Weiterbildung

Webinar Kreislaufwirtschaft: Neue gesetzliche Regelungen aus Berlin und Brüssel

Auf dem langen Weg zur Kreislaufwirtschaft werden immer wieder neue Gesetze veröffentlicht oder alte Vorschriften novelliert. Damit Unternehmen Schritt halten können, bietet die IHK Bonn/Rhein-Sieg eine kostenfreie online Info-Veranstaltung an, die einen ersten Überblick über die gesetzlichen Vorhaben aus Berlin und Brüssel gibt.

Unter anderem wird die Chemikalienstrategie der Europäischen Union (EU), die Ökodesign-Richtlinie, die Batterie-, Verpackungs- und Abfallverbringungs- sowie Ersatzbaustoffverordnung thematisiert.

Als Expertin wird Frau Dr. Beate Kummer, Kummer umwelt:kommunikation GmbH, in die Themen einführen und erste Fragen beantworten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Sperrung eines Teilstücks der Rommersdorfer Straße vom 24. bis 28.7.2023 wegen Glasfaserausbau

Aufgrund von notwendigen Bohrarbeiten anlässlich des Glasfaserausbaus in Bad Honnef wird die Rommersdorfer Straße ab der Bergstraße bis zur Einmündung des Rheingoldweges vom 24.07. bis 28.07.2023 für den Verkehr vollständig gesperrt. Während der Vollsperrung wird es nicht möglich sein, von der Straße „Markt“ in die Rommersdorfer Straße einzufahren. Ebenfalls gesperrt ist die Zufahrt von der Bergstraße in die Straße „Markt“.

Hierzu wird die Einbahnstraßenregelung in der Bergstraße zwischen der Rommersdorfer Straße und Kreuzweidenstraße aufgehoben. Zur Gewährleistung des Verkehrsflusses muss die Straße in voller Länge mit Haltverboten versehen werden. Anwohner werden gebeten, ihre Fahrzeuge in den umliegenden Straßen zu parken.

Im Zuge der Baumaßnahme muss ebenfalls die Richtung der Einbahnstraße der Bernhard-Klein-Straße zwischen Schülgenstraße und Rommersdorfer Straße geändert werden. Die Einfahrt in die Rommersdorfer Straße ist von der Hauptstraße kommend daher nicht mehr über die Clemens-Adams-Straße, sondern über die Bernhard-Klein-Straße möglich.

Der zwischen der Bernhard-Klein-Straße und dem Rheingoldweg liegende Bereich der Rommersdorfer Straße ist für den beidseitigen Verkehr freigegeben. Aufgrund der Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses müssen auch hier Haltverbote aufgestellt werden.

Die Sperrung findet in den Sommerferien statt, um keine Einschränkungen für den Schulbusverkehr darzustellen. Für auswärtige Verkehrsteilnehmer sind entsprechende Umleitungen ausgeschildert.

Fragen zu dieser Sperrung beantwortet Herr Stang vom Straßenverkehrsamt unter 02224/184-149 oder bjoern.stang@bad-honnef.de.

 

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23-06-30_Freiflächensatzung

„Wir müssen Frieden wertschätzen und aktiv für Frieden eintreten“

Gemeinsam mit Jochen Agte und Christiane Guth hat Bürgermeister Otto Neuhoff die Flagge “Mayors for Peace” gehisst.

An diesem Wochenende weht am Rathaus die Flagge der „Mayors for Peace“, der „Bürgermeister für den Frieden“. Hintergrund ist der internationale Flaggentag am 8. Juli, an dem die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der teilnehmenden Städte „Flagge zeigen“ und aktiv für den Frieden auf der Welt eintreten. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und der anhaltenden bewaffneten Konflikte und Kriege auf der Welt hat der Tag an Bedeutung gewonnen, erinnert Otto Neuhoff, der zum Hissen der Flagge kurzfristig alle Fraktionen im Rat eingeladen hatte. Jochen Agte und Christiane Guth von der Fraktion Bündnis90/Die Grünen fanden kurzfristig Zeit, die Aktion zu unterstützen.

