Kurz und knapp: Aktuelles aus dem Rathaus

“Es war eine gute und konstruktive Arbeitssitzung“. Mit diesen Worten kommentiert Bürgermeister Otto Neuhoff die jüngste und letzte Sitzung des Bad Honnefer Stadtrates vor der Sommerpause. So fällten die Vertreterinnen und Vertreter der Ratsfraktionen erneut einige Beschlüsse zu wichtigen und aktuellen Themen.

Förderrichtlinie Sofortprogramm Innenstadt
Mit einem einstimmigen Abstimmungsergebnis haben sich alle Fraktionen im Rat der Stadt verpflichtet, für die Zukunft der Innenstadt an einem Strang zu ziehen. Sie wollen gemeinschaftlich nach den richtigen Antworten suchen und unterstützten den Beschlussvorschlag der Verwaltung zum Förderprogramm und den ausgewählten inhaltlichen Bausteinen. Nun liegt der Antrag zur Prüfung im nordrhein-westfälischen Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen.

Rund 418.000 Euro sollen bis 2026 in Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt fließen. Aus der Förderrichtlinie „Sofortprogramm Innenstadt“ sind rund 250.000 Euro (60%) vorgesehen, die Stadt verpflichtet sich mit der Abgabe des Förderantrages rd. 165.000 Euro aus den eigenen Jahresbudgets beizusteuern.

„Nach den Jahren der Pandemie und der Energiekrise werden leider seit einigen Monaten die Folgen in unserer Innenstadt deutlich“, sagt Wirtschaftsförderin Johanna Liel. „Unsere Innenstadt hat aber das Potential für eine erfolgreiche Zukunft! Und wir wollen die Attraktivität des Zentrums mit vielen weiteren Nutzungen und zusätzlichen Wohlfühlfaktoren stärken. Für die Übergangszeit bis zum Abschluss der Bauprojekte setzen wir hierfür die jetzt beantragten Fördermittel ein.“

Dass der erneute Aufruf aus dem Ministerium kam, war überraschend. Denn eine weitere Auflage hatte das Ministerium auf Anfrage lange nicht bestätigt. Um dennoch vorbereitet zu sein, hatte eine Arbeitsgruppe bereits Planungen vorgenommen und Vorgespräche mit Eigentümerinnen und Eigentümern durchgeführt. Dies alles bildete nun die Grundlage für den Förderantrag. Kernstück des Bad Honnefer Antrags ist ein Verfügungsfond für die Anmietung leerstehender Ladenlokale.

„Sofern wir den Zuschlag für die Fördergelder erhalten, können wir damit eine enorm vergünstigte Anmietung von Ladenlokalen für Gründerinnen und Gründer mit neuen Ideen in zentraler Lage der Bad Honnefer Innenstadt unterstützen“, so Liel. Neue Konzepte, Angebote und Geschäftsideen könnten so risikofreier erprobt werden und sich idealerweise über den Förderzeitraum hinaus etablieren.

Infrage kommen beispielsweise kreativwirtschaftliche und kulturelle Nutzungen, sowie ergänzende Einzelhandels- und Gastronomieangebote. Ein weiterer wichtiger Baustein des Bad Honnefer Förderantrages ist die Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Dazu zählen insbesondere abkühlende und schattenspendende Ruhezonen, Kunst im öffentlichen Raum und viel Grün.

Klimaschutz: unsere gemeinsame Verantwortung
Ziele und Maßnahmen des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Bad Honnef stehen fest, im nächsten Schritt geht es an die Umsetzung. Um diese zu befördern wird zum 31. Juli 2023 ein weiterer Förderantrag eingereicht. Er sichert die Finanzierung der ersten Teilprojekte sowie der damit verbundenen Personalkosten in den nächsten drei Jahren.

Die Projektliste jedoch ist lang: energetische Sanierung städtischer Gebäude mit Fassadendämmung und Heizungstausch, Initiierung und Flächenausweisung für erneuerbare Energien sowie viele Maßnahmen zur Verkehrswende und umweltfreundlichen Mobilität. Besonders bedeutend ist jedoch ein Aspekt, der sich durch das gesamte Konzept zieht: die Bad Honneferinnen und Bad Honnefer können sich in Klimateams ehrenamtlich engagieren und sind auch darüber hinaus aufgerufen, ihrer Mitverantwortung [LJ1]beim Klimaschutz nachzukommen.

