungszentrum (Kurhaus) versammelt und aus ihrer Mitte die neuen Mitglieder des Jugendamtselternbeirats der Stadt Bad Honnef für das Kindergartenjahr 2025/2026 gewählt.

Die Ämter wurden wie folgt vergeben:
Annika Goethe (Ev. Familienzentrum Unterm Regenbogen) ist als neue Vorsitzende einstimmig gewählt worden. Als Unterstützung bleibt Jennifer Fussy (Kindergarten VFE Rhöndorf e.V.) dem Gremium erhalten. Sie wurde ebenfalls einstimmig als neue stellvertretende Vorsitzende gewählt.

Fulya Vatansever und Jenny Fetzer, Fachdienst Jugendamt der Stadt Bad Honnef, gratulierten den neu gewählten Mitgliedern und freuten sich auf eine gute, konstruktive und vor allem bereichernde Zusammenarbeit im Kindergartenjahr 2025/26 zum Wohle der Kinder und deren Familien in Bad Honnef. Gleichzeitig bedankten sie sich an dieser Stelle bei der ehemaligen Vorsitzenden Franziska Faltin für ihr bisheriges Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Jugendamt im letzten Kindergartenjahr.

Seit dem Jahr 2011 gibt das Kinderbildungsgesetz NRW (KiBiz) jedes Jahr den gewählten Elternbeiräten aus den Kindertageseinrichtungen die Möglichkeit, für das jeweilige Kindergartenjahr einen Jugendamtselternbeirat zu wählen (JAEB). Der JAEB vertritt vor allem die Interessen der Eltern gegenüber dem öffentlichen Träger der Jugendhilfe (Jugendamt) und hat eine beratende Funktion unter anderem im Jugendhilfeausschuss zu wesentlichen Fragen, die die Kindertageseinrichtungen betreffen.

Als Besonderheit der Stadt Bad Honnef ist der neu gewählte JAEB automatisch Mitglied im Vorstand des Stadtelternrates.

Holzerntemaßnahme im Einsiedeltal

Hans Linde Pixabay

Die Stadt Bad Honnef informiert darüber, dass in der zweiten Novemberhälfte eine Holzerntemaßnahme im Stadtwald unterhalb des Ausflugslokals Löwenburger Hof durchgeführt werden soll.

Aus Sicherheitsgründen muss der Weg vom Einsiedeltal zum Löwenburger Hof hierfür zeitweise gesperrt werden. Zudem kann es zu Verschmutzungen des Weges sowie kurzzeitigen Blockaden des betreffenden Weges und der Löwenburger Straße durch die Beladung von Holztransportern kommen.

Die Stadt bittet darum, die großräumig angelegten Sperrungen unbedingt zu beachten: „Durch Sperrungen an Abzweigungen oder Kreuzungen soll verhindert werden, dass Waldbesucherinnen und -besucher in eine Sackgasse laufen. Auch wenn die Motorsägen und Maschinen weit weg erscheinen, muss durch vorher durchgeführte Arbeiten jederzeit mit herunterfallenden Ästen am Weg gerechnet werden. Außerdem entstehen schnell brenzlige Situationen, wenn Spaziergänger den Maschinen oder Waldarbeitern zu nahe kommen, weil sie die Situation nicht überblicken oder falsch einschätzen“, erklärt Stadtförster Georg Pieper und empfiehlt:„Nehmen Sie besser den Schlenker über die Wehrhütte, auch diese Wege sind sehr reizvoll.“

Erfolgreicher Testlauf für den Winterdienst

Stadt Bad Honnef

Am 14. November führten der Bau- und Betriebshof sowie das Team der Straßenunterhaltung des Fachdienstes Tiefbau eine Simulation und Übung zum Winterdienst durch.

Am vergangenen Freitag führten der Bau- und Betriebshof sowie das Team der Straßenunterhaltung des Fachdienstes Tiefbau Simulation und Übung zum Winterdienst durch. Ziel der Aktion war es, den neuen Kolleginnen und Kollegen insbesondere den Dienstbeginn um 5 Uhr, die Strecken und Touren sowie das Verhalten der Winterdienstfahrzeuge näherzubringen.

Mit den sinkenden Temperaturen in dieser Woche ist der Bau- und Betriebshof startklar für den Winterdienst. Eine Aufgabe, die das Team durch die gesamte dunkle Jahreszeit begleitet und fordert.