„Seit fast 500 Tagen herrscht wieder Krieg auf dem europäischen Kontinent. Das erinnert uns schmerzhaft daran, wie zerbrechlich und zugleich wie schützenswert Frieden in Europa und der gesamten Welt ist. Wo kein Friede herrscht, herrschen, Leid, Trauer, Wut und Zerstörung. Wir müssen daher Frieden immer wieder aufs Neue wertschätzen und mit innerer Überzeugung und Beharrlichkeit aktiv für den Frieden auf der Welt eintreten.“

Mit dieser Botschaft steht der Bürgermeister nicht allein dar: das Netzwerk „Mayors for Peace“ war auf Bestreben des Bürgermeisters von Hiroshima, Takeshi Araki, im Jahr 1982 gegründet worden und zählt heute mehr als 8.000 unterstützende Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in 165 Ländern der Welt.

Neue Podcast-Folge: Bad Honnef zu Gast in „Wirtschaft hoch 19“

Der Podcast „Wirtschaft hoch 19“ des Rhein-Sieg-Kreises widmet sich der Vielfalt und Wirtschaftskompetenz im Kreisgebiet. „Wandel im Einzelhandel“ lautet der Titel der nun erschienenen fünften Podcast-Folge. Im Gespräch zwischen Moderatorin Birgit Eschbach und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden Themen der Digitalisierung und der Vernetzung stationärer und digitaler Angebote in den Innenstädten in den Blick genommen. Dabei stellen sich Ramona Mignon, Mitarbeiterin des Stadtmarketings Rheinbach, Johanna Liel, Leiterin der Wirtschaftsförderung Bad Honnef und Christoph Ahrweiler, u.a. Inhaber der Buchhandlung Kayser in Rheinbach den Fragen zu den aktuellen Herausforderungen und entgegenwirkenden Maßnahmen. Weitere Gäste der Folge sind Giorgio dela Cruz, Digitalcoach des Einzelhandelsverbandes Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen e.V. und Marwin Höweler, Fachbereichsleiter Wirtschaftsförderung beim Rhein-Sieg-Kreis. Beide stellen passende Förder- und Beratungsangebote vor sowie Veranstaltungen, die das Thema der Folge aufgreifen.

 

Die Folge ist im Internet abrufbar unter www.rhein-sieg-kreis.de/wirtschafthoch19 oder auf allen bekannten Plattformen, auf denen es Podcasts gibt.

Abwasserwerk verschickt Bescheide

Im den beiden letzten Monaten Mai und Juni haben die Bad Honnefer Haushalte die Abrechnungen für die Schmutzwassergebühren erhalten. Die Gebühr pro m³ Abwasser erhöhte sich von 3,60 € auf 4,10 €, da im letzten Jahr die Energiekosten und die Preissteigerung infolge des Russland Ukraine Krieges zum Anstieg der Unterhaltungskosten geführt haben.

Nun verschickt das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef die Niederschlagswasser-bescheide. Die Bescheide werden nicht zu einem Termin versandt, sondern in den nächsten drei Monate an alle Haushalte. Ursprünglich sollten die Bescheide bereits im letzten Jahr versandt werden, dies war aufgrund von Problemen mit der Software nicht möglich. Mittlerweile konnten diese Probleme behoben werden.

Auf einer neu erstellten Online-Plattform erhalten alle BürgerInnen die Möglichkeit, ihre Niederschlagswasserflächen zu überprüfen und Korrekturen digital mitzuteilen. Das Abwasserwerk wird dies überprüfen und die Daten entsprechend anpassen, sodass unmittelbar ein Änderungsbescheid, sofern erforderlich, erstellt werden kann.

In den vergangenen zwei Jahren wurden die Niederschlagswasserflächen für alle Grundstücke in Bad Honnef neu ermittelt. Die alten Flächen waren aus den 90-ger Jahren und entsprachen oft nicht mehr den tatsächlichen Verhältnissen. Darüber hinaus sind weitere Verdichtungen und Versiegelungen aufgetreten, die bei der aktuellen Erfassung aufgrund von Luftbildern genau registriert wurden und durch eine mögliche Selbstauskunft korrigiert werden konnten. So waren alle Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer in der Lage, ihre versiegelten Flächen, deren Regenwetterabfluss in der Kanalisation landet, anhand einer Liste zu überprüfen und auf Antrag ändern zu lassen. Dies ist auch weiterhin über die Online-Plattform sehr unbürokratisch möglich.

