Eine Woche Schulstraßen in Bad Honnef: mehr Sicherheit vor den Schulen und kleinere Nachjustierungen auf Nebenstraßen

Bad Honnef. Pünktlich zum Schuljahresbeginn hatte die Stadt Bad Honnef, wie angekündigt, auf der Rommersdorfer Straße im Umfeld der Löwenburgschule und des Siebengebirgsgymnasiums sowie der Burgwiesenstraße an der Theodor-Weinz-Schule in Aegidienberg zwei sogenannte Schulstraßen eingerichtet: Montags bis freitags gilt auf in der Burgwiesenstraße zwischen 07:15 Uhr und 08:15 Uhr sowie in der Rommersdorfer Straße im Bereich der Schule zwischen 07:30 und 08:00 Uhr sowie zwischen 12:00 und 13:30 Uhr ein Verbot zum Befahren mit motorisierten Kraftfahrzeugen. Anwohner sowie Lehrpersonal mit entsprechender Sondererlaubnis sind von dem Verbot ausgenommen.

Eine Woche nach der Einrichtung der Schulstraßen zieht Bürgermeister Otto Neuhoff eine positive Bilanz: „Mit diesem Pilotversuch folgen wir dem ausdrücklichen Wunsch der Schüler, Eltern und Lehrer und wir sehen, dass das gesteckte Ziel in beiden Straßen bereits jetzt erreicht wird: das gefährliche Gedränge mit Autos, die anhalten oder rangieren müssen, und Kindern, die mit dem Rad oder zu Fuß zur Schule kommen, ist praktisch verschwunden.“ Zwar hat es in den ersten Tagen des Pilotprojekts, wie erwartet, Verlagerungen der Autos im Hol- und Bringverkehr in Nebenstraßen gegeben, jedoch halte die Stadt dies genau im Blick, betont Neuhoff: „Wir werden die Erkenntnisse sammeln, wie sich die Verkehrsdinge neu ordnen werden. Wasser sucht sich bekanntlich seinen Weg – Autofahrer tun dies auch.“

So berichtet das Ordnungsamt, dass es im Bereich der Rommersdorfer Straße keine nennenswerten Beschwerden aus der Bürgerschaft gibt und sich Eltern wie Lehrer an die Sperrung gewöhnt haben. Einige Eltern lassen ihre Kinder nun auf der Rommersdorfer Straße Ecke Bismarckstraße aussteigen – hier und auch an der Wilhelmstraße werde man die Entwicklungen genau im Auge behalten.

Im Bereich der Burgwiesenstraße in Aegidienberg hat die Einrichtung der Schulstraße zur Verlagerung der Eltern-Taxis auf die Theodor-Weinz-Straße und den Wiesenhang geführt, an dem auch ein als Gehweg für Schüler gedachter Pflasterstreifen zugeparkt wurde. Hier hat das Ordnungsamt Absperrschranken aufgestellt, um das Pflaster von Autos freizuhalten und das Halten und Parken auf die asphaltierte Straßenfläche zu verlagern. Außerdem wird das Ordnungsamt auch in den kommenden Wochen morgens vor Ort sein.

Der Versuch der Schulstraßen ist auf ein Jahr angelegt, erinnert Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef: „Danach werden wir prüfen, ob die Schulstraßen dauerhaft eingerichtet bleiben. Das hängt auch vom geplanten OGS-Ausbau bzw. den ersten Ideen ab, zwischen der Löwenburgschule und dem SIBI einen Campus zu entwickeln.“ Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit unmittelbar vor den Schulen haben Schulstraßen auch weitere Mehrwerte, so Heuser: „Es geht auch darum, ein Bewusstsein für den Schulweg und die Verkehrssicherheit zu schaffen.“

Das Potenzial für Mehrwerte gilt auch für die nachhaltige Mobilität, ergänzt Bürgermeister Otto Neuhoff: „Ein Argument vieler Eltern, die Schulstraßen gefordert hatten, war, dass man bislang die Kinder allein deshalb nicht mit dem Rad zur Schule habe fahren lassen, weil es vor der Schule gefährlich eng mit den Autos sei. Das haben wir nun geändert und bislang durchweg gute Rückmeldungen erhalten.“

Bedarfsabfrage gestartet – neue Angebote im Bereich Frühe Hilfen/Präventiver Kinderschutz

