Bekanntmachung Bauleitplanung der Stadt Bad Honnef Bebauungsplan Nr. 27, 2. Änderung – Aufstellungsbeschluss zur Aufhebung

Bekanntmachung Aufhebung BP 27, 2.Ae

 

Klimascouts unterwegs: auf über 1.200 Dächern in Selhof bleibt das Solarpotenzial noch ungenutzt

Die Klimascouts der Stadt Bad Honnef: Marie-Luise Arnhold (Mentorin), Lasse Dobler, Lara Löbbert, Arian Jashari, Jan Zagermann, Patricia Büsch, Agnesa Salihi, Oliver Renz (stellv. Ausbildungsleitung)

Klimafreundlicher Strom aus Sonnenlicht ließe sich auf zahlreichen Dächern der Bad Honnefer Wohn- und Gewerbeimmobilien mit Hilfe einer Photovoltaikanlage erzeugen. Ein Potenzial, das bislang im Stadtgebiet nicht einmal zu fünf Prozent genutzt wird. Um auf die Möglichkeiten des jeweiligen Gebäudedachs aufmerksam zu machen und über eine kostenlose Online-Informationsveranstaltung am 26. April zu informieren, sind die Klimascouts der Stadt Bad Honnef Anfang März durch den Stadtteil Selhof gegangen. An den Haustüren der Gebäude, deren Dächer sich besonders gut für die Installation einer Photovoltaikanlage eignen, wurden Türanhänger als Hinweis auf die Informations- und Beratungsmöglichkeiten der Energieagentur Rhein-Sieg hinterlassen, deren Gründungsmitglied die Stadt Bad Honnef ist. Insgesamt wurden 1.200 Türanhänger verteilt, berichtet Marie-Luise Arnhold, die das Projekt der Auszubildenden der Stadt Bad Honnef, die zum Ende des Jahres 2022 vom Deutschen Institut für Urbanistik zu Klimascouts weitergebildet wurden, betreut hat: „Bereits während der Verteilung haben wir viele positive Rückmeldungen erhalten. Man spürt, wie interessiert die Menschen am Thema Photovoltaik derzeit sind.“

In Selhof werden im März Türanhänger verteilt, die auf das Potenzial der Hausdächer für Photovoltaik aufmerksam machen.

Hauseigentümerinnen und -eigentümer und zum Teil auch Mieterinnen und Mieter können Strom aus Sonnenlicht in sogenannten „Balkonkraftwerken“ erzeugen, die auch an Hausfassaden, auf Haus- oder Garagendächern sowie auf Ständern am oder im Garten montiert werden können. Der tagsüber erzeugte Strom dieser Kleinerzeugungsanlagen mit einer auf bis zu 600 Watt begrenzten Einspeiseleistung kann entweder der Eigennutzung dienen oder als Überschuss in das Stromnetz ohne Vergütung eingespeist werden. Da die Anlagen aufgrund steuerlicher Förderungen seit Jahresbeginn im Preis deutlich gefallen sind, amortisieren sich die Anlagen bei richtiger Bemessung und günstigem Verbrauchsprofil meist binnen weniger Jahre. Etwas aufwendiger ist die Planung von Photovoltaikanlagen über 600 Watt Einspeiseleistung, die in der Regel auf Gebäudedächern installiert werden. Größe, Ausrichtung und Leistung der Anlage sind dabei nicht nur vom Gebäudedach abhängig, sondern auch vom Anwendungszweck, der vom Eigenverbrauch mit oder ohne Stromspeicher über die Betankung eines eigenen Elektroautos bis zur vergüteten Einspeisung reichen kann.

Über die technischen Unterschiede, Fördermöglichkeiten und Anwendungszwecke informieren die Klimascouts der Stadt Bad Honnef in einer Online-Informationsveranstaltung mit der Diplom-Ingenieurin und Architektin Petra Grebing, Energieexpertin der Verbraucherzentrale NRW, in einer Online-Informationsveranstaltung zum Thema Photovoltaik am Mittwoch, den 26. April um 18:00 Uhr. Die Veranstaltung findet digital auf der Plattform Zoom statt. Hierzu ist eine Anmeldung per E-Mail an rheinsiegkreis.energie@verbraucherzentrale.nrw erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Ehrenamtliche gesucht: Organisatoren der Maibaumaktion setzen auf eine rege Beteiligung

Maibäume voller Karten mit Ehrenamtsgesuchen, wie hier im Jahr 2021, werden ab Ende April an ausgewählten Standorten im Stadtgebiet zu sehen sein.

Die Maibaumaktion der beiden Kooperationspartner „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“ sowie der Stadt Bad Honnef geht in die dritte Runde. Nach den beiden vorherigen Jahren werden auch in 2023 wieder drei bunt geschmückte Birken während des Wonnemonats Mai im Stadtgebiet aufgestellt sein – und zwar an den Standorten „HIT-Markt“ (Berck-Sur-Mer Str. 1), „EDEKA Klein“ (Himberger Str. 35) sowie im Foyer des Rathauses (Rathausplatz 1). Das Ziel der Aktion: Es sollen neue ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gefunden werden.

Bad Honnefer Vereine, Organisationen und soziale Einrichtungen – sofern sie nicht seitens der Veranstalter bereits für die Aktion angeschrieben wurden – können bis Donnerstag, den 13. April 2023 per E-Mail (ehrenamt@bad-honnef.de) mitteilen, dass sie ehrenamtliche Helfer/innen suchen. Sie erhalten dann eine Karte, auf der das Ehrenamtsgesuch sowie der Verein beziehungsweise die Organisation konkret beschrieben werden kann. Diese bunt gedruckten Karten werden von Donnerstag, den 27. April bis einschließlich Mittwoch, den 31. Mai 2023 die drei Maibäume schmücken und warten darauf, dass interessierte Bürgerinnen und Bürger sie abhängen und ihr Interesse an der freiwilligen Tätigkeit bekunden.

In den vergangenen beiden Jahren hingen jeweils über 250 Karten an den drei frühlingshaft geschmückten Birken. Hierbei konnten jeweils rund 30 neue ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete gewonnen werden. Wie in den Vorjahren werden alle Ehrenamtsgesuche auch digital in die Volumap-App eingepflegt, um auch jüngere Interessenten auf einem adäquaten Weg zu erreichen. Manche Vereine oder Organisationen stellen ihre Gesuche bereits eigenständig ein, damit haben sie maximale Flexibilität. Das Einstellen ist einfach und die Stadt übernimmt auch noch die Kosten für die App.

„Der Erfolg der vergangenen Jahre spricht für sich und auch dieses Jahr hoffen wir, dass neben den Fachdiensten im Rathaus auch viele externe Vereine und Institutionen diese Form der Ehrenamtsakquise nutzen, um Menschen für ein Ehrenamt zu begeistern“, setzt Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef, einmal mehr auf eine große Resonanz. „Ob in Sport und Freizeit, in Bildung, in Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen oder in Kunst und Kultur: Ehrenamtliches Engagement ist eine feste und unverzichtbare Säule der Gesellschaft.“

 

Zukunftswerkstatt Kommunen: Studierende stellen neue und innovative Ideen für die Konrad-Adenauer-Schule vor

Wie sieht die Zukunft der früheren Konrad-Adenauer-Schule (KASch) im Herzen von Bad Honnef auf? Die Antwort auf diese Frage suchen seit dem Wintersemester 2022/23 Studierende der Alanus Hochschule in Alfter zusammen mit den Professoren Florian Kluge und Willem-Jan Beeren im Rahmen des Modellprojektes Zukunftswerkstatt Kommunen (ZWK), an dem die Stadt Bad Honnef als eine von 40 Modellkommunen beteiligt ist. Ziel des im Jahr 2021 gestarteten Modellprojektes ZWK ist es, vorhandene gesellschaftliche Strukturen zu stärken und innovative Ideen zu fördern, mit denen eine Stadt den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen kann.

Das Gebäude der im Jahr 2019 ausgelaufenen Konrad-Adenauer-Schule (KASch) nimmt in dem Projekt eine Schlüsselrolle ein, da es neben baulichen Herausforderungen ein großes Potenzial zur Weiterentwicklung beinhaltet und bereits heute von unterschiedlichen Gruppen, Vereinen und Initiativen im Ehrenamt intensiv genutzt wird.