Die Maßnahme dient vor allem der Gebührengerechtigkeit aller Bad Honnefer BürgerInnen. Sie erhalten jetzt rückwirkend zum 1.01.2022 die Niederschlagswasser-bescheide zugestellt. Die Bescheide enthalten eine Aufstellung für die zu veranlagenden Flächen. Der Gebührensatz liegt bei 1,60 €/ m² für 2022 und 1,70 €/m² für 2023. Da es sich um einen mehrjährigen Bescheid handelt, gilt dieser bis zur Zusendung eines neuen Bescheides auch in den Folgejahren. Die Gebührensätze sind durch den Rat der Stadt Bad Honnef beschlossen worden und wurden veröffentlicht. Es besteht jederzeit die Möglichkeit, die Abwassergebühren- und Beitragssatzung im Internet einzusehen. Das Abwasserwerk kann auch unter der Tel. 02224/184-224 zu den üblichen Bürozeiten kontaktiert werden.

Kurz und knapp: Aktuelles aus dem Rathaus

“Es war eine gute und konstruktive Arbeitssitzung“. Mit diesen Worten kommentiert Bürgermeister Otto Neuhoff die jüngste und letzte Sitzung des Bad Honnefer Stadtrates vor der Sommerpause. So fällten die Vertreterinnen und Vertreter der Ratsfraktionen erneut einige Beschlüsse zu wichtigen und aktuellen Themen.

Förderrichtlinie Sofortprogramm Innenstadt
Mit einem einstimmigen Abstimmungsergebnis haben sich alle Fraktionen im Rat der Stadt verpflichtet, für die Zukunft der Innenstadt an einem Strang zu ziehen. Sie wollen gemeinschaftlich nach den richtigen Antworten suchen und unterstützten den Beschlussvorschlag der Verwaltung zum Förderprogramm und den ausgewählten inhaltlichen Bausteinen. Nun liegt der Antrag zur Prüfung im nordrhein-westfälischen Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen.

Rund 418.000 Euro sollen bis 2026 in Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt fließen. Aus der Förderrichtlinie „Sofortprogramm Innenstadt“ sind rund 250.000 Euro (60%) vorgesehen, die Stadt verpflichtet sich mit der Abgabe des Förderantrages rd. 165.000 Euro aus den eigenen Jahresbudgets beizusteuern.

„Nach den Jahren der Pandemie und der Energiekrise werden leider seit einigen Monaten die Folgen in unserer Innenstadt deutlich“, sagt Wirtschaftsförderin Johanna Liel. „Unsere Innenstadt hat aber das Potential für eine erfolgreiche Zukunft! Und wir wollen die Attraktivität des Zentrums mit vielen weiteren Nutzungen und zusätzlichen Wohlfühlfaktoren stärken. Für die Übergangszeit bis zum Abschluss der Bauprojekte setzen wir hierfür die jetzt beantragten Fördermittel ein.“

Dass der erneute Aufruf aus dem Ministerium kam, war überraschend. Denn eine weitere Auflage hatte das Ministerium auf Anfrage lange nicht bestätigt. Um dennoch vorbereitet zu sein, hatte eine Arbeitsgruppe bereits Planungen vorgenommen und Vorgespräche mit Eigentümerinnen und Eigentümern durchgeführt. Dies alles bildete nun die Grundlage für den Förderantrag. Kernstück des Bad Honnefer Antrags ist ein Verfügungsfond für die Anmietung leerstehender Ladenlokale.

„Sofern wir den Zuschlag für die Fördergelder erhalten, können wir damit eine enorm vergünstigte Anmietung von Ladenlokalen für Gründerinnen und Gründer mit neuen Ideen in zentraler Lage der Bad Honnefer Innenstadt unterstützen“, so Liel. Neue Konzepte, Angebote und Geschäftsideen könnten so risikofreier erprobt werden und sich idealerweise über den Förderzeitraum hinaus etablieren.

Infrage kommen beispielsweise kreativwirtschaftliche und kulturelle Nutzungen, sowie ergänzende Einzelhandels- und Gastronomieangebote. Ein weiterer wichtiger Baustein des Bad Honnefer Förderantrages ist die Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Dazu zählen insbesondere abkühlende und schattenspendende Ruhezonen, Kunst im öffentlichen Raum und viel Grün.