Konkret geplant ist zudem, die kommunale Wärmeplanung anzustoßen. Auch hierfür sind Fördergelder beantragt. „Die aktuellen Diskussionen über die bundespolitischen Gesetze zeigen, wie wichtig die kommunale Wärmeplanung für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort ist“, erklärt Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt. Die Stadt werde nun zügig in die Planung einsteigen.

Mit dem Deutschlandticket zur Schule und weiter
Wie viele andere Kommunen hat Bad Honnef entschieden, das Angebot des Landes anzunehmen und allen Schülerinnen und Schülern spezielle „Deutschlandtickets“ anzubieten. Nach einem einstimmig beschlossenen Dringlichkeitsantrag erhalten Schüler daher zum nächstmöglichen Zeitpunkt das Recht auf ein subventioniertes Ticket, das für ganz Deutschland gültig ist. Es soll zum Preis von 29 Euro verfügbar sein.

„Das ist ein starkes Signal und eine erfreuliche Entwicklung“, betont Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef und zuständiger Geschäftsbereichsleiter. „Die Intention, Schülerinnen und Schüler frühzeitig an den ÖPNV zu binden ist richtig und ein wichtiger Aspekt, um nachhaltige Mobilität zu fördern“.

Die Einführung steht zum jetzigen Zeitpunkt noch unter dem Vorbehalt vertraglicher Anpassungen zwischen der Stadt und dem Betreiber des Schülerverkehrs. Da das Land Nordrhein-Westfalen erst verspätet für eine rechtliche Regelung gesorgt hatte, können die Einführung zum ersten Schultag am 7. August noch nicht erfolgen.

Stellplatzsatzung beschlossen
Die Frage, wie viele Stellplätze zu einem neugebauten Wohnhaus oder einem neugenutzten Geschäftsraum bereitgestellt werden müssen, wird sich zukünftig über einen neuen Berechnungsschlüssel vorgegeben. Über die so genannte Stellplatzregelung können Kommunen wie Bad Honnef können diese Frage regeln, die der Rat mit 14 zu 12 Stimmen beschlossen hat. Das Gremium folgt damit einem Vorschlag der Verwaltung, die diesen Bereich des ruhenden Verkehrs neu ordnet. So kann beispielsweise ein PKW-Stellplatz durch vier Fahrradabstellplätze ersetzt werden.

„Ziel der neuen Satzung ist ein Gleichgewicht für den Umweltverbund von Radverkehr, ÖPNV und alternativen Formen wie das Car-Sharing zu schaffen und zu stärken“, erklärt Bürgermeister Otto Neuhoff, „auch auf diesem Weg stärkt Bad Honnef die Alternativen zum Auto. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.“

Personalie
Mit ihrer Verabschiedung in den Ruhestand geht für Bad Honnefs Kämmerin Sigrid Hofmanns auch ihre Aufgabe als Stellvertreterin des Bürgermeisters zu Ende. Bürgermeister Otto Neuhoff dankte ihr für die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit. Am 1. August tritt Nachfolger Martin Gautsch sein Amt an. Einstimmig wählte der Rat den neuen Stadtkämmerer zum allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters und des Ersten Beigeordneten Holger Heuser. (ae)

Fundsachen im Monat Juni 2023

Im Monat Juni 2023 wurden bei der Stadt Bad Honnef folgende Fundsachen abgegeben:

2 Fahrräder, 3 Handys, 5 Schlüssel, 2 Geldbörsen, 2 Armbanduhren, 1 Ring, 1 Kette,

1 Tasche, 1 Weste, 1 Brille und Bargeld.

Die Eigentümer können sich während der Dienstzeiten im Bürgerbüro/Fundbüro der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 12 (Besucheranschrift), Zimmer Nr. 003, 53604 Bad Honnef, nach vorheriger Terminabsprache melden.
Im „virtuellen Fundbüro“ unter der Adresse www.meinbadhonnef.de sind die Fundsachen aufgelistet. Verlustmeldungen können per Mail aufgegeben werden.

Auskünfte zu Fundsachen erteilt die zuständige Sachbearbeiterin Bürgerbüro/Fundbüro, Gaby Braun, unter Telefon 02224 / 184-264 oder E-Mail an gaby.braun@bad-honnef.de.

Netzwerk für Biodiversität und Klimaanpassung

Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ zu Gast in der Verbundschule Drachenfelsschule

Das Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ engagiert sich aktuell schwerpunktmäßig im Themenfeld der Klimaanpassung und Biodiversität und das Netzwerk wächst stetig weiter. Zur gemeinsamen Projektplanung trafen sich die Partnerinnen und Partner in der Verbundschule Drachenfelsschule, wo sie von Schulleiterin Dr. Maike Schwanenberg herzlich empfangen wurden.
Denn: Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Netzwerkschulen arbeiten auch in diesem Sommer wieder schwerpunktmäßig an der Ermittlung von Hitzeinseln in Bad Honnef. So führten Projektgruppen der Privatschule Schloss Hagerhof bereits an den ersten Hitzetagen des Monats Juni 2023 im Rahmen einer Projektwoche erste Hitzemessungen durch. Dabei fokussierten sie insbesondere die Bildung von Hitzeinseln auf Plätzen. Hitzeinseln bilden sich, wenn sich warme Luft in den Innenstädten staut. Durch einen verringerten Luftaustausch und die Wärmeabstrahlung durch Gebäude, Straßen oder Verkehr kann dabei ein Temperaturunterschied von bis zu 10 Grad Celsius zum Umland entstehen. Untergründe schattenspendende Möglichkeiten, Wasser oder Luftbewegungen sind hier als große Einflussfaktoren zu berücksichtigen.
Unter anderem wurde von den engagierten Schülerinnen und Schülern auch der zentrale Schulhof der Privatschule Schloss Hagerhof auf Hitzeeinwirkungen untersucht. Im Zusammenhang der Messergebnisse wurden von der Projektgruppe Vorschläge zur Entsiegelung der Asphaltflächen und die mittige Bepflanzung mit einem Baum vorgeschlagen. Die Ergebnisse wurden bereits im Geoinformationssystem ArcGIS gespeichert um sie zu organisieren, analysieren, kommunizieren und zu verteilen. Denn im Monat August wird auch das Siebengebirgsgymnasium wieder mit einer Projektgruppe am Start sein. Ende August wird auch die Seniorenvertretung der Stadt Bad Honnef wieder en einer öffentlichkeitswirksamen Aktion des Netzwerkes und der Stadtverwaltung mitwirken, um Bad Honnef für seine älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger auch in Hitzezeiten attraktiv und lebenswert zu erhalten.
Das Thema Biodiversität fokussieren aktuell auch die Grundschulen und Kitas des Netzwerkes. Daher war die Freude groß, als Paul Friedrich, Präsident des LIONS CLUB Bad Honnef, zur Unterstützung der nachhaltigen Bildungsarbeit in den Einrichtungen vierzig Insektenhotels für die Schulgärten und Nachgärten der Kitas an die Netzwerkmitglieder überreichte. Die Insektenhotels, mit dem Logo des LIONS Club versehen, werden in allen Gärten einen insekten- und bienenfreundlichen Platz finden. Denn den Akteuren unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft ist eines gemein: „Der Schutz der Biodiversität mit regionalem Bezug!“. Darüber hinaus unterstützt das Netzwerk aktuell die Aktivitäten der Stadt Bad Honnef im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche vom 16.09.2023 bis zum 23.09.2023 und wünscht allen Kindergarten- und Schulkindern, sowie ihren Erzieherinnen, Erziehern, Pädagoginnen und Pädagogen erholsame Sommerferien.

Bekanntmachung über die Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Stadt Bad Honnef für die Amtszeit vom 01.01.2024 bis 31.12.2028

FD 2-32                                                                                                                                              Bad Honnef, den 26.06.2023

über die Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Stadt Bad Honnef für die Amtszeit vom 01.01.2024 bis 31.12.2028

Der Rat hat in seiner Sitzung am 15.06.2023 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Erwachsenenschöffinnen und

-schöffen für das Landgericht Bonn und das Amtsgericht Bonn gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom

10.07.2023-14.07.2023

zu jedermanns Einsicht im Rathaus der Stadt Bad Honnef, Fachdienst Ordnung, Zi. 120, Rathausplatz 1, 53604 Bad Honnef, während der allgemeinen Öffnungszeiten (montags bis freitags 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr, zusätzlich donnerstags von 14:00 – 17:00 Uhr) aus.

Gegen die Vorschlagsliste kann gem. § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zur Niederschrift im Rathaus der Stadt Bad Honnef, Fachdienst Ordnung, Zi. 012, Rathausplatz 1, 53604 Bad Honnef, Einspruch mit der Begründung erhoben werden, dass in die Liste Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (die Vorschriften werden ebenfalls zur Einsichtnahme ausgelegt) nicht aufgenommen werden durften oder sollten.

Otto Neuhoff

Bekanntmachung über die Ruhefrist der Sargreihengräber

Stadt Bad Honnef                                                                                                             28.06.2023

Der Bürgermeister

02-23

 

 

Bekanntmachung

 

Die Ruhefrist der Sargreihengräber

 

auf dem Neuen Friedhof in Bad Honnef

Grabfeld 14R, Nr. 42 – 55

 

auf dem Waldfriedhof in Rhöndorf

Grabfeld 23R, Nr. 11, 30R, Nr. 1 – 2

 

auf dem Friedhof Aegidienberg

Grabfeld L, Nr. 5 – 10

 

die in der Zeit vom 01.01.1997 bis zum 31.12.1997 belegt worden sind, läuft am 31.12.2022 ab.

 

Die Ruhefrist der Urnenreihengräber

 

auf dem Neuen Friedhof in Bad Honnef

Grabfeld 12 R, Nr. 88 – 91

 

auf dem Waldfriedhof in Rhöndorf

Grabfeld 27R, Nr. 29

 

auf dem Friedhof Aegidienberg

Grabfeld FR, Nr. 24a, 26, 26a, 27

 

die in der Zeit vom 01.01.2002 bis zum 31.12.2002 belegt worden sind, läuft am 31.12.2022 ab.

 

Die Angehörigen werden gebeten, bis zum 31.08.2023 die Grabstätten abzuräumen und einzuebnen, insbesondere die Grabsteine und Einfassungen zu entfernen.

Nach Ablauf dieser Frist werden die o. g. Grabstätten städtischerseits abgeräumt.

Nicht entferntes Grabzubehör geht nach Ablauf dieser Frist in das Eigentum der Stadt Bad Honnef über. Eine Entschädigung wird nicht gewährt.

 

 

 

 

Otto Neuhoff

Bürgermeister

Neue Energie-Detektive für die Theodor-Weinz-Schule

Neue Energie-Detektive für die Theodor-Weinz-Schule.

Die Theodor-Weinz-Schule in Aegidienberg ist verlässliche Partnerschule im Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“. In regelmäßigen Abständen werden seither die dritten Klassen von Maria-Elisabeth Loevenich, im Auftrag der Bad Honnef AG (BHAG) zu Energie-Detektiven ausgebildet.  Die Klasse 3b mit ihrer Klassenleitung Gunda Kohrs hatte sich bereits im Vorfeld des Energie-Workshops besonders hervorgetan. Die Kinder hatten mit Ihrer Lehrerin als Beitrag zum diesjährigen BHAG-Kreativwettbewerb „Den Wandel beschleunigen“ ein Upcycling-Projekt durchgeführt, mit dem sie den 1. Platz in der Klassenwertung der Kategorie Grundschule Klasse 3-4 erlangten. Aus leeren Milchtüten wurden Brillenetuis und Geldbörsen, aus T-Shirts und Pullovern schicke Mützen und Handschuhe. Und die Freude in Asbacher und Unkeler Senioreneinrichtungen war groß, als sie die Beiträge der Kinder als Geschenke entgegennehmen durften.