Welche Straße zuerst geräumt oder gestreut wird, ist in einer Prioritätenliste festgelegt. Je wichtiger und stärker befahren eine Straße ist, desto früher und häufiger wird sie geräumt oder gestreut.
Dass die Fahrzeuge der Stadt auf einigen großen und möglicherweise glatten Straßen kein Streugut ausbringen, liegt an klar geregelten Zuständigkeiten, wie Philip da Silva Artmann, der Leiter des städtischen Bau- und Betriebshofs, erklärt: „Die Schmelztalstraße (L144), die Aegidienberger Straße von Rottbitze nach Oberpleis (L143), Teile der Menzenberger Straße, der Linzer Straße, der Hauptstraße, der Mülheimer Straße, die Bundesstraße 42 und weitere wichtige Verkehrsadern in der Stadt werden durch den Landesbetrieb Straßen.NRW unterhalten, geräumt und gestreut.“

Auch für private Grundstückszufahrten, Gehwege oder Parkplätze von Einzelhändlern ist der städtische Bau- und Betriebshof nicht zuständig.Er weist außerdem auf die Straßenreinigungssatzung hin und bittet alle Verkehrsteilnehmenden, sich den Wetterverhältnissen anzupassen und gegenüber Winterdienstfahrzeugen Geduld zu zeigen.

Durch die Straßenreinigungssatzung der Stadt Bad Honnef ist in § 4 geregelt:

(1) Die Gehwege sind in einer für den Fußgängerverkehr erforderlichen Breite von Schnee freizuhalten; Hydranten und Wasserleitungsschieber sind von Schnee und Eis zu befreien. Ist ein Gehweg nicht vorhanden, erstreckt sich der Winterdienst auf einen Streifen von 1,50 m längs der Grundstücksgrenze.
(2) Auf Gehwegen ist bei Eis- und Schneeglätte durch Einsatz von abstumpfenden Mitteln zu streuen, wobei die Verwendung von Salz oder sonstigen auftauenden Stoffen grundsätzlich verboten ist; ihre Verwendung ist nur erlaubt
a) in besonderen klimatischen Ausnahmefällen (z. B. Eisregen), in denen durch Einsatz von abstumpfenden Mitteln keine hinreichende Streuwirkung zu erzielen ist,
b) an gefährlichen Stellen an Gehwegen, wie z. B. Treppen, Rampen, Brückenauf- oder -abgängen, starkem Gefälle, bzw. Steigungsstrecken oder ähnlichen Gehwegabschnitten. Baumscheiben und begrünte Flächen dürfen nicht mit Salz oder
sonstigen auftauenden Materialien bestreut, salzhaltige oder sonstige auftauende Mittel enthaltender Schnee darf auf ihnen nicht gelagert werden.
(3) In der Zeit von 7:00 Uhr bis 20:00 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind unverzüglich nach Beendigung des Schneefalles bzw. nach dem Entstehen der Glätte zu beseitigen. Nach 20:00 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind
werktags bis 7:00 Uhr, sonn- und feiertags bis 9:00 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen.
(4) An Haltestellen für öffentliche Verkehrsmittel oder Schulbusse müssen die Gehwege so von Schnee freigehalten und bei Glätte bestreut werden, dass ein möglichst gefahrloser Zu- und Abgang gewährleistet ist.
(5) Der Schnee ist auf dem an die Fahrbahn grenzenden Teil des Gehweges oder – wo dies nicht möglich ist – auf dem Fahrbahnrand so zu lagern, dass der Fahr- und Fußgängerverkehr nicht mehr als unvermeidbar gefährdet oder behindert wird. Die Einläufe in Entwässerungsanlagen, die Hydranten sowie andere Schalt- und Absperrvorrichtungen für öffentliche Versorgungsleitungen sind von Eis- und Schneeablagerungen freizuhalten. Schnee und Eis von Grundstücken dürfen nicht auf den Gehweg und die Fahrbahn geschafft werden.

 

Lesefest Käpt’n Book weckt Lesefreude

Stadt Bad Honnef

Die Autorin Isabel Pin las aus ihrem neuen Buch „Ada Blackjack. Überleben auf der Bäreninsel“ in der Martinus-Grundschule.

Am 6. und 7. November machte das Lesefest Käpt’n Book auch Station in Bad Honnef und brachte junge Literatur direkt zu den Kindern. Zwei renommierte Autoren sorgten für Begeisterung, Neugier und jede Menge Lesefreude.