Klimaschutz: unsere gemeinsame Verantwortung
Ziele und Maßnahmen des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Bad Honnef stehen fest, im nächsten Schritt geht es an die Umsetzung. Um diese zu befördern wird zum 31. Juli 2023 ein weiterer Förderantrag eingereicht. Er sichert die Finanzierung der ersten Teilprojekte sowie der damit verbundenen Personalkosten in den nächsten drei Jahren.

Die Projektliste jedoch ist lang: energetische Sanierung städtischer Gebäude mit Fassadendämmung und Heizungstausch, Initiierung und Flächenausweisung für erneuerbare Energien sowie viele Maßnahmen zur Verkehrswende und umweltfreundlichen Mobilität. Besonders bedeutend ist jedoch ein Aspekt, der sich durch das gesamte Konzept zieht: die Bad Honneferinnen und Bad Honnefer können sich in Klimateams ehrenamtlich engagieren und sind auch darüber hinaus aufgerufen, ihrer Mitverantwortung [LJ1]beim Klimaschutz nachzukommen.

Konkret geplant ist zudem, die kommunale Wärmeplanung anzustoßen. Auch hierfür sind Fördergelder beantragt. „Die aktuellen Diskussionen über die bundespolitischen Gesetze zeigen, wie wichtig die kommunale Wärmeplanung für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort ist“, erklärt Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt. Die Stadt werde nun zügig in die Planung einsteigen.

Mit dem Deutschlandticket zur Schule und weiter
Wie viele andere Kommunen hat Bad Honnef entschieden, das Angebot des Landes anzunehmen und allen Schülerinnen und Schülern spezielle „Deutschlandtickets“ anzubieten. Nach einem einstimmig beschlossenen Dringlichkeitsantrag erhalten Schüler daher zum nächstmöglichen Zeitpunkt das Recht auf ein subventioniertes Ticket, das für ganz Deutschland gültig ist. Es soll zum Preis von 29 Euro verfügbar sein.

„Das ist ein starkes Signal und eine erfreuliche Entwicklung“, betont Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef und zuständiger Geschäftsbereichsleiter. „Die Intention, Schülerinnen und Schüler frühzeitig an den ÖPNV zu binden ist richtig und ein wichtiger Aspekt, um nachhaltige Mobilität zu fördern“.

Die Einführung steht zum jetzigen Zeitpunkt noch unter dem Vorbehalt vertraglicher Anpassungen zwischen der Stadt und dem Betreiber des Schülerverkehrs. Da das Land Nordrhein-Westfalen erst verspätet für eine rechtliche Regelung gesorgt hatte, können die Einführung zum ersten Schultag am 7. August noch nicht erfolgen.

Stellplatzsatzung beschlossen
Die Frage, wie viele Stellplätze zu einem neugebauten Wohnhaus oder einem neugenutzten Geschäftsraum bereitgestellt werden müssen, wird sich zukünftig über einen neuen Berechnungsschlüssel vorgegeben. Über die so genannte Stellplatzregelung können Kommunen wie Bad Honnef können diese Frage regeln, die der Rat mit 14 zu 12 Stimmen beschlossen hat. Das Gremium folgt damit einem Vorschlag der Verwaltung, die diesen Bereich des ruhenden Verkehrs neu ordnet. So kann beispielsweise ein PKW-Stellplatz durch vier Fahrradabstellplätze ersetzt werden.

„Ziel der neuen Satzung ist ein Gleichgewicht für den Umweltverbund von Radverkehr, ÖPNV und alternativen Formen wie das Car-Sharing zu schaffen und zu stärken“, erklärt Bürgermeister Otto Neuhoff, „auch auf diesem Weg stärkt Bad Honnef die Alternativen zum Auto. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.“

Personalie
Mit ihrer Verabschiedung in den Ruhestand geht für Bad Honnefs Kämmerin Sigrid Hofmanns auch ihre Aufgabe als Stellvertreterin des Bürgermeisters zu Ende. Bürgermeister Otto Neuhoff dankte ihr für die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit. Am 1. August tritt Nachfolger Martin Gautsch sein Amt an. Einstimmig wählte der Rat den neuen Stadtkämmerer zum allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters und des Ersten Beigeordneten Holger Heuser. (ae)

Fundsachen im Monat Juni 2023

Im Monat Juni 2023 wurden bei der Stadt Bad Honnef folgende Fundsachen abgegeben:

2 Fahrräder, 3 Handys, 5 Schlüssel, 2 Geldbörsen, 2 Armbanduhren, 1 Ring, 1 Kette,

1 Tasche, 1 Weste, 1 Brille und Bargeld.

Die Eigentümer können sich während der Dienstzeiten im Bürgerbüro/Fundbüro der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 12 (Besucheranschrift), Zimmer Nr. 003, 53604 Bad Honnef, nach vorheriger Terminabsprache melden.
Im „virtuellen Fundbüro“ unter der Adresse www.meinbadhonnef.de sind die Fundsachen aufgelistet. Verlustmeldungen können per Mail aufgegeben werden.