In den handlungsorientierten Energie-Detektiv-Workshops, die Loevenich für die Drittklässler geplant hatte, lernten die motivierten Kinder nun zusätzlich noch die Energie als eine unsichtbare Kraft und ihre Wirkung für das Zusammenleben der Menschen kennen. Anhand eines Lebensstilvergleiches mit Kindern aus unterschiedlichen Ländern erlangten die Kinder ein erstes Verständnis für die Zusammenhänge und Bedeutung einer zuverlässigen Energie-Versorgung der Region. An energiegeladenen Lernstationen konnten die Schüler-Teams dann neben Magnetismus auch die Funktionsweise eines Stromkreislaufes sowie photovoltaischer Zellen erproben. „Hier schlägt so manches Kinderherz höher, denn selbst Hand anlegen und experimentieren macht den meisten Kindern Spaß und erzielt nachhaltige Lernerfolge.“, sagt Loevenich, die in diesem Jahr aus zehnjähriger Projekterfahrung spricht. Nach der Schulpause lautete das Unterrichtsmotto dann: „Von der Aktion zur Institution“. Dazu kam BHAG-Mitarbeiter Harald Gebauer, Leiter der Abteilung Energiedienstleistungen, persönlich in die dritten Klassen. Anhand einer Präsentation erläuterte er den Kindern vor der Besichtigung der Anlagen die technischen Hintergründe sowie die effizienten Funktionsweisen des Blockheizkraftwerkes und der Brennwert-Heizkessel. Diese technischen Anlagen versorgen die Schule und das angrenzende Lehrschwimmbecken mit warmem Wasser und Energie. Da die Schule auch über eine Solaranlage verfügt, wurde auch die Bedeutung der Sonne für das Zusammenleben der Menschen global und lokal, sowie im Zusammenhang mit einer verlässlichen Energieversorgung im Nachgang noch einmal eingehend diskutiert.

Mit beeindruckenden Elfchen (Elfwortgedichten) oder Versprechen beendeten die hochmotivierten Drittklässler jeweils ihren Umwelttag. Wie ein solches Gedicht lauten kann lesen Sie hier: „Energie ist stark – kann Licht erzeugen – ich möchte Energie sparen – wichtig.“ Und was Energiesparen für Drittklässler bedeuten kann, machen die folgenden Beispiele deutlich: „Morgens kein Fernsehen gucken!“ oder „Licht ausschalten, wenn man das Zimmer verlässt!“ aber auch „Öfter mal zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren, anstatt sich mit dem Auto fahren zu lassen!“ Damit diese wertvollen Ideen nicht gleich wieder wie Seifenblasen zerplatzen, nehmen am Ende der Projekttage alle Kinder ihren persönlichen Umweltbotschafter-Ausweis und Bulby, die BHAG-Kuschelglühbirne mit nach Hause. Wir wünschen den Kindern und Pädagoginnen nun erholsame Sommerferien und führen die Lernpartnerschaft auch im kommenden Schuljahr 2023/24 verlässlich weiter.

Hitze in Bad Honnef: neue Broschüre informiert über zunehmende Hitzerisiken und Möglichkeiten der Vorsorge

Ende Juni werden im Stadtgebiet die Broschüren zum Thema Hitzewellen mit Informationen zu Vorsorge und Schutz verteilt

Meteorologische Hitze ist mehr als nur ein „warmer Sommertag“. Hitze belastet, Hitze schädigt und Hitze kann insbesondere für besonders junge oder alte Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen zur Gefahr für Leib und Leben werden. Aufgrund des fortschreitenden Klimawandels und den damit verbundenen Auswirkungen auf das Wetter gilt es als sehr wahrscheinlich, dass Extremwetterereignisse und auch echte, mehrtägige Hitzewellen in den kommenden Jahren weiter zunehmen werden. Die Stadt Bad Honnef informiert daher in den kommenden Tagen mit einer neuen Broschüre und auch mit einer Online-Veranstaltung am Dienstag, den 4. Juli über die Gefahren der Hitze und Möglichkeiten zur Vorsorge vor Hitzefolgen.

„Früher nannte man das Sommer…“ – diesen Satz hört und liest man immer öfter, sobald der Deutsche Wetterdienst vor enormer Hitze oder einer langanhaltenden Hitzewelle warnt“, erklärt der Erste Beigeordnete der Stadt Bad Honnef, Holger Heuser, einen gängigen Trugschluss: „Hitze gehört zum Sommer, so die Annahme, aber Hitze ist mehr als ein warmer, sonniger Sommertag: mit Hitze geht eine starke Wärmebelastung für mindestens zwei Tage in Folge einher, unter der Mensch und Tier leiden. Allein in Deutschland zählte das Robert-Koch-Institut nach dem Hitze-Sommer 2022 binnen weniger Hitzewochen mehr als 4.500 Hitzetote und die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass es in Europa im gleichen Zeitraum rund 15.000 Hitzetote gab. Mit dem Wissen, dass die Anzahl, die Dauer und die Intensität von Hitzetagen weiter zunehmen wird, wird deutlich: wir müssen uns frühzeitig darauf einstellen und die Möglichkeiten der Vorsorge nutzen.“

Die Hitze-Broschüre enthält Informationen zur Entstehung von Hitze, zu amtlichen Warnungen vor Hitze, zu besonders betroffenen Personenkreisen und auch zu den lokalen Auswirkungen. So stellt der Bonner Meteorologe Dr. Karsten Brandt die Unterschiede von gemessenen Hitzetagen zwischen der Tallage und der Berglage von Bad Honnef vor. Abschließend gibt die Broschüre umfangreiche Informationen, wie man sich selbst und sein Umfeld schützen und die Bildung sogenannter Hitzeinseln im Stadtgebiet vermeiden kann. Ergänzt werden die Informationen mit amtlichen Handlungsempfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungshilfe und Katastrophenschutz und des Umweltbundesamtes.

Ab 30. Juni wird die Broschüre an alle Haushalte im Stadtgebiet verteilt. Weitere Exemplare werden im Rathaus und den Bürgerbüros ausgelegt.

Vollsperrung der Linzer Straße zwischen Floßweg bis Berck-sur-Mer-Straße vom 13. bis 16. Juli

Im Rahmen der Straßenbauarbeiten für den Ausbau der Linzer Straße, 2. Bauabschnitt (Berck-sur-Mer-Straße bis zum Floßweg) sind in der Fahrbahndecke so erhebliche Mängel aufgetreten, dass eine Erneuerung der Fahrbahndecke im Rahmen der Gewährleistung erforderlich ist. Dafür muss die Fahrbahn zwischen den Kreisverkehren am Floßweg und der Berck-sur-Mer-Straße von Donnerstag, dem 13.07.2023 bis Sonntag, dem 16.07.2023 komplett für beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.
Sollten die Witterungsbedingungen keinen Einbau einer neuen Asphaltdecke zulassen wird an dem folgenden Wochenende (21.07 bis 23.07.2023) die Fahrbahn wiederholt vollständig für beide Fahrtrichtungen gesperrt.

Eine Umleitung wird großräumig über die B 42 ausgeschildert. Die Stichstraßen Leybergstraße und Franz-Josef-Schneider-Straße werden zum Floßweg hin geöffnet.
Die Stadtverwaltung bittet besonders die ortskundigen Verkehrsteilnehmer die großräumige Umleitung über die B 42 zu nutzen, um die Belastung für die umliegenden Anliegerstraßen zu begrenzen.

Die Gehwege bleiben für Fußgänger und Fahrradfahrer geöffnet, so dass alle Grundstücke erreichbar sind. Das Betreten der Fahrbahn ist zu vermeiden. Bitte sprechen Sie die Arbeiter vor Ort an, falls Sie sich nicht sicher sein sollten, wo Sie die Fahrbahn queren können.
Der Haupteingang zum Neuen Friedhof an der Linzer Straße ist fußläufig erreichbar. Die Zufahrt zum Friedhofsparkplatz Linzer Straße (gegenüber Hit-Markt Gelände) ist frei.

Alle Anlieger, die ihr Fahrzeug benötigen, werden gebeten für diesen Zeitraum einen anderen Stellplatz zu suchen. Ein Befahren der Fahrbahn ist nicht möglich!

Für die betroffene Buslinie 565 sind die aktuellen Informationen der RSVG zu beachten. Voraussichtlich können die Haltestellen Neuer Friedhof, Floßweg, Karlstraße und Alter Friedhof nicht angefahren werden.

 

Sprechstunden der Seniorenvertretung

Die nächste Sprechstunde der Seniorenvertretung der Stadt findet am
Dienstag, 4.Juli 2023 im Raum 002 (Selhof) im Erdgeschoss des
Rathauses statt. Von 11.00 bis 12.00 Uhr steht dort das Mitglied der
Seniorenvertretung Gretel Stein den Bürgerinnen und Bürgern für
Informationen über die Arbeit der Seniorenvertretung und Anregungen
für die Seniorenarbeit in der Stadt zur Verfügung.
Die Aegidienberger Mitglieder der Seniorenvertretung Anne Bialkowski,
Annette Eichendorf und Ingrid Hülder bieten ihre nächste Sprechstunde
am Freitag, 7.Juli 2023 von 11.00 bis 12.00 Uhr im Bürgerbüro am
Aegidiusplatz an.