Dem Potenzial des Gebäudes haben sich im Wintersemester 20 Studierende der Alanus Hochschule Alfter gewidmet. Ziel des Seminars im Masterstudiengang Architektur war es, neue Szenarien und Ideen für ein multifunktionales Begegnungszentrum in der KASch zu entwickeln. Dabei wurden auch künftigen Nutzer/innengruppen wie der Kreisjugendring, Akteure aus dem Haus der Jugend oder einzelne Abteilungen der Stadtverwaltung aktiv mit eingebunden.

Die Ergebnisse der Studienarbeiten werden am 23.03.2023, um 17:00 Uhr in der Aula der Konrad-Adenauer-Schule (Rheingoldweg 16, 53604 Bad Honnef, öffentlich von den Studierenden und Prof. Florian Kluge vorgestellt. Die Veranstaltung wird moderiert vom ersten Beigeordneten Holger Heuser und dem ZWK Prozessberater Dr. Klaus Zeitler.

Im Anschluss an die Vorstellung der Entwürfe können alle interessierten Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen und die Entwürfe diskutieren.

 

1,75 Millionen Euro kfw-Förderung für energetische Sanierung der früheren Konrad-Adenauer-Schule

Bad Honnef. Die Stadt Bad Honnef ist dem Ziel einer weitereichenden energetischen Verbesserung aller kommunalen Gebäude einen Schritt näher gekommen: in der ehemaligen Konrad-Adenauer-Schule am Rheingoldweg 16 wird in den Jahren 2023 bis 2025 eine energetische Sanierung in Höhe von 8,8 Millionen Euro durchgeführt. Die KFW-Bank unterstützt diese wichtige Maßnahme Fördermitteln in Höhe von rund 1,75 Millionen Euro.

Geplant ist, die KASch zu einem Bürgerzentrum für Jugend, Soziales, Familien und Kultur zu machen. Gebündelte soziale, bildungsbezogene und kulturelle Angebote werden generationenübergreifend und integrativ mehr Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger und Bewohnerinnen und Bewohner schaffen. Im Zuge dieser Transformation ist auch die Verbesserung der Gebäudehülle, Lüftung und Wärmegewinnung von zentraler Bedeutung – und durch die Förderung jetzt auch konsequent möglich. Die Energieagentur Rhein-Sieg, welche von der Stadt Bad Honnef mit begründetet wurde, berät die zuständigen städtischen Fachdienste Liegenschaften und Gebäudemanagement seit 2018. Die Erkenntnisse aus der PV-Machbarkeitsstudie für die kommunalen Liegenschaften sind in diesem Projekt mit eingeflossen. Die energetische Ertüchtigung wird so einen weiteren Teil zum strategischen Ziel eines klimaneutralen Bad Honnef beitragen.

Eine energetische Sanierung macht ein Gebäude energetisch fit: Der Energieverbrauch für Heizung, Warmwasseraufbereitung und Belüftung wird durch gezielte bauliche Maßnahmen minimiert. Das senkt die Energiekosten spürbar. Inhalt dieser Baumaßnahme ist die verbesserte Dämmung der kompletten Gebäudehülle inklusive des Daches, der Austausch der technischen Gebäudeausrüstung sowie der Einsatz von erneuerbarer Energie. Dadurch können jährlich rund 1.8 Megawattstunden an Energie und etwa 80 Tonnen an CO2-Emissionen reduziert werden.

Dieses Vorhaben wird dank der im Juli des vergangenen Jahres gestarteten Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit 1,75 Millionen Euro bezuschusst. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude unterstützt Maßnahmen zur Energieeinsparung und Reduzierung der Kohlenstoffdioxid (CO2) – Emissionen.

KASch: Alanus-Studierende nahmen ehemalige Schule unter die Lupe

Studentinnen und Studenten der Alanus-Hochschule in Alfter schauten sich die ehemalige Konrad-Adenauer-Schule (KASch) genau an und nahmen viele Eindrücke und Ideen mit.
Das Video ist im Youtube-Kanal der Stadt Bad Honnef zu sehen.

Das Video zeigt den Auftakt der Zusammenarbeit der Alanus-Studierenden mit der Stadt Bad Honnef.

KASch: Inspirierende Exkursion nach Bochum und Wuppertal

Unterwegs zu ganz besonderen Orten: “KoFabrik” und “BOBCampus” treiben Quartiersentwicklung aktiv voran. In einem weiteren Videoclip wird deutlich, wie moderne Architektur gemeinschaftliches Leben fördern kann.

KASch: Workshop im Jugendzentrum Bad Honnef

Die Konrad-Adenauer Schule (KASch) soll zu einem Ort der Begegnung werden. In einem Workshop wurde deutlich, wie sich Jugendliche aus Bad Honnef einen solchen Ort wünschen und vorstellen.

 

Zukunftswerktstatt Kommunen: Darum gehts

Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef:  “Im Rahmen des Förderprojekts “Zukunftswerkstatt Kommune” stellen wir uns den Herausforderungen des demografischen Wandels.”
Zum Video

Fotoausstellung „Orte jüdischen Lebens in Bad Honnef“

Eine Fotoausstellung zum Ausleihen bereichert ab sofort den Ausleihbestand der Bad Honnefer Stadtbücherei.

Die Übergabe an die Stadt erfolgte am 2. März durch Christiane Lingenthal und die Fotografin Kornelia Danetzki.  Es handelt sich dabei um die Fotokiste zum Projekt „Erinnerung und Gegenwart jüdischen Lebens in Bad Honnef“. Der 1. Beigeordnete, Holger Heuser, die Leiterin der Stadtbücherei, Stephanie Eichhorn und die Stadtarchivarin, Christine Pfalz freuten sich über die Fotodokumentation.

Beigeordneter Heuser bekräftigte die Unterstützung der Stadt für das Projekt zur Erinnerung an Honnefs jüdisches Leben. Die Stadt hat alle Schulen und Weiterbildungsträger Honnefs über die „Fotokiste“ informiert.
Stephanie Eichhorn wird die Fotosammlung in die Obhut der Stadtbücherei nehmen, dort steht sie zur Ausleihe bereit. Zusätzlich verwies die Leitern der Stadtbücherei auf Literatur für alle Altersklassen zum Thema. Hier können detaillierte Informationen zur jüdischen Geschichte Honnefs eingeholt werden. Christine Pfalz begleitet das städtische Projekt „Erinnerung und Gegenwart jüdischen Lebens in Bad Honnef“ und hat Dokumente aus dem Stadtarchiv dem Projekt verfügbar gemacht.

Christiane Lingenthal erläuterte die Nutzung der roten „Fotokiste“: „ Es sind die Fotografien von Kornelia Danetzki, die in der Ausstellung „ Orte jüdischen Lebens in Bad Honnef“ im Oktober 2022 anlässlich des Stadtjubiläums im Kunstraum zu sehen waren. Allen Fotos ist eine inhaltliche Erklärung zu Geschichte und Hintergrund angefügt worden.“ Zusätzlich hat die Stadtbücherei eine Literaturliste zum Thema für Kinder und Jugendliche beigefügt. Auch einzelne Fotos können Verwendung finden, so z.B. der Komplex „Arbeitslager Much“ oder „Jüdisches Leben in Rheinbreitbach“. Die pädagogischen Möglichkeiten zielen auf alle Altersklassen. Am Beispiel der fotografierten Stolpersteine erklärte Christiane Lingenthal, dass z.B. im Umkreis weniger hundert Meter um jede Honnefer Schule, auch Grundschulen, Stolpersteine aufzufinden sind. Damit sei ein lebendiger Geschichts- oder Religionsunterricht möglich.

Die Honnefer Fotografin Kornelia Danetzki bot abschließend an, auch selbst in die Schulen zu kommen, um Auskunft über ihre Auswahl und Inspirationen zu geben.

Die Ausleihe wird kostenlos sein, erklärte Beigeordneter Heuser und dankte Frau Eichhorn und den Initiatoren des Projektes für dieses in Honnef einmalige didaktische Material.

Auszuleihen ist die Fotokiste ab sofort in der Stadtbücherei Bad Honnef, Kontakt unter Tel. 0 22 24/184-172 oder stadtbuecherei@bad-honnef.de