Auskünfte zu Fundsachen erteilt die zuständige Sachbearbeiterin Bürgerbüro/Fundbüro, Gaby Braun, unter Telefon 02224 / 184-264 oder E-Mail an gaby.braun@bad-honnef.de.

Netzwerk für Biodiversität und Klimaanpassung

Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ zu Gast in der Verbundschule Drachenfelsschule

Das Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ engagiert sich aktuell schwerpunktmäßig im Themenfeld der Klimaanpassung und Biodiversität und das Netzwerk wächst stetig weiter. Zur gemeinsamen Projektplanung trafen sich die Partnerinnen und Partner in der Verbundschule Drachenfelsschule, wo sie von Schulleiterin Dr. Maike Schwanenberg herzlich empfangen wurden.
Denn: Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Netzwerkschulen arbeiten auch in diesem Sommer wieder schwerpunktmäßig an der Ermittlung von Hitzeinseln in Bad Honnef. So führten Projektgruppen der Privatschule Schloss Hagerhof bereits an den ersten Hitzetagen des Monats Juni 2023 im Rahmen einer Projektwoche erste Hitzemessungen durch. Dabei fokussierten sie insbesondere die Bildung von Hitzeinseln auf Plätzen. Hitzeinseln bilden sich, wenn sich warme Luft in den Innenstädten staut. Durch einen verringerten Luftaustausch und die Wärmeabstrahlung durch Gebäude, Straßen oder Verkehr kann dabei ein Temperaturunterschied von bis zu 10 Grad Celsius zum Umland entstehen. Untergründe schattenspendende Möglichkeiten, Wasser oder Luftbewegungen sind hier als große Einflussfaktoren zu berücksichtigen.
Unter anderem wurde von den engagierten Schülerinnen und Schülern auch der zentrale Schulhof der Privatschule Schloss Hagerhof auf Hitzeeinwirkungen untersucht. Im Zusammenhang der Messergebnisse wurden von der Projektgruppe Vorschläge zur Entsiegelung der Asphaltflächen und die mittige Bepflanzung mit einem Baum vorgeschlagen. Die Ergebnisse wurden bereits im Geoinformationssystem ArcGIS gespeichert um sie zu organisieren, analysieren, kommunizieren und zu verteilen. Denn im Monat August wird auch das Siebengebirgsgymnasium wieder mit einer Projektgruppe am Start sein. Ende August wird auch die Seniorenvertretung der Stadt Bad Honnef wieder en einer öffentlichkeitswirksamen Aktion des Netzwerkes und der Stadtverwaltung mitwirken, um Bad Honnef für seine älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger auch in Hitzezeiten attraktiv und lebenswert zu erhalten.
Das Thema Biodiversität fokussieren aktuell auch die Grundschulen und Kitas des Netzwerkes. Daher war die Freude groß, als Paul Friedrich, Präsident des LIONS CLUB Bad Honnef, zur Unterstützung der nachhaltigen Bildungsarbeit in den Einrichtungen vierzig Insektenhotels für die Schulgärten und Nachgärten der Kitas an die Netzwerkmitglieder überreichte. Die Insektenhotels, mit dem Logo des LIONS Club versehen, werden in allen Gärten einen insekten- und bienenfreundlichen Platz finden. Denn den Akteuren unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft ist eines gemein: „Der Schutz der Biodiversität mit regionalem Bezug!“. Darüber hinaus unterstützt das Netzwerk aktuell die Aktivitäten der Stadt Bad Honnef im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche vom 16.09.2023 bis zum 23.09.2023 und wünscht allen Kindergarten- und Schulkindern, sowie ihren Erzieherinnen, Erziehern, Pädagoginnen und Pädagogen erholsame Sommerferien.