Bad Honnef. Was brauchen Eltern und Familien tatsächlich in Bad Honnef? Welche Beratungs- und Unterstützungsangebote, welche Kursangebote sind sinnvoll? Diese und weitere Fragen führt die Bedarfsabfrage auf, die um Erfahrungen und Meinungen der Kinder, Eltern und Fachkräfte bittet. Anfang des Jahres 2024 wurde seitens der Netzwerkkoordinationsstelle Frühe Hilfen/präventiver Kinderschutz das Programm „kinder stark“ beim Land NRW beantragt. Aus den Fördermitteln soll jetzt zunächst eine Bedarfsabfrage bei Lehrkräften, Fachkräften sowie Eltern und Kindern der Grundschule in Aegidienberg erfolgen.

Anhand der Ergebnisse wird später dann ein Familienbüro eingerichtet, das sich an den Bedarfen der Zielgruppe orientiert und Familien bestmögliche Unterstützung bietet.

Im Jahr 2020 entstand deshalb im Kurhaus der Stadt bereits das Beratungszentrum Frühe Hilfe. In Aegidienberg werden trotz steigender Bevölkerungsentwicklung jedoch wenig Angebote vorgehalten. Daher sollen dort nun ebenfalls niedrigschwellige Angebote geschaffen werden, die an einem für Familien leicht erreichbaren Ort gebündelt werden.

Die Stadt Bad Honnef hat seit 2008 stetig den Bereich Frühe Hilfen/Präventiver Kinderschutz mit unterschiedlichen Trägern in der Stadt ausgebaut. Ziel der Koordinationsstelle ist es, entsprechend der Gesetzgebung ein präventives Angebot vorzuhalten, das von Eltern und Familien bei allen Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und Erziehung ohne großen Aufwand genutzt werden kann.

 

Und so läuft die Online-Befragung

Die Bedarfsanalyse umfasst eine Online-Befragung, die sich an alle Bad Honnefer Familien und die Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen, der Bildung und Beratung richtet. Die Befragung der Fachkräfte und Kinder erfolgt über die entsprechenden Einrichtungen.

Der Fragebogen an die Eltern kann zudem über den nachstehenden QR-Code in dem Portal Beteiligung NRW ausgefüllt werden.

 

Auch wenn sich das Angebot gezielt an Interessierte in Bad Honnef-Aegidienberg richten soll, darf jede Familie aus Bad Honnef mitmachen.

Je mehr Eltern, Familien, Kinder und Fachkräfte sich beteiligen, desto konkreter kann sich an den Bedarfen und Wünschen orientiert werden. Umso genauer erfolgt schließlich die Umsetzung für ein Familienbüro.

 

Die Teilnahme an der Umfrage ist bis zum 13. Oktober 2024 möglich.

Wir freuen uns über eine rege Beteiligung.

 

Link zur Eltern-Befragung:

https://beteiligung.nrw.de/portal/badhonnef/beteiligung/themen/1008684?zugangscode=vfh96HQr

 

QR-Code zur Eltern-Befragung:

 

 

 

 

 

 

Verantwortlich:

Stabsstelle Frühe Hilfen/präventiver Kinderschutz
Marion Kramer
Telefon: 02224 184 271
E-Mail: Marion.Kramer@bad-honnef.de

Bad Honnef radelt für ein gutes Klima: Stadtradeln geht in die nächste Runde

Bad Honnef. Seit 2008 treten Bürgerinnen und Bürger für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Bad Honnef ist von Montag, den 02. September bis Sonntag, den 22. September 2024 mit von der Partie. In diesem Zeitraum können alle, die in Bad Honnef leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen bei der Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. Bürgermeister Otto Neuhoff setzt als begeisterter Radfahrer täglich auf das Null-Emissions- Fahrzeug: „Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es um Spaß am Fahrradfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag für die eigene Gesundheit und zum Klimaschutz zu leisten.“

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann ein Stadtradeln-Team gründen, einer bestehenden Gruppe beitreten oder alleine mitmachen.

Auch das „Schulradeln“ findet im gleichen Zeitraum vom 02. bis 22. September 2024 wieder statt. Die Kampagne richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler unserer Grundschulen und weiterführenden Schulen. Gesucht wird die fahrradaktivste Schule. So geht’s:  Schülerinnen und Schüler sammeln ihre gefahrenen Radkilometer individuell oder als Klassenverband für das Schul-Team. Mitradeln und Kilometer sammeln können selbstverständlich auch Lehrkräfte und Eltern. Jeder gefahrene Kilometer zählt, egal ob Schulweg oder Freizeit.