Der Berliner Schriftsteller Martin Muser las in der Stadtbücherei für die Kinder der Löwenburg- und der Montessorischule aus seinen Kinderbüchern  „Kannawoniwasein! Manchmal muss man einfach verduften“ und „Die Schurkenschnapp-AG“. Beide Bücher kamen bei den Kindern sehr gut an, sie wollten immer mehr von der Geschichte hören. Muser las lebendig, begeisterte zwischendurch mit Berliner Dialekt und viel Gespür für seine jungen Zuhörerinnen und Zuhörer. „Die Kinder waren ganz gebannt und haben toll mitgemacht“, berichtete Edith Schulz vom Förderverein der Stadtbücherei im Anschluss an die Lesung.

Der Berliner Schriftsteller Martin Muser begeisterte die Kinder der Löwenburg- und der Montessorischule in der Stadtbücherei.

Eine ganz andere, aber nicht minder fesselnde Geschichte brachte Isabel Pin in die Martinus-Grundschule. Sie las aus ihrem neuen Buch „Ada Blackjack. Überleben auf der Bäreninsel“ und nahm die Kinder mit auf eine Reise in die eisige Arktis. Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten: 1921 bricht die junge Iñupiaq-Frau Ada Blackjack zu einer Expedition auf, um Geld für die Behandlung ihres kranken Sohnes zu verdienen. Als das Unternehmen scheitert, kämpft Ada zwei Jahre lang allein ums Überleben – nur begleitet von einer kleinen Katze. Pin erzählte eindrucksvoll von Mut, Hoffnung und der Stärke einer Frau, die allen Widrigkeiten trotzt. Die Schülerinnen und Schüler lauschten gebannt und lernten viel über das Leben in Alaska, die Tiere der Arktis und die Arbeit einer Autorin.

Möglich gemacht wurden die Lesungen durch die Fördervereine der beteiligten Schulen sowie den Förderverein der Stadtbücherei Bad Honnef, die sich erneut für Leseförderung und kulturelle Bildung starkmachten. Mit Spannung, Wissen und starken Vorbildern bewies das Lesefest Käpt’n Book auch in diesem Jahr, dass Lesen weit mehr ist als Unterricht – es ist eine Einladung zum Träumen, Staunen und Mitfühlen.

Energie-Detektive in Aktion

Theodor-Weinz-Grundschule

Viertklässler der TWS Aegidienberg mit BHAG- Projektleiterin Maria-Elisabeth Loevenich

Die Bad Honnef AG (BHAG) ist Trinkwasser- und Energieversorger in Aegidienberg. Als verlässlicher Bildungspartner im Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ nimmt das Querverbundversorgungsunternehmen daher regelmäßig seine Aufgabe wahr, junge Menschen für einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und Energie zu sensibilisieren.

Ende Oktober und Anfang November 2025 finden für alle Viertklässler der Theodor-Weinz-Schule (TWS) Aegidienberg daher spannende Energie-Detektiv-Workshops statt. Die Workshops knüpfen an den Sachunterricht an und bieten den Kindern die Gelegenheit, ihren modernen Lebensstil im Hinblick auf wirkungsvolle Klimaschutzaktivitäten zu hinterfragen. Der Workshop nimmt Bezug auf die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Konkret werden die SDGs 4 (Hochwertige Bildung), 7 (Bezahlbare und saubere Energie), 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden), 12 (Nachhaltiger Konsum und Produktion) sowie 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) behandelt.

Die Grundschulkinder erleben unter Anleitung von BHAG-Projektleiterin Maria-Elisabeth Loevenich nicht nur beim Kräftemessen, dass Energie die Kraft und die Fähigkeit ist, Arbeit zu verrichten. „Energie kommt in verschiedenen Formen vor, beispielsweise als Wärme, Licht, elektrische oder chemische Energie. Sie kann von einer Form in eine andere umgewandelt oder von einem Körper auf einen anderen übertragen werden“, erläutert Loevenich. Beim nachfolgenden Vergleich unterschiedlicher Kraftwerksarten zur Stromerzeugung werden den interessierten Kindern die Besonderheiten, Vorteile und Nachteile von fossilen und erneuerbaren Energien deutlich gemacht.

Mithilfe einer Geschichte stellen die Schülerinnen und Schüler ihr neu erworbenes Wissen in den Kontext von Lebensstilfragen unterschiedlicher Länder. Dabei merken sie schnell, wie wichtig es für ein friedliches Zusammenleben ist, frühzeitig Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen. An energiegeladenen Lernstationen setzen sie sich mit den Themen Magnetismus, Energieumwandlung und Photovoltaik auseinander.

Der Fachbereich Klimaschutz, Klimaanpassung und Mobilität der Stadt Bad Honnef hat für die Öffentlichkeitsarbeit eine Klimawaage nachgebaut. Diese verhilft Kindern dazu, über ihre Selbstwirksamkeit im Umgang mit Energie im Alltag nachzudenken. Die Waage macht Einspareffekte beim CO2-Ausstoß deutlich und regt die Kinder zu Aktivitäten im Bereich Klimaschutz an. Denn jede Dose steht für eine gute Sache! Die Kinder erachten die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs auf dem Schulweg, die Bildung von Fahrgemeinschaften zum Sporttraining, die Wiederverwendung von Kleidung und das Trennen von Müll als besonders wirksam.

Die Schülerinnen und Schüler der Bad Honnefer Netzwerkschulen werden bereits seit 17 Jahren von ihren Netzwerkpartnern mit nachhaltigen und besonders lebensnahen Bildungsworkshops dabei unterstützt, sich im Sinne des „Whole School Approach“ als Lernorte der Nachhaltigkeit zu entwickeln. Sie sind auf einem vorbildhaften Weg. Die TWS und alle anderen Netzwerkschulen sind darüber hinaus dazu eingeladen, das Bad Honnefer Klimaversprechen zu unterzeichnen und sich damit selbst zu mehr Klimaschutz vor Ort zu verpflichten.

Abschließend bedanken sich die Kinder und ihre Lehrkräfte bei der BHAG für die spannenden und lehrreichen Vormittage. In ihren Ranzen nehmen die Kinder ihren Forscherausweis und das BHAG-Maskottchen „Eny“ oder „Bulby“ mit nach Hause. Sie sollen sie noch lange an die erarbeiteten Klimaschutzmaßnahmen erinnern.

Nächstes Bilderbuchkino am 19. November

Die Stadtbücherei lädt alle Kinder ab drei Jahren zu einem  Bilderbuchkino ein. Los geht es am Mittwoch, 19.11.2025 um 16:00 Uhr.

Sarah Meinert liest diesmal eine Geschichte von Dr. Brumm: Sein schönes Haus hat der Sturm zerlegt, nun baut er sich ein neues. Das ist doch wohl ganz einfach, oder etwa doch nicht? Vielleicht können ihm ja die anderen Tiere helfen.

Der Eintritt ist frei! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bitte beachten: Die Stadtbücherei Bad Honnef ist jetzt in der Arboretum-Passage zu finden, Hauptstr. 63d+e.

Weitere Infos unter Tel. 02224 / 184-172 oder stadtbuecherei@bad-honnef.de

Ausstellung Hugo Gülden im Kunstraum

Stadtarchiv Bad Honnef

Der Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Bad Honnef e. V. lädt gemeinsam mit dem Stadtarchiv Bad Honnef am Sonntag, dem 23. November, um 11 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung „Aus der Vergessenheit – Der Künstler Hugo Gülden“ in den Kunstraum am Rathausplatz ein. Zur Einführung spricht Dr. Jens Kremb, Kunsthistoriker und Leiter des Stadtarchivs.

40 Jahre nach dem Tod von Hugo Gülden (1893–1985) präsentiert das Stadtarchiv erstmals Teile des Nachlasses des Künstlers und gibt so einen Einblick in dessen Leben und Werk. Gülden wurde in Düsseldorf geboren, wo er auch an der Kunstakademie ausgebildet wurde. Von 1940 bis 1958 lebte er mit seiner Frau Clara Elisabeth in Ittenbach (Königswinter).

Neben seiner Tätigkeit als Zeichenlehrer am Siebengebirgsgymnasium Bad Honnef widmete er sich der bildenden Kunst in den Gattungen Zeichnung und Malerei. Er schuf zahlreiche Porträts und Landschaftsdarstellungen aus der Region des Siebengebirges und des Mittelrheins.

In der Malerei setzt Gülden Farbe flächig-dekorativ und ornamental ein, und gesteht ihr, ähnlich wie Henri Matisse, einen selbstständigen Stellenwert zu. Damit folgt Gülden der französischen Künstler-Avantgarde, zu der er während seiner Aufenthalte in Paris in den 1920er Jahren Kontakt hatte.  Nach dem Tod seiner Frau reiste Gülden vermehrt, unter anderem nach Spanien, wo noch heute Bilder von ihm gehandelt werden.

Teilaspekte der Ausstellung wurden von Studentinnen des Kunsthistorischen Instituts der Universität Bonn im Rahmen einer Lehrveranstaltung im Sommersemester 2025 erstellt.

Die Ausstellung im Kunstraum ist noch bis zum 7. Dezember zu sehen. Interessierte können sie während der Öffnungszeiten des Kunstraums besuchen: Freitags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 14 Uhr.

Weitere Informationen sind auf der Website www.kunstraum-badhonnef.de zu finden.

Metzger Matteo wieder dabei!

Nach einjähriger Pause ist Matteo Giehl wieder mit frischen Wurst- und Fleischspezialitäten aus dem Westerwald auf dem Kirchplatz. Immer dienstags! Weitere Infos lesen.

„Honigfrau“ verabschiedet sich

„Ich möchte Danke sagen! Danke an all meine Kunden im Tal und Berg für die jahrelange Treue und das entgegengebrachte Vertrauen sowie für die netten Gespräche. Für die Zukunft wünschen ich Ihnen Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.“
Ihre „Honigfrau“

Gedenkfeier am 9. November

Stadt Bad Honnef

Gedenkfeier am 9. November 2025: Bürgermeister Philipp Herzog erinnert an die jüdische Gemeinde und ruft dazu auf, jeder Form von Antisemitismus, Rassismus und Extremismus entschieden entgegenzutreten.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger versammelten sich zur Gedenkfeier am 9. November.

Am Sonntagabend versammelten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in der Kirchstraße, um am Gedenkort an die Opfer des Nationalsozialismus und der Gewaltherrschaft zu erinnern. Die Stadt Bad Honnef hatte anlässlich des Jahrestages der Reichspogromnacht zur gemeinsamen Veranstaltung an der Synagogentafel eingeladen.

Nach der musikalischen Eröffnung durch die Musikschule der Stadt Bad Honnef begrüßte Bürgermeister Philipp Herzog die Anwesenden. In seiner Rede erinnerte er an die jüdische Gemeinde, die einst fest zum gesellschaftlichen Leben Bad Honnefs gehörte. Herzog betonte, dass die Erinnerung nicht nur den zerstörten Gebäuden gelte, sondern vor allem den Menschen, die verfolgt, deportiert und ermordet wurden.

Er mahnte zugleich, die Verantwortung aus der Geschichte wachzuhalten: „Demokratie und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeiten – sie leben davon, dass wir sie jeden Tag schützen und verteidigen.“ Angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen rief Herzog dazu auf, jeder Form von Antisemitismus, Rassismus und Extremismus entschieden entgegenzutreten und das friedliche Miteinander in Bad Honnef zu stärken.

Im Anschluss sprach Pfarrer Markus Hoitz, seit September leitender Pfarrer in Bad Honnef und Unkel. Er erinnerte an das Schicksal jüdischer Bürgerinnen und Bürger aus der Region und teilte eine persönliche Familiengeschichte, die eindrücklich zeigte, wie wichtig Zivilcourage und Mitmenschlichkeit auch heute bleiben.

Schülerinnen und Schüler dreier Bad Honnefer Schulen – des Schloss Hagerhof, der Erzbischöflichen Schule St. Josef und des Städtischen Siebengebirgsgymnasiums – gestalteten das Programm mit eigenen Beiträgen. In ihren Texten und Präsentationen setzten sie sich mit Erinnerungskultur, Verantwortung und den Parallelen zwischen Vergangenheit und Gegenwart auseinander. Musikalische Beiträge der Musikschule gaben der Veranstaltung einen würdigen Rahmen.

Bürgermeister Herzog dankte allen Mitwirkenden für ihr Engagement und die sensible Gestaltung des Gedenkens. Die Stadt Bad Honnef werde, so Herzog, auch künftig alles daran setzen, die Erinnerung an die Opfer von Krieg, Gewalt und Verfolgung lebendig zu halten.

Mit weiteren Gedenkveranstaltungen in den kommenden Tagen setzt die Stadt Bad Honnef das Erinnern und Mahnen fort:
Volkstrauertag 2025:

Samstag, 15. November 2025 – Bad Honnef (Talbereich)
15.00 Uhr: Kranzniederlegung an der Gedenkstele auf dem Jüdischen Friedhof, Auf der Helte
15.30 Uhr: Gedenkstunde auf dem Ehrenteil des Neuen Friedhofs an der Linzer Straße
ca. 16.30 Uhr: Ehrenbezeugung am Löwendenkmal

Sonntag, 16. November 2025 – Bad Honnef-Aegidienberg

12.00 Uhr: Gedenkstunde am Ehrenmal auf dem Friedhof in Bad Honnef-Aegidienberg