Bürgerbroschüre zum städtischen Haushalt: Turbulenzen und Herausforderungen

Klimakrise, gestiegene Energiekosten, Inflation und viele Menschen, die bei uns Schutz suchen – nichts davon macht vor den Toren der Stadt Bad Honnef Halt. „Die Rahmenbedingungen für die Planungen eines städtischen Haushaltes sind und bleiben extrem anspruchsvoll“, so Bürgermeister Otto Neuhoff in seinem Vorwort an die Leserinnen und Leser des neuen Sondernewsletters.

Im Mittelpunkt der Veröffentlichung, die am kommenden Wochenende an alle Haushalte in Bad Honnef als Beilage zum Amtsblatt „Rundblick Siebengebirge“ verteilt wird, steht der Ende Februar beschlossene Haushaltsplan für das Jahr 2023 und die Folgejahre. Mit der Vermeidung der erneuten Haushaltssicherung konnten die geringen politischen Gestaltungsmöglichkeiten erhalten bleiben, etwa in wichtigen Investitionsbereichen. Gleichzeitig sind die Reserven auf ein Minimum begrenzt.

Komprimiert und nachvollziehbar vermittelt die sechs Seiten starke, kostenfreie Broschüre komplexe Zusammenhänge, stellt Einnahmen und Ausgaben dar und greift exemplarisch Projekte aus dem Zahlenwerk auf. Zum Rheinradweg sowie zur Sanierung der Konrad-Adenauer-Schule nehmen Bürgerinnen und Bürger Stellung. Auch die dringend notwendige (energetische) Sanierung städtischer Gebäude wird angesprochen.

Bürgermeister Otto Neuhoff: „Die Broschüre zeigt, wofür das Geld ausgegeben wird. Anhand von Beispielen wird der Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger deutlich. So führt zum Beispiel die energetische Sanierung städtischer Gebäude unmittelbar zu einer Energiekostensenkung und mittelbar auch zu einer CO2-Einsparung.Und der Ausbau des Rheinradweges trägt sowohl zum Klimaschutz als auch der Erholung bei, so dass die Radtour am Rhein wieder Spaß macht.“

Die kostenlose Broschüre unter dem Titel „Turbulenzen und Herausforderungen“ erscheint am 7. April und wird an alle Haushalte im Stadtgebiet verteilt. Erhältlich ist die Ausgabe zudem im Rathaus, im Bürgerbüro und in der Außenstelle Aegidienberg. Eine digitale, am Bildschirm blätterbare Version stellt die Stadt unter diesem Link https://meinbadhonnef.de/buergerbroschueren/sondernewsletter-1-2023-haushalt-2023-turbulenzen-und-herausforderungen/ zur Verfügung. (ae)

 

Deutschsprachkurs für Frauen

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bad Honnef bietet in Kooperation mit der Volkshochschule Siebengebirge wieder einen Deutschsprachkurs (Anfängerinnen mit leichten Vorkenntnissen) für ausländische Frauen an. Es wird sowohl praxisorientiert am Beispiel von Alltagssituationen als auch durch Grammatikübungen die deutsche Sprache erlernt. Das Kursprogramm beinhaltet auch Informationen zur Integration.

Der Kurs mit der bewährten Lehrerin Charlotte Gracher beginnt am Montag, den 24. April 2023 und endet am Freitag, den 16. Juni 2023. Er findet an 13 Unterrichtstagen jeweils montags und freitags in der Zeit von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr statt.
Ort: Konrad-Adenauer-Schule, Rheingoldweg 16, 53604 Bad Honnef, Raum: 1.25 Erstes Obergeschoß

Die Kosten betragen 60,00 Euro. Eine Befreiung von der Zahlung der Kursgebühr ist nach Absprache durch die Gleichstellungsbeauftragte möglich. Kleinkinder, die ohne Betreuungsmöglichkeit sind, können in den Kurs gerne mitgebracht werden. Nach Absolvierung des Kurses wird die Teilnahme an einem Regelsprachkurs oder einem Integrationskurs, z. B. bei der Volkshochschule Siebengebirge, empfohlen.

Eine Anmeldung ist erforderlich und wird erbeten an die Stadtverwaltung Bad Honnef, Iris Schwarz, Gleichstellungsbeauftragte, Rathausplatz 1, 53604 Bad Honnef, Telefon 02224/184-140 oder E-Mail: iris.schwarz@bad-honnef.de.

Haupt- und Finanzausschuss beschließt Veränderungen im Rhein-Kaufhaus

In seiner 17. Sitzung am 30. März hat der Haupt- und Finanzausschuss beschlossen, das Engagement der Stadt Bad Honnef in der Online-Einzelhandelsplattform Rhein-Kaufhaus nicht weiterzuentwickeln. Es wurde ein Beschluss zur Schließung getroffen. Daher hat die Stadt Bad Honnef begonnen, Verhandlungen zum Abschluss bzw. zur Auflösung der Verträge aufzunehmen. Das genaue Datum für die Schließung der Online-Plattform Rhein-Kaufhaus ist derzeit noch offen.

„Das Angebot einer preiswerten Plattform, die den Einstieg des Handels und der Gastronomie in die digitale Vermarktung unterstützt war wichtig und richtig. Zusätzlich war der klimaneutrale Lieferservice mit Lastenrädern die prägende Logistikkomponente des Konzeptes“, erklärt Bürgermeister Otto Neuhoff: „Leider haben wir die positive Entwicklung der Pandemie mit den guten Nutzerzahlen nicht fortsetzen können. Die Brücke, die das Rhein-Kaufhaus im fortschreitenden Strukturwandel des stationären Einzelhandels geboten hat, hat daher ihr Potenzial nicht vollständig ausschöpfen können.“

Mit dem Beschluss des Ausschusses wird die Stadt Bad Honnef das Rhein-Kaufhaus zu einem noch offenen Datum schließen. „Mit dem Projekt haben wir viele wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen gewonnen. In der Coronazeit war es gar für manche Geschäfte des Einzelhandels und der Gastronomie eine überlebenswichtige digitale Infrastruktur, um den Kunden zu halten“, erklärt Wirtschaftsförderin Johanna Liel: „Das Gesamtpaket an Unterstützung und Beratung, das mit dem Rhein-Kaufhaus angeboten wurde, hat einige lokale Einzelhändler dabei unterstützt, die rasant fortschreitende Digitalisierung im Marketing und Vertrieb ein stückweit einzuholen. Sie haben sich Kenntnis angeeignet und eigene Seiten aufgebaut. Überhaupt ist im lokalen Einzelhandel das Bewusstsein für das E-Commerce deutlich gewachsen.“

Das Ziel des Portals war, den Strukturwandel im stationären Einzelhandel zu begleiten und abzufedern. „Die Suche nach geeigneten und akzeptierten, innovativen Ideen geht weiter“, betont Bürgermeister Otto Neuhoff: „Daher werden wir unser Engagement zur Förderung des Einzelhandels und der Gastronomie nach dem Ende des Rhein-Kaufhauses in anderer Form fortsetzen.“

Das genaue Ende des Rhein-Kaufhauses wird frühzeitig bekanntgegeben. Derzeit liefert das Rhein-Kaufhaus mittwochs bis freitags in der Zeit von 13 bis 15 Uhr. Für die zukünftige Nutzung der Lastenräder wird derzeit ein Konzept erarbeitet.

Fundsachen aus den Monaten Februar und März 2023 liegen zur Abholung bereit

In den Monaten Februar und März 2023 wurden bei der Stadt Bad Honnef folgende Fundsachen abgegeben:

7 Schlüssel, 3 Brillen, 1 Fahrrad, 2 Kopfhörer, 1 Ohrring, 2 Taschen, Bargeld und 1 Damenuhr.

Die Eigentümerinnen und Eigentümer können sich während der Dienstzeiten im Bürgerbüro/Fundbüro der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 12 (Besucheranschrift), Zimmer Nr. 003, 53604 Bad Honnef, nach vorheriger Terminabsprache melden.
Im „virtuellen Fundbüro“ unter der Adresse www.meinbadhonnef.de sind die Fundsachen aufgelistet. Verlustmeldungen können per Mail aufgegeben werden.

Auskünfte zu Fundsachen erteilt die Sachbearbeiterin Bürgerbüro/Fundbüro, Gaby Braun, unter Telefon 02224 / 184-264 oder E-Mail an gaby.braun@bad-honnef.de .

LesBar – der Literaturtreff am Donnerstag, 20.04.2023

Zwei Bücherprofis stellen literarische Highlights und aktuelle Lieblingsbücher vor. Verena Groß, Inhaberin der Bücherstube Aegidienberg, und Stephanie Eichhorn, Leiterin der Stadtbücherei Bad Honnef, haben ihre aktuellen Lieblingshits im Gepäck. Beide laden dazu ein, in die weite, unendliche Bücherwelt abzutauchen und laden auch zum Diskutieren ein. Eine Veranstaltung der VHS Siebengebirge in Kooperation mit der Stadtbücherei Bad Honnef.
Die LesBar findet statt am Donnerstag, den 20.04.2023 um 18:30 Uhr in der Stadtbücherei Bad Honnef, Rathausplatz 1. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten über die VHS Siebengebirge unter (02224) 889-207 bzw. www.vhs-siebengebirge.de

Bei einem Stadtrundgang Bad Honnef entdecken – jetzt auch digital möglich.

Wir kennen es alle: wir sind zu Besuch in einer fremden Stadt, interessieren uns für deren Geschichte und Sehenswürdigkeiten, aber die angebotenen Zeiten für eine Stadtführung mit einem Gästeführer passen gerade nicht. Neben den informativen Schildern des Bad Honnefer Geschichtsweges gibt es nun die Möglichkeit völlig zeitenunabhängig einen kurzweiligen und dabei sehr informativen audiobasierten Stadtrundgang durch die Bad Honnefer Innenstadt und auf die Insel Grafenwerth zu unternehmen. Der app-basierte „Stadtrundgang Bad Honnef“, der über die kostenfreie App „lauschtour“ angeboten wird, entführt den Nutzer unter Verwendung des eigenen Smartphones in das Bad Honnef kurfürstlicher Zeiten. Unterstützt bei der Erstellung wurde die Stadt Bad Honnef von Stadtführerin Renate Mahnke, Kirchenführer Erwin Martini, der Baumexpertin Barbara von Klass sowie dem Historiker Elmar Scheuren. Hierfür möchte die Stadt den Beteiligten herzlich danken.

Entstanden ist dabei ein ca. 30-minütiger Rundgang vom Rathausplatz über den Kirchplatz, die Fußgängerzone und den Marktplatz bis zum Bad Honnefer Kurhaus und den Kurpark. Neben dem Schwerpunkt auf der Kurgeschichte und der damit verbundenen einzigartigen Architektur dürfen auch die Besonderheiten von Sankt Johann Baptist oder der Bad Honnefer Parks nicht fehlen. Am Schluss wartet ein Abstecher auf die Insel Grafenwerth, in dem es vor allem um die Rheinromantik aber auch die Geologie des Siebengebirges geht. Nimmt man diesen Abstecher noch mit verlängert sich der Rundgang auf insgesamt knapp 1 Stunde. Die sogenannten Lauschpunkte lösen dabei unterwegs per GPS aus und informieren kurz und knapp über das Sichtbare.

„Die Lauschtour durch Bad Honnef ist die logische Ergänzung zum im letzten Jahr etablierten wöchentlich angebotenen Stadtrundgang mit unserer Stadtführerin Renate Mahnke. Sie bietet dem Besucher die Möglichkeit flexibel und in eigenem Tempo die Schönheiten Bad Honnefs kennen zu lernen. Gerade die kleinen Details machen die Tour besonders spannend und öffnen auch mir als Bad Honneferin ganz neue Facetten unserer Stadt“, so Sonja Schwalbe, Mitarbeiterin der Tourismusförderung und Projektleiterin bei der Stadt Bad Honnef.

Der Rundgang kann kostenfrei in den bekannten App-Stores (z.B. Google Play Store oder Apple App Store) heruntergeladen werden. Im Zusammenhang mit einem Besuch in der Region Siebengebirge sind weitere Ziele vertreten: so können auch das Schloss Drachenburg und die Ausstellung „Schaufenster Petersberg“ für Audio-Führungen angewählt werden,

Berufswunsch Kindertagespflegeperson? Stadt bietet unverbindliche Beratung an

Kindertagespflege hat in der Stadt Bad Honnef eine lange Historie: sie ist ein gleichrangiges Angebot in der Kinderbetreuung und ergänzt das Spektrum der Kindertagesstätten. Auch in diesem Jahr sucht die Stadt wieder Personen, die über eine Tätigkeit als Tagesmutter oder Tagesvater nachdenken. Welche Voraussetzungen es für die Aufgabe gibt und wie die Stadt die Kindertagespflegepersonen unterstützt, wird in einer unverbindlichen Beratung im Jugendamt der Stadt Bad Honnef erklärt.

Tagesmütter und Tagesväter betreuen in der Kindertagespflege insbesondere Kinder in den ersten drei Lebensjahren bis zum Besuch einer Kindestagesstätte. In der Regel findet die Betreuung im Haushalt der Kindertagespflegeperson in kleinen Gruppen von höchstens fünf Kindern statt und man spricht deshalb bei der Kindertagespflege auch von einer „familiennahen Kindererziehung“.

„Wir haben derzeit 17 Kindertagespflegepersonen im Stadtgebiet, aber die Nachfrage an Betreuungsplätzen in der Kindertagespflege steigt stetig. Denn Kindertagespflege ist eine unglaublich spannende und auch schöne Aufgabe, die über die Betreuung der Kinder hinausgeht. Als Kindertagespflegeperson begleitet man die Kinder in der Entwicklung, unterstützt die Kinder in ihrer Entfaltung und arbeitet dabei eng mit den Eltern zusammen“, erklärt Dr. Christiane Chadasch, Leiterin des Jugendamtes der Stadt Bad Honnef: „Als Kindertagespflegeperson arbeitet man in der Regel zuhause und kann dort auch die eigene Familie in den Berufsalltag integrieren. Dabei ist der intensive Kontakt in einer kleinen Gruppe für viele Kinder in den ersten Lebensjahren und auch für die Tagespflegepersonen eine ganz besondere Erfahrung.“

Unterstützung halten Kindertagespflegepersonen durch die Stadt Bad Honnef. So bietet das „Netzwerk Kindertagespflege und KiTa“ die Möglichkeit des regelmäßigen Austauschs. Auch bei fachlichen Fragen zur Betreuung oder Förderung eines Kindes steht das Jugendamt den Kindertagespflegepersonen zur Seite. So werden Kindertagespflegepersonen häufig nicht von den Eltern bezahlt, sondern erhalten ihren Arbeitslohn von der Stadt, an welche die Eltern wiederum sogenannte Elternbeiträge abhängig vom Einkommen der Eltern zahlen. Dies ermöglicht auch Eltern mit einem niedrigeren Haushaltseinkommen die Nutzung einer Kindertagespflegeperson, während die Kindertagespflegeperson ein stabiles und planbares Einkommen erzielen kann. Zugleich erteilt das Jugendamt auch die für eine Kinderbetreuung erforderliche Pflegeerlaubnis, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind. Eine Pflegeerlaubnis braucht, wer Kinder gegen Entgelt mehr als 15 Stunden in der Woche und länger als drei Monate betreuen will. „Welche Voraussetzungen es gibt und wie der Einstieg in die Kindertagespflege gelingt, das erklären wir in einer unverbindlichen und vertrauensvollen Beratung“, erklärt Dr. Christiane Chadasch: „Kindertagespflege ist eine schöne und auch eine erfüllende Aufgabe. Wer daran Interesse hat, darf sich jederzeit bei uns melden.“

Anfragen zum Einstieg und zu den Voraussetzungen in die Kindertagespflege beantwortet Frau Beatrix Schulte vom Jugendamt der Stadt Bad Honnef unter Telefon 02224 / 184-192 oder E-Mail an beatrix.schulte@bad-honnef.de .

Erfolgreicher Start des neuen Kommunalportals für Bad Honnef: mehr digitale Dienstleistungen, mehr Service und mehr Komfort für Bürgerinnen und Bürger

Seit 27. Februar ist es aktiviert und einen Monat lang auf Herz und Nieren geprüft worden – das neue digitale Kommunalportal der Stadt Bad Honnef. Das Kommunalportal, das unter https://badhonnef.kommunalportal.nrw/ erreichbar ist, ergänzt das bisherige Informationsangebot der Internetseite www.meinbadhonnef.de um eine Vielzahl von digitalen Dienstleistungen und Informationen.
Mehr als 60 Leistungen umfasst das Kommunalportal der Stadt Bad Honnef – vom Antrag für eine Veranstaltungsgenehmigung über Pass- und Personalausweis-Angelegenheiten bis zur Anmeldung eines Hundes für die Hundesteuer.

„Das digitale Kommunalportal bietet unseren Bürgerinnen und Bürger mehr Service. Es ist sozusagen die digitale Ergänzung unserer Bürgerbüros vor Ort und bietet alle wichtigen Informationen übersichtlich und klar strukturiert auf einem Blick. Damit erspart das Kommunalportal den Bürgerinnen und Bürgern in immer mehr Fällen den Weg in die Bürgerbüros, weil sie Anliegen und Anträge zu Hause mit dem Smartphone oder Laptop bearbeiten können“, erklärt Bürgermeister Otto Neuhoff die Vorzüge des neuen Angebots.
Ein Teil der über 60 digitalen Dienstleistungen kann mit wenigen Klicks unmittelbar im Kommunalportal genutzt werden. Für spezielle Leistungen, zum Beispiel für die Anforderung eines polizeilichen Führungszeugnisses, wird man aus dem Portal auf die Zielseite der zuständigen Behörde weitergeleitet. Seit dem Start des Portals Ende Februar sind die Funktionen fortwährend überprüft, zum Teil auch angepasst und erweitert worden.

Die Stadt Bad Honnef schreibt mit dem Serviceangebot ihre Digitalisierungsstrategie der vergangenen Jahre fort. Dazu zählen unter anderem die Einführung der E-Akte, die Citykey-App, die Beschleunigung beim Glasfaserausbau, eine Online-Terminvergabe im Bürgerbüro, Online-Portale zur Stadtinformation und für den Tourismus, erklärt der Bürgermeister: „Gemeinhin wird bei der Digitalisierung mehr Tempo gefordert. Für uns sind IT-Sicherheit und Datenschutz mindestens genau so wichtige Aspekte der Digitalisierung, weshalb das Portal alle modernen Standards an IT-Sicherheit und Datenschutz erfüllt.“
Die digitalen Angebote im Kommunalportal sollen die Bürgerbüros in Aegidienberg und im Tal nicht ersetzen, betont der für Bürgerdienste zuständige Erste Beigeordnete Holger Heuser: „Es sind weder Anpassungen bei den Öffnungszeiten noch bei Dienstleistungen noch beim Personal der Bürgerbüros geplant. Selbstverständlich können Termine auch weiterhin telefonisch oder über das Online-Terminportal vereinbart werden. Wer allerdings den digitalen Weg nutzen möchte, hat dazu jetzt in Bad Honnef viel mehr und komfortablere Möglichkeiten.“

Klimaschutz in Bad Honnef: Bürgerinnen und Bürger starten in vier Teams mit der Umsetzung erster Maßnahmen

Mit einem Impulsvortrag im Foyer des Rathauses wurde der Abend zur Vernetzung des Ehrenamtes im Klimaschutz eröffnet.

Endlich etwas tun, statt immer nur zu diskutieren – das war und ist der Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger, wenn es um Themen des Klimaschutzes geht. Echte „Macherinnen und Macher“ mit Organisationstalent und Tatkraft gibt es in Bad Honnef viele, wie das breitgefächerte und engagierte Ehrenamt im Stadtleben seit Jahren beweist. Daher haben die städtischen Ehrenamtskoordinatoren und die Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität am vergangenen Mittwochabend den Anstoß gegeben, das Ehrenamt und die am Klimaschutz im Stadtgebiet interessierten Personen miteinander zu vernetzen. „Wir sind Impulsgeber, wollen die Bürgerinnen und Bürger in Kontakt bringen und bei der Planung und Durchführung eigener Maßnahmen und kleinerer Projekte unterstützen“, erklärt Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef, das Konzept hinter der Auftaktveranstaltung, an der über 40 Personen teilgenommen hatten. „Der Wunsch, etwas vor Ort bewegen zu wollen, ist spürbar und es haben sich am Abend vier Teams geformt, die eigene Teamcaptains ernannt haben und sich nun eigenständig den ausgewählten Themen widmen wollen,“ so Heuser weiter.
Die Bildung und Koordination der Teams hat aufgrund der gemeinsamen „Spielregeln“ des Abends, der ausdrücklich kein Diskussionsforum für politische Debatten über Ziele und Strategien des Klimaschutzes sein sollte, mit wenigen Ausnahmen funktioniert.

Im Team „Energie“ ist eine Vortragsreihe zu den Themen Sanierung und Energie aus der Bürgerschaft für die Bürgerschaft geplant. So sollen konkrete Beispiele, Erfahrungsberichte und Fachwissen ganz praxisnah vermittelt werden. Dem Ausbau von Car- und E-Car-Sharing und Nachbarschaftsautos, der Sensibilisierung für den Radverkehr und der Werbung für den ÖPNV will sich das neue Team „Mobilität“ widmen. Ein weiteres Team hat sich die „Anpassung an den Klimawandel“ zur Aufgabe gemacht: Begrünungskonzepte zur Speicherung von Niederschlag und Reduzierung von Hitze in der Stadt, Beetpatenschaften und ein Bachfest zur Sensibilisierung für den Schutz von Bächen stehen auf der Agenda. Eine weiteres Team bildet die sogenannte „Kreativecke“: hier werden die Maßnahmen und Projekte zu Präsentationen aufgearbeitet, neue Kommunikationskanäle erschlossen sowie Aktionen geplant, um „stille Beteiligte“, die sich im Klimaschutz privat engagieren, bislang aber nicht mit anderen Akteurinnen und Akteuren im Stadtgebiet vernetzt sind, für den gemeinsamen Klimaschutz zu begeistern.

In insgesamt vier Teams wurden Ideen gesammelt und konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz im Stadtgebiet vereinbart.

„Ziel der Maßnahmen und Projekte ist es, das Thema Klimaschutz in kleinen Schritten von Bürgerinnen und Bürgern für Bürgerinnen und Bürger in die Stadtgesellschaft tragen zu lassen. Neben der gegenseitigen Vernetzung und Motivation sollen die Maßnahmen dazu dienen, Klimaschutz auch sichtbar, erlebbar und mitgestaltbar zu machen“, erklärt Kathrin Schmidt, Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität der Stadt Bad Honnef: „Es wird einen regelmäßigen Austausch mit der Stadt geben und die ersten Kleingruppen werden bereits im April mit ihrer konkreten Arbeit beginnen.“

Interessiere Bürgerinnen und Bürger können jederzeit zu den Teams dazustoßen, betonen Felix Trimborn und Katja Hurrelmann, Ehrenamtskoordinatoren der Stadt Bad Honnef. Wer in die Teams reinschnuppern oder gleich aktiv mitarbeiten möchte, wird gebeten, sich per E-Mail an ehrenamt@bad-honnef.de zu melden.

Aufruf zur Müllsammelaktion im Stadtgebiet Bad Honnef am Samstag, den 22.04.2023

Gemeinsam gegen den wilden Müll und für ein sauberes Bad Honnef: Die diesjährige Müllsammelaktion im Stadtgebiet Bad Honnef findet am Samstag, 22.04.2023, von 09:00 bis 12:00 Uhr statt. Tatkräftige Bürgerinnen und Bürger können sich am Samstag, den 22.04.2023 um 08:45 am Rathaus, Rathausplatz 1, melden, um in eine Gruppe eingeteilt zu werden die jeweils von einem Auszubildenden der Stadtverwaltung betreut werden. Jede Gruppe wird dann an den verschiedenen “Müllbrennpunkten” für ein schönes Stadtbild und ein Müllfreies Bad Honnef sorgen.

Zum Abschluss um 12:00 Uhr wird es im Rathaus eine kleine Erfrischung geben und der Erste Beigeordnete Herr Heuser wird sich persönlich bedanken. Die Mitarbeitenden des Bau- und Betriebshofes werden sich wie immer um den Abtransport des gesammelten Mülls und die Entsorgung kümmern. Die Auszubildenden der Stadt Bad Honnef organisieren und koordinieren die Aktion und wünschen sich, dass möglichst viele Familien, Freundeskreise, Vereine, Betriebe oder Einzelpersonen mit dabei sind.

Die Aktion ist eingebunden in die kreisweite Frühjahrsputz-Aktion des Rhein-Sieg-Kreis und in das europaweite Projekt „Let’s Clean Up Europe“. Im Jahr 2022, haben allein in Deutschland über 120 000 Menschen rund 680 Tonnen Müll im Rahmen verschiedener Initiativen gesammelt. In Europa waren über 500 000 Freiwillige für eine saubere Landschaft unterwegs. Dazu finden Sie Informationen unter: www.letscleanupeurope.de.

Die Stadt Bad Honnef ist bereits als aktiv teilnehmende Stadt angemeldet. Die Auszubildenden freuen sich auf eine rege Teilnahme, damit unsere schöne Stadt und die Natur von Müll und anderen Abfällen befreit wird.