Am einfachsten ist die Teilnahme, indem man die Stadtradeln-App aus einem App-Store herunterlädt. Mit der App können die geradelten Kilometer auch automatisch erfasst werden.

Am Sonntag, den 22. September 2024, endet die Aktion parallel zum „autofreien Schmelztal“. Hier können alle Radelnden noch einmal von 11 bis 17 Uhr ohne Autoverkehr ihre Kilometerstände aufbessern. Im vergangenen Jahr nutzten um die 2000 Teilnehmer das „autofreie Schmelztal“. Aufgrund der positiven Resonanz wird demnach die Schmelztalstraße erneut zwischen Aegidienberg und Bad Honnef-Tal für den motorisierten Verkehr durchgängig gesperrt. Durch den malerischen Wald führt die Strecke mit ihren Serpentinen vorbei an den Wanderparkplätzen, die wieder von Vereinen und Organisationen mit Informationsständen, Speisen, Getränken, Spielen für Groß und Klein und anderen Stationen bestückt werden. Die Aktion „autofreies Schmelztal“ ist Teil der Europäischen Mobilitätswoche, die bewusst dazu einlädt sich mit der Mobilität in Alltag und Freizeit auseinanderzusetzen und neue, nachhaltige Formen der Mobilität auszuprobieren.

Anmelden können sich Interessierte ab sofort jetzt unter https://www.stadtradeln.de/bad-honnef

Rückfragen beantwortet Anke Keller; Wirtschaftsförderung
Telefon: 02224/184-103
E-Mail: Anke.Keller@bad-honnef.de

Achtsamkeit und Selbstfürsorge für Eltern

Bad Honnef. Im Rahmen der Frühen Hilfen der Stadt Bad Honnef startet im September ein neuer Kurs „Achtsamkeit und Selbstfürsorge für Eltern“ im Familienzentrum NRW Bad Honnef, Aegidiusplatz 10. Mit diesem Angebot richtet sich die Ärztin und zertifizierte MBSR-Trainerin Dr. Christine Höflich nicht nur an Eltern, sondern auch an weitere Bezugspersonen von Kindern, die mehr Ruhe und Gelassenheit in den (Familien-)Alltag bringen wollen.

Denn das Eltern-Dasein bringt neben einer großen Veränderung und schönen Aspekten oftmals auch vielfältige Herausforderungen und Belastungen mit sich. Um letztgenannten besser begegnen zu können, gilt es, Eltern sowie Bezugspersonen in ihrer meist neuen Rolle zu unterstützen und sie in ihrer Beziehung zum Kind zu stärken. Dies ist Ziel des Kurses „Achtsamkeit und Selbstfürsorge für Eltern“, der auf dem bekannten MBSR-Programm nach Jon Kabat-Zinn basiert und speziell auf die Bedürfnisse und

Lebenssituation von Eltern angepasst wurde. So sollen in diesem Kurs durch Referate und praktische Übungen nicht nur die Selbstfürsorge und das eigene Körperbewusstsein gefördert, sondern auch hilfreiche Mittel zur Stressreduktion und zur Erkennung eigener Bedürfnisse vermittelt werden.

Der insgesamt acht Termine umfassende Kurs startet am Mittwoch, 11. September 2024 und endet am 20. November 2024.

Ein Informationsabend am Mittwoch, den 04. September 2024 ab 20:00h im Familienzentrum, klärt unverbindlich über die Kursinhalte auf.

Der Kurs wird ermöglicht durch die Frühen Hilfen der Stadt Bad Honnef, gefördert durch die Krankenkasse „Die Techniker“.

 

Weitere Informationen unter:

Dr. Christine Höflich
Ärztin/zertifizierte MBSR Trainerin
ch@achtsamkeit-mbsr-hoeflich.de

sowie auf der Homepage der Frühen Hilfen der Stadt Bad Honnef:

Verantwortlich:
Marion Kramer
Stabsstelle Frühe Hilfen & Präventiver Kinderschutz

Rathausplatz 1, 53604 Bad Honnef
Telefon: 02224 184 271
E-Mail: marion.kramer@bad-honnef.de

Service-Learning: Hitzekartierungen im Bad Honnefer Stadtgebiet

Bad Honnef. Schülerinnen und Schüler des städtischen Siebengebirgsgymnasiums, der Privatschule Schloss Hagerhof, der Gesamtschule Sankt Josef und des Nell-Breuning-Berufskollegs sind Ende August und Anfang September im Rahmen der schulischen Unterrichtszeiten wieder in Teams im Bad Honnefer Stadtgebiet unterwegs.

Mit Thermometern, Protokollen und einer eigens für die schulische Aktion eingerichteten App sind die Schülerinnen und Schüler zu unterschiedlichen Tageszeiten unterwegs. Ihre Aufgabe ist es in Bad Honnefer Wohngebieten, Einkaufsstraßen, Parks, Höfen und auf Plätzen in 1,50 Metern Höhe die Temperatur der Luft zu messen und auf diese Weise besonders heiße Orte zu ermitteln. Als Zusatzinformationen geben sie die Exposition des Ortes, den Versiegelungsgrad der Flächen, die Albedo (Maß für die Helligkeit eines Körpers) und ggf. Besonderheiten wie Begrünung, Wasserflächen oder Schattenspender an. Die Messdaten werden in Beziehung zum aktuellen Wetterbericht gesetzt und in einem Geoinformationssystem gesammelt. Pädagoginnen und Pädagogen der Erdkundefachschaft werten die Ergebnisse mit Hilfe der städtischen IT-Spezialistin Sonja Courth im Nachgang der Aktion aus.

Diese nachhaltige Bildungsaktion ist ein Projekt des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ und wird dankenswerterweise schon im dritten Jahr mit finanzieller Unterstützung des LIONS Club Bad Honnef durchgeführt. Lehrkräfte und Netzwerkpartner sind von der Einzigartigkeit und dem Mehrwert des von Netzwerkkoordinatorin Maria-Elisabeth Loevenich initiierten Pilotprojektes überzeugt. „Auf diese Weise können unsere Schülerinnen und Schüler der Stadtgemeinschaft etwas zurückgeben. Sie können Unterrichtsinhalte auf ihren realen Nutzen überprüfen und sich für die Umsetzung sinnvoller Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel engagieren“, sagt Peter Pohlen, Pädagoge am Siebengebirgsgymnasium.

Die Messungen der vergangenen Jahre belegen bereits, dass auch Bad Honnef als Stadt allgemein eine Hitzeinsel ist. Darüber hinaus geben die ermittelten Messdaten ersten Aufschluss über besonders heiße Standorte in Bad Honnef. Projektverantwortliche und Pädagogen aus dem Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ arbeiten in jedem Jahr an der Verbesserung des methodischen Vorgehens und der Genauigkeit der Messdaten. Um die Motivation der über hundert Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Siebengebirgsgymnasiums zu stärken, hatte sich Arulini Klaar, Nachhaltigkeitsbeauftragte des Gymnasiums, in diesem Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen und in der Bad Honnef AG (BHAG) einen Unterstützer zur Umsetzung ihrer Idee gefunden. Eisgutscheine sollten die Jugendlichen motivieren, möglichst viele und genaue Messungen durchzuführen. Bürgermeister Otto Neuhoff und LIONS CLUB Präsident Gerhard Kronisch konnten daher am vergangenen Freitag erste Tagessieger auf dem Rathausplatz verkünden. BHAG-Marketingreferent Gregor Schäfer übergab die Gutscheine an die ersten vier Schülerteams. Weitere Gutscheine werden in den kommenden Tagen ausgegeben werden, wenn die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Sankt Josef und des Nell-Breuning-Berufskollegs ihre Kartierungsarbeiten weiterführen und die Privatschule Schloss Hagerhof ihre Schultore für das Schuljahr 2024/25 öffnet. Die Eisgutscheine können im Brunnen-Cafe, Ecke Kirchstraße, in der Fußgängerzone von Bad Honnef eingelöst werden.

Erste, von Schülerinnen und Schülern in Workshops erarbeitete Maßnahmenvorschläge, zur Verhinderung von Hitzeinseln sind in der Zwischenzeit bereits mit Unterstützung des städtischen Fachbereiches Klima und Mobilität, des LIONS Club, der BHAG sowie der Seniorenvertretung der Stadt Bad Honnef auf den Weg gebracht. Dazu gehören kostenfreie „Refill-Stationen“ im Bad Honnefer Berg- und Talbereich, ein erster Trinkwasserspender auf dem Dreiecksplatz in der Innenstadt und die Pilotinstallation einer „Greenbox“ auf dem Schulgelände der Privatschule Schloss Hagerhof. Hier arbeiten Schülerteams an der Ausgestaltung und Installation eines begrünten, solar bewässerten, Schatten spendenden Ruheortes mit Sitzgelegenheit für Senioren. Zudem experimentieren die Schülerinnen und Schüler nicht nur mit regionalen und saisonalen Kräuter- und Gemüsepflanzen, sondern auch mit durch Hitze vom Wachstum bedrohten und gegen Hitze resistenten Pflanzenarten.

Für den Herbst 2024 plant das Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ nicht nur die Installation weiterer Bienenwegstationen auf Schulhöfen und Aktionen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche, sondern auch eine erneute direkte Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung der Stadt Bad Honnef, um einen weiteren Beitrag zur Erhaltung der bisher hohen Lebensqualität für jüngere und ältere Menschen in der Stadt auch in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels zu leisten.

Auf dem Postgelände entsteht ein attraktives Wohn- und Geschäftshaus mit renommiertem Nahversorger in der Innenstadt von Bad Honnef

Gemeinsame Presseinformation von DIE WOHNKOMPANIE NRW GmbH, REWE und der Stadt Bad Honnef:

 

REWE-Kaufmann Gerrit Hemm (von links), Rainer Vongerichten, zuständiger Expansionsmanager der REWE Markt GmbH, Bürgermeister Otto Neuhoff und Gerd Kropmanns, Geschäftsführender Gesellschafter DIE WOHNKOMPANIE NRW GmbH haben im Rathaus die Pläne für Projekt WOHNLiebe vorgestellt.

Zügige und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Honnef
Renommierter Vollsortimenter REWE hat den Mietvertrag bereits unterschrieben
Mit dem Projekt DIE WOHNLiebe entsteht ein vielseitiges und attraktives Wohnangebot für Menschen in jeder Lebensphase

Bad Honnef, 26. August 2024. DIE WOHNKOMPANIE NRW entwickelt in enger Abstimmung mit der Stadt Bad Honnef auf dem derzeitigem Postgelände verschiedene Wohnungs- und Hausgrundrisse, die für Menschen in verschiedenen Lebensabschnitten passende Wohnwelten bieten. Darüber hinaus erhalten die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sowie die Besucher Bad Honnefs innenstadtnah mit dem renommierten Vollsortimenter REWE ein modernes und hochwertiges Nahversorgungsangebot. Betrieben wird der zukünftige REWE-Markt von Kaufmann Gerrit Hemm, welcher derzeit bereits einen Markt in Windeck-Dattenfeld führt.

Nach der zügigen sowie konstruktiven Bearbeitung und Genehmigung der Bauvoranfrage werden derzeit die Bauantragsunterlagen durch DIE WOHNKOMPANIE NRW erarbeitet, die voraussichtlich Ende des Jahres dem Bauamt der Stadt Bad Honnef zur Prüfung überreicht werden können. Nach erteilter Genehmigung wird DIE WOHNKOMPANIE NRW den weiteren Zeitplan zur Realisierung bekannt geben.

„Die nunmehr bevorstehende Realisierung des Neubaus nach grundlegender Überarbeitung und insbesondere die Ansiedlung eines hochwertigen Nahversorgers sind großartige Nachrichten. Nach den ersten Ansiedlungserfolgen durch das Landes-Förderprogramm ist dieses Projekt der nächste wichtige Impuls zur Stärkung der Innenstadt. Damit folgen wir auch dem Maßnahmenplan aus dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept, in welchem das Potenzial und die Bedeutung des Standorts Post-Gelände betont wurde“, freut sich Bürger-meister Otto Neuhoff über die angekündigte Entwicklung des Standorts: „Hier gilt mein ausdrücklicher Dank sowohl den Projektbeteiligten als auch meinen Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung. So konnte die Stadt die recht neuen gesetzlichen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung von Bauland nutzen und die formalen Planungsschritte der Projektbeteiligten beschleunigen.“

„Wir sind von der Lage und dem Projekt überzeugt und uns auch sicher, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern Bad Honnefs mit unserer neuen und modernen Ladenkonzeption sowie unseren qualitativ hochwertigen Produktsegmenten einen Mehrwert in der täglichen Nahversorgung bieten werden“, ergänzt Rainer Vongerichten, zuständiger Expansionsmanager der REWE Markt GmbH.

„Wir sind stolz darauf, mit „DIE WOHNLiebe – Mittendrin sein in Bad Honnef“ ein zukunftsweisendes Projekt in Bad Honnef zu realisieren. Es verbindet zeitgemäßes Bauen mit Nahversorgung und attraktiven Wohnangeboten. Auch von meiner Seite bedanke ich mich ganz herzlich bei allen Projektbeteiligten und insbesondere bei der Stadt Bad Honnef für die hervorragende und konstruktive Zusammenarbeit“, so Petra Edelbluth, Niederlassungsleiterin Köln von DIE WOHNKOMPANIE NRW.

 

Zahlen und Fakten zum Projekt WOHNLiebe (Planwerte Stand August 2024)

Nutzungen Vollsortimenter im Erdgeschoss
ca. 50 Wohneinheiten
Zweigeschossige Tiefgarage

2. Untergeschoss – BGF 3.340 m²
– 11 Mitarbeiterstellplätze REWE
– ca. 68 Stellplätze für Wohnungen
– Technik- und Nebenflächen

1. Untergeschoss – BGF 3.581 m²
– 65 Kundenstellplätze REWE
– Nebenräume/Lagerflächen REWE
– Ausfahrt zur Bahnhofstraße und Zufahrt 2. UG
– BGF 2.009 m²

Erdgeschoss – ca.1.800 m² Verkaufsfläche
– ca. 2.690 m² Gesamtnutzfläche
– Bäckerei mit Außengastronomie
– 29 niveaugleiche Kundenstellplätze
– Zufahrt 1. Untergeschoss

1. Obergeschoss – ca. 19 Wohneinheiten und 4 Stadthauswohnungen
– ca. 1.938 m² Wohnfläche
– Spielflächen als Dachbegrünung

2. Obergeschoss – ca. 12 Wohneinheiten und 4 Stadthauswohnungen (1.OG)
– 1.730 m² Wohnfläche

Staffelgeschoss – ca. 12 Wohneinheiten und 4 Stadthauswohnungen (2.OG)
– ca. 1.373 m² Wohnfläche

Bruttogeschossfläche (BGF) gesamt oberirdisch rund 9.383 m²
BGF gesamt unterirdisch rund 6.921 m²

 

 

 

 

DIE WOHNKOMPANIE NRW GmbH entwickelt als inhabergeführtes Unternehmen wertorientierte Wohnquartiere. Die Wohnprojektentwickler realisieren derzeit nach Abschluss der Projekte Fresh, Fuchsstraße und Butzweilerhof in Köln das Projekt DIE WOHNLiebe – Neue Wege für Wohnen in Köln-Ehrenfeld. Darüber hinaus auch Quartiersprojekte in Düsseldorf (VIERZIG549) sowie Ratingen (Rehhecke) und Euskirchen (Alte Westdeutsche Steinzeug). Insgesamt befinden sich unter der Verantwortung von DIE WOHNKOMPANIE NRW rund 2.000 Wohneinheiten in der Realisierung.

DIE WOHNKOMPANIE ist neben Nordrhein-Westfalen als Unternehmensverbund in den Regionen Nord, Berlin, Rhein-Main und Wien aktiv. In DIE WOHNKOMPANIE bündelt die Zech Group als familiengeführtes Unternehmen der Immobilienwirtschaft ihre Expertise im Bereich Wohnungsbau. DIE WOHNKOMPANIE ist Teil des Geschäftsbereichs Real Estate der Zech Group und profitiert von deren Netzwerk und Finanzstärke.www.wohnkompanie.de

Die REWE Markt GmbH Region West und ist ein bedeutender Nahversorger in zwei Bundesländern: Nord-rhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Insgesamt engagieren sich über 25.000 Mitarbeiter:innen in dieser Region. Rund 700 junge Menschen absolvieren in den Märkten, der Logistik oder der Verwaltung ihre Ausbildung und legen damit den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft. Der Hauptsitz der REWE West liegt in Hürth. Von den Lagerstandorten Köln-Langel und Koblenz werden täglich ca. 550 REWE-, nahkauf-Märkte und Sonderkunden der Region u.a. mit erntefrischem Obst und Gemüse, Blumen, Fleisch und Molkereipro-duckten beliefert. Die REWE Märkte werden als Filialen oder durch selbstständige REWE-Kaufleute betrieben.

 

 

 

Neuer Webauftritt für Wochenmärkte in Bad Honnef

Ab sofort können sich Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher von Bad Honnef noch einfacher über die beliebten Wochenmärkte der Stadt informieren. Mit dem Launch der Webseite meinbadhonnef.de/wochenmaerkte-bad-honnef entwickelte die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit Händlerinnen und Händlern sowie dem ehrenamtlichen Wochenmarkt-Team Hannelore Bauer, Reinhold Bähr und Iris Yesudas-Michaeli eine zentrale Plattform, die alle wichtigen Informationen rund um die Wochenmärkte in Bad Honnef bündelt.

Die neue Webseite bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Geräten optimal dargestellt wird. Besucher finden dort aktuelle Informationen zu den Marktzeiten, Standorten und dem vielfältigen Angebot der Märkte auf dem Kirchplatz und dem Marktplatz in Aegidienberg. Die Wochenmärkte in Bad Honnef bieten eine breite Auswahl an frischen, regionalen Produkten, von Obst und Gemüse über Fleisch und Fisch bis hin zu Backwaren und Blumen.

„Mit dem neuen Webauftritt wollen wir unseren Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu frischen, regionalen Produkten erleichtern und die Attraktivität unserer Wochenmärkte weiter steigern“, erklärt Bürgermeister Otto Neuhoff. „Die Webseite ist ein wichtiger Schritt, um die Wochenmärkte noch stärker als Treffpunkte zu etablieren.“

Neben den Marktinformationen bietet die Webseite künftig auch Informationen über aktuelle Sonderaktionen und Events, die regelmäßig auf den Wochenmärkten stattfinden. Darüber hinaus können Interessierte direkt mit den Marktbeschickern in Kontakt treten und erfahren Wissenswertes über die Herkunft der angebotenen Waren.

 

Die Stadt Bad Honnef lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu ein, die neue Webseite zu besuchen und die Vorzüge der Wochenmärkte in vollen Zügen zu genießen. Mit ihrem frischen Design und den zahlreichen Serviceangeboten ist die neue Webseite ein weiterer Baustein zur Förderung der regionalen Wirtschaft und der Lebensqualität in Bad Honnef.

Weitere Informationen finden Sie unter meinbadhonnef.de/wochenmaerkte-bad-honnef.

Stadtarchiv sucht Ausgaben der Honnefer Volkszeitung

Titelbild der Jubiläumsaugabe der Honnefer Volkszeitung im Dezember 1981

Aufruf des Stadtarchivs Bad Honnef: Gesucht werden Ausgaben der Honnefer Volkszeitung aus dem Zeitraum zwischen Juli 1942 und Oktober 1949

Wenn man sich mit der Historie der Stadt Bad Honnef beschäftigt, ist die ehemalige Honnefer Volkszeitung eine unerlässliche Quelle. Im Volksmund auch nur kurz HVZ genannt, erschien die Zeitung ab 1883 zunächst zweimal wöchentlich, ab 1886 täglich. Neben den Nachrichten und Reportagen aus aller Welt stand die Berichterstattung aus der Region und der Stadt Honnef im Vordergrund. Die letzte Ausgabe der HVZ erschien im Jahr 2002. Die insgesamt 121 Jahre, in der die HVZ die Honnefer Bürger mit wichtigen Informationen versorgte, waren aber nicht nur von Kontinuität geprägt. Vor allem in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg, zwischen 1945 und 1949, musste die Herausgabe der HVZ eingestellt werden.

Eine Besonderheit während des 2. Weltkrieges war jedoch, dass die Honnefer Volkszeitung bis 1945 weiter veröffentlichen konnte und durfte, während andere regionale Zeitungen ihren Betrieb einstellen mussten.

Ausgaben der Honnefer Volkszeitung liegen in vielen Bibliotheken und Archiven vor. Allerdings scheint es so, dass Exemplare aus der Zeit zwischen Juli 1942 bis Oktober 1949 bisher nirgendwo überliefert sind.

Das Stadtarchiv Bad Honnef wendet sich nun an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Honnef und der Siebengebirgsregion mit der Frage, ob nicht doch noch in Kellern oder auf Dachböden die ein oder andere Ausgabe aus dieser Zeit überdauert hat. Jegliche Hinweise auf erhaltene Exemplare aus dieser Zeit wären sehr hilfreich. Es besteht auch die Möglichkeit entsprechende Exemplare an das Stadtarchiv abzugeben und der Öffentlichkeit auf diesem Wege zugänglich zu machen.

Das Stadtarchiv Bad Honnef ist per E-Mail unter der Adresse jens.kremb@bad-honnef.de, sowie von montags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr telefonisch unter der Nummer 02224 184-353 zu erreichen.

Weitere Informationen zum Stadtarchiv finden Sie auf der Homepage des Archivs:

https://meinbadhonnef.de/rathaus-politik/stadtarchiv/

Unter Dach und Fach: Nächster Neuzugang für leerstehendes Ladenlokal in der Innenstadt

Wirtschaftsförderin Miriam Brackelsberg, Bürgermeister Otto Neuhoff mit Athina, Sandra und Konstantinos Boidanidis sowie Vermieter André Holzrichter

Bad Honnef. Mehr als 30 Jahre ihres Berufslebens haben Sandra (53) und Konstantinos Boidanidis (53) in der Gastronomie verbracht. Jetzt zieht es das Ehepaar aus Sankt Augustin-Menden nach Bad Honnef. An der Kirchstraße 9 (ehemaliges Fischgeschäft Stuch) eröffnen die beiden ein portugiesisches Restaurant, „damit geht ein großer Traum für uns in Erfüllung“. Im Rathaus unterzeichneten sie den Mietvertrag, der ihnen in den kommenden zwei Jahren einen erfolgreichen Start in Bad Honnef ermöglichen soll. Im Rathaus?

Es ist der dritte Termin dieser Art: Nach den Unternehmerinnen Amelie Zoll und Ludmilla Larusso profitiert nun auch Familie Boidanidis vom Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“. Bei dem vom Land NRW aufgesetzten Programm kann die Stadt sechs Neuansiedlungen in der direkten Innenstadt finanziell und für zwei Jahre unterstützen (mehr dazu unter https://stadtideen.meinbadhonnef.de/foederprogramm_innenstadt/). Dabei ist die Stadt Hauptmieter, teilnehmende Betriebe gehen als Untermieter zu einem verminderten Mietzins an den Start. Zum Jahresbeginn 2024 startete das Programm in Bad Honnef mit einer Subvention von 250.000,- Euro für die Jahre 2024 bis einschließlich 2026. Zuzüglich des 40-prozentigen Eigenanteils der Stadt werden im Förderzeitraum so rund 415.000,- Euro in die Zukunft der Innenstadt investiert.

Laut Wirtschaftsförderin Miriam Brackelsberg stehen die Zeichen auch für die nächsten Vermietungen gut. So werden derzeit Ladenflächen für zwei weitere Interessenten gesucht, „und die Werbetrommel läuft auch weiter.“ Herausforderungen bestünden bei der passgenauen Zusammenführung von Bedürfnissen potenzieller Mieter leerstehender Ladenlokale auf der einen Seite, denen der Eigentümer auf der anderen.

Sandra und Konstantinos Boidanidis haben die kniffligen Fragen gemeistert, jetzt heißt es Hand anlegen für den Umbau. Pünktlich zum Martini-Markt wollen sie eröffnen, dann ist auch Tochter Athina (22) im Tagesgeschäft eingebunden. Geplant sind beispielsweise Sitzplätze im Freien, die auch im Winter nutzbar sind. Und natürlich eine Karte mit portugiesischen Spezialitäten, viel Fisch, Tapas oder Süßspeisen.

Bürgermeister Otto Neuhoff und Vermieter André Holzrichter unterzeichnen gemeinsam mit Mieter Konstantinos Boidanidis die Verträge.

Aegidienberger Wochenmarkt fällt am 29. August 2024 aus

Bad Honnef. Der Aegidienberger Wochenmarkt wird am Donnerstag, den 29. August 2024 nicht stattfinden. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass an diesem Tag bereits die Vorbereitungen der bevorstehenden Aegidius-Kirmes laufen.

Weitere Auskünfte zum Wochenmarkt erteilt der Fachdienst Ordnung – Markus Bildstein, unter der Rufