Landesweiter Probealarm / Warntag am 09. März ab 11:00 Uhr

Am heutigen Donnerstag, den 09. März werden ab 11 Uhr die Warnsirenen im Stadtgebiet aktiviert. Hintergrund ist der landesweite Probealarm anlässlich des sogenannten Warntags NRW.

Weitere Informationen zum Warntag finden Sie auf der Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Honnef.

 

Grundschüler werden Lebensretter: Stadt unterstützt Arbeit von „Doc Puck“ in der Montessori-Grundschule

“Prüfen, rufen, drücken!” – die von Doc Puck geschulten Kinder in der Montessori-Grundschule führten nach Abschluss des Kurses vor, wie sie einem Menschen mit Herzkreislaufstillstand helfen können.

„Prüfen, rufen, drücken!“ – das ist das Motto der Ersten Hilfe für Menschen, die bewusstlos aufgewunden wurden und einen Herzstillstand erlitten haben. Das wissen die Schülerinnen und Schüler der Montessori-Grundschule Bad Honnef, früher Grundschule am Reichenberg, dank des Unterrichts bei Doc Puck: die Bad Honnefer Fachärztin für Anästhesie, Notfallmedizin und Palliativmedizin hat sich mit ihrem spendenfinanzierten Projekt und Verein „Doc Puck zeigt es“ der Vermittlung von Erster Hilfe an Kinder verschrieben. Erneut wurden zahlreiche Schüler der Schule in Erste Hilfe geschult.

Dabei ist „Prüfen, rufen, drücken!“ mehr als nur ein guter Spruch, wie die Schülerinnen und Schüler zum Abschluss des Unterrichts erklärten und vorführten: zuerst wird geprüft, ob eine bewusstlose Person noch atmet. Ist das nicht der Fall, ruft man den Rettungsdienst unter der Rufnummer 112 um Hilfe. Dann wird „gedrückt“, also eine Herzdruckmassage durchgeführt. „100 bis 120 Mal in der Minute, bis es knackt“, erklären die Schülerinnen und Schüler und führen die Techniken an Übungspuppen vor. Doc Puck zeigt sich von der Neugierde, der Motivation und der Umsetzung des Erlernten begeistert: „Die Kinder haben super mitgemacht, sind ganz konzentriert bei der Sache und lernen das unglaublich schnell. Und die Kinder lernen hier etwas fürs Leben und etwas, was konkret Leben retten kann. Denn irgendetwas tun ist immer besser als nichts zu tun. “

Um den Unterricht in Erste Hilfe im Grundschulalter zu fördern, hat die Stadt Bad Honnef das besondere Angebot und die entsprechenden Kurse in allen Grundschulen im Stadtgebiet vorgestellt sowie Übungsmaterial und auch einen AED, einen automatisierten externen Defibrillator finanziert. Ein AED kommt bei defibrillierbaren Herzrhythmusstörungen wie einem Kammerflimmern zum Einsatz und versucht, mit gezielten Stromreizen das Herz wieder einen sicheren, effektiven Rhythmus zu bringen. Die Bedienung ist selbsterklärend und Bedienfehler sind nahezu ausgeschlossen. Weiteres Übungsmaterial wird zeitnah angeschafft, um noch mehr Schülerinnen und Schülern im gesamten Stadtgebiet den Zugang zum lebensrettenden Wissen zu ermöglichen und ein flächendeckendes Angebot an jungen Ersthelferinnen und Ersthelfern zu schaffen , erklärte Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef, bei einem Besuch des Unterrichts in der Montessori-Grundschule: „Wir unterstützen die Arbeit von Frau Dr. Puck gern. Wer in jungen Jahren lernt, wie gut und einfach man anderen Menschen in der Not helfen kann, geht mit gutem Beispiel voran und begeistert vielleicht Freunde oder die Familie, sich mit Erster Hilfe zu beschäftigen.“

Umfrage „Vitale Innenstädte“ bestätigt die große Bedeutung der anstehenden Aufwertungen der Innenstadt

Die Innenstadt benötigt die städtebaulichen Entwicklungen und den Ausbau des Einzelhandelsangebots in den geplanten Projekten Am Saynschen Hof, auf dem Post-Areal und an der Kirchstraße mehr denn je. Das geht aus der nun vorgestellten Umfrage „Vitale Innenstädte 2022“ hervor, an der die Stadt Bad Honnef zum dritten Mal teilgenommen hatte. Nach den Gesamtnoten 2,6 im Jahr 2018 und 2,4 im Jahr 2020 holte die Innenstadt nun erneut die Gesamtnote 2,6. Die im Zuge der Umfrage befragten Personen lobten das bauliche Erscheinungsbild mit schönen Gebäuden und Fassaden, aber auch die Gestaltung des öffentlichen Raums an Plätzen mit Sitz- und Verweilmöglichkeiten. Auch das Angebot und die Gestaltung von Grünflächen erhielten gute Noten. „Befriedigend“ sahen die befragten Personen die Autofreundlichkeit, die Parkmöglichkeiten für Autos, aber auch die Fahrradfreundlichkeit und das Freizeit- und Kulturangebot – Themen, die derzeit angegangen werden und deren Verbesserungen zu erwarten sind, erklärt Citymanagerin Miriam Brackelsberg aus der Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Honnef. Wirtschaftsförderin Johanna Liel ergänzt „Das Radverkehrskonzept zur Steigerung des Radverkehrs ist in Umsetzung und hat bereits sichtbare Verbesserungen wie die „Bad Honnefer Nadeln“ zum sicheren Abstellen von Fahrrädern gebracht. Zwei neue Quartiersgaragen für Autofahrer und auch ein Parkleitkonzept sind in Planung und sollen Autofahrer einfacher und schneller zu einem freien Parkplatz lotsen“. Parksuchverkehre sollen damit reduziert und Parkplätze besser ausgelastet werden. Die Fußgängerzone und der Markt sind von den Parkplätzen an der Luisenstraße, an der Weyermannallee und auf dem Rathausplatz mit insgesamt rund 400 Stellplätzen fußläufig schnell erreichbar.
Was dagegen aus Sicht der Befragten konkret fehlt, ist ein Nahversorger mit Lebensmitteln. „Die Ansiedlung eines Nahversorgers und eines Drogeriemarktes sind zentrale Ziele der Projekte Am Saynschen Hof und auf dem Post-Gelände“, erklärt Bürgermeister Otto Neuhoff. „Diese Märkte werden Frequenz bringen und damit auch die Attraktivität der Fußgängerzone für vorhandene und neue Fachgeschäfte in der Innenstadt spürbar erhöhen.“
Die Weiterempfehlungsrate für die Innenstadt von Bad Honnef änderte sich bei den befragten Personen von 50,2 Prozent im Jahr 2020 auf 7,0 Prozent im Jahr 2022. Genaue Gründe für die enorme Veränderung in der Weiterempfehlungsrate, die sich nicht in den Einzelnoten oder der Gesamtbewertung wiederspiegelt, wurden in der Umfrage nicht erfasst.

Abwasserwerk Bad Honnef als außerschulischer Lernort

Abwasserwerk Bad Honnef als außerschulischer Lernort
Bad Honnef. Einen weiteren Schulvormittag verbrachten die Pinguinklasse und die Eulenklasse der Montessori-Grundschule Bad Honnef ganz im Zeichen des Schutzes der Ressource Wasser. Dazu hatte Betriebsleiter Hans-Joachim Lampe-Booms die frisch ausgebildeten Abwasserbotschafter der Schule persönlich auf die Kläranlage Bad Honnef Tal eingeladen. Hier konnten sich die Kinder der Pinguin- und der Eulenklasse aus erster Hand davon überzeugen, dass das Bad Honnefer Abwasser auf dem Wege der mechanischen Abwasserreinigung und mit der Hilfe vieler kleiner Bakterien wieder sauber wird.
Dennoch beeindrucken die großen Mengen Müll die Kinder sehr, die regelmäßig auf der Anlage aus dem Wasser gefischt und in der Müllverbrennungsanlage entsorgt werden. An dieser Stelle können sie in Zukunft sicher etwas bewirken. Denn sie wissen genau, dass Farben, Essensreste, Feuchttücher, Masken, Gummihandschule, Plastiktüten und Windeln nicht in die Toilette gehören.
Wie wichtig die Arbeit einer Fachkraft für Abwassertechnik für ein gesundes Leben der 28.000 Bürgerinnen und Bürger in Bad Honnef ist, erklärte Mitarbeiter Lucas Schließer den Kindern eindrücklich. Denn früher, als die Menschen das schmutzige Wasser einfach auf die Straße schütteten, wurden viele Menschen davon auch krank. Von der Schneckenpumpe, die das Abwasser auf die Anlagenhöhe hebt bis hin zu den Belebungsbecken. Die Kinder wollten alle Stufen der mechanischen und der biologischen Abwasserreinigung mit eigenen Augen sehen und natürlich auch einmal mit Hilfe eines Mikroskops den Bakterien bei der Arbeit zuschauen.
Umfassend informiert und äußerst motiviert machten sich die Kinder mit Ihrer Klassenlehrerin Claudia Paliot auf den Weg zurück in die Schule, wo sie sich von nun an neben Lesen, Schreiben und Rechnen auch ihrer Aufgabe als Abwasserbotschafter widmen werden. Dazu hat ihnen das Abwasserwerk Bad Honnef kostenfrei seine BNE-Bildungsmaterialien zur Verfügung gestellt.

Bildunterschrift: von links nach rechts: für das BNE-Projekt Maria-Elisabeth Loevenich, für die Montessori-Grundschule Claudia Paliot, für das AWBH Lucas Schliefer und die Kinder der Eulenklasse

Ehrenamt im Klimaschutz: Freiwillige mit Tatendrang für kleine und große Vorhaben gesucht

Die Stadt Bad Honnef baut eine neue Plattform auf, um ehrenamtliches Engagement im Klimaschutz besser miteinander zu vernetzen und in der Umsetzung zu unterstützen. „Im Zuge der Erstellung des neuen Klimaschutzkonzepts haben wir gespürt, wie groß der Wunsch der Menschen ist, sich aktiv im Klimaschutz einbringen zu wollen und wie schwer es manchmal für Einzelpersonen ist, sich mit Mitstreitern zu vernetzen und den richtigen Anfang für ein Projekt zu finden. Wir bieten daher den Bürgerinnen und Bürgern an, im Klimaschutz unsere starken Netzwerke und unsere Erfahrungen in der Koordination und Unterstützung des Ehrenamts zu nutzen“, erklärt Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef. Dazu findet am 29.03. um 18 Uhr eine Auftaktveranstaltung im Rathausfoyer statt, zu der alle Bürgerinnen und Bürger mit Interesse an konkreten Maßnahmen und Vorhaben für mehr Klimaschutz, Mobilität und Klimafolgenanpassung im Stadtgebiet eingeladen sind. Zur besseren Planung der Veranstaltung ist eine vorherige Anmeldung (per Mail: Ehrenamt@bad-honnef.de) zwingend erforderlich

„Die Stadt Bad Honnef organisiert den Auftaktworkshop, gibt eine kurze Einführung zum Thema und stellt die Räume zur Verfügung, in denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann selbst in Teams zu vier großen Handlungsfeldern organisieren, ihre eigenen Maßnahmen beschließen oder Vorhaben erarbeiten“, erklärt Felix Trimborn, Ehrenamtskoordinator im Fachdienst Soziales und Asyl, das Vorgehen: „Ein Handlungsfeld wird Energie und Effizienz sein, ein weiteres die Mobilität. Auch die Anpassung an den Klimawandel soll ein eigenes Team erhalten. Dazu gibt es noch eine sogenannte Kreativecke als viertes Handlungsfeld.“ Innerhalb der Teams soll eine Teamleitung gewählt werden. Die beiden ehrenamtlichen Klimaschutzpatinnen Dr. Beate Kummer und Beate Schilling-Zimmer, die im Rahmen des Verbundprojekts KlikKS (Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen) in Bad Honnef tätig sind, unterstützen die Teams bei der Koordination der Vorhaben, helfen bei der Fördermittelakquise und der Kommunikation mit den Fachdiensten der Stadtverwaltung.

Die „Spielregeln“ für die Teams sind einfach, betont Kathrin Schmidt, Leiterin der Koordinierungsstelle Klima und Mobilität der Stadt Bad Honnef: „Wir haben zwar eine Liste an Impulsen und Kleinvorhaben, allerdings sind das nur Vorschläge, denn die Teams sollen und dürfen sich ihre Aufgaben selbst entwickeln und umsetzen. Dabei gilt der Grundsatz: es geht um ganz konkrete Maßnahmen und deren Umsetzung, aber nicht um strategische oder politische Diskussionen, für die es andere Formate der Beteiligung gibt.“ Die Vorschlagsliste reicht von einer Ausweitung der Solar-Information mit Türanhängern über mögliche Patenschaften für Bäche oder Klimakochen bis zur Unterstützung bei IT- oder Webdesign-Fragen für Klimaschutzvorhaben.

Bereits jetzt stehen fast 50 Interessenten auf der Liste der Ehrenamtskoordination, die sich aktiv beteiligen möchten. An Ideen für Kleinvorhaben und Einzelmaßnahmen mangele es aber nicht, weshalb viele weitere Interessierte herzlich willkommen seien, betont Felix Trimborn: „Ob einmaliges, mehrmaliges oder regelmäßiges Engagement – für alle Interessierten wird etwas dabei sein. Wer Interesse an der Mitwirkung hat, darf uns eine unverbindliche E-Mail an Ehrenamt@bad-honnef.de senden.“

Selbstverständlich ist ein ehrenamtliches Engagement im Klimaschutz auch ohne Teilnahme im Workshop möglich. Auch hierzu wird um eine E-Mail an Ehrenamt@bad-honnef.de gebeten.

Finanzieller Support

Frühlingserwachen: Mit passgenauer Förderung in den Frühling starten!

Eine virtuelle Fördermittelmesse des „Bündnis für Fachkräfte Bonn/Rhein-Sieg“ am 2. März 2023.

Das Bündnis für Fachkräfte lädt zu einer virtuellen Fördermesse am Donnerstag, 2. März, 16 bis 18 Uhr, ein. Es gibt viel zu tun im Unternehmen: digitale, ökologische, energetische Transformation, Existenzgründung oder kluge Fachkräftegewinnung. Dazu und zu weiteren wichtigen Themen gibt es eine Vielzahl von finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten.

Weiter Informationen finden Sie hier.

 

Innovative Stoffe

Innovationswettbewerb Industrie.IN.NRW

Innovative Werkstoffe und Intelligente Produktion

Für eine erfolgreiche Transformation des Wirtschaftsstandorts Nordrhein-Westfalen spielt die Industrie eine besondere Rolle. Die Technologiefelder „Werkstoffe“ und „Produktion“ als industrielle Stärken sind hier zentrale Faktoren für die nordrhein-westfälische Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit. Als Innovationsfelder der Regionalen Innovationsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen (RIS) bilden sie eine unverzichtbare Basis für neue Produkte und Anwendungen und werden im EFRE.NRW 2021-2027 über Innovationswettbewerbe umgesetzt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Nacht der Technik Bonn/Rhein-Sieg

3. Nacht der Technik Bonn/Rhein-Sieg – 20. Oktober 2023

Die zweite Nacht der Technik am 1. Oktober 2021 war ein voller Erfolg und hat weit mehr als 1.500 Menschen in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis begeistert. Die Initiatoren der Kölner Bezirksvereine von VDI und VDE sind schon in den Vorbereitungen für die 3. Nacht der Technik Bonn/Rhein-Sieg am 20. Oktober 2023. Sie können sich wieder auf spannende und innovative Technikbetriebe, Weltmarktführer und Organisationen freuen!
Das Programm und die teilnehmenden Unternehmen werden im September 2023 veröffentlicht. Der Ticketverkauf startet ebenfalls im September 2023. Seien Sie gespannt!
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Digitales Rathaus

Digitales Rathaus

Das digitale Rathaus ist in Bad Honnef online mit zahlreichen Services.

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Faktor Grün

Projekttagung Faktor Grün

Klimaschutz und Anpassung im Unternehmen – Gemeinsam mit der Belegschaft aktiv!

Um die Folgen des Klimawandels abzupuffern, brauchen Unternehmen mehr Grün auf ihrem Firmengelände. Die Einbeziehung der Belegschaft in Maßnahmen auf den Unternehmensgelände stellt dabei ein großes Plus dar.

Die Präsenzveranstaltung im Rahmen des Projekts „FAKTOR GRÜN“ stellt in Vorträgen, Postersessions, Außenbesichtigungen und Podiumsdiskussionen vor, wie Unternehmen mit ihrer Belegschaft zusammen ihr Betriebsgelände nachhaltig und klimagerechter gestalten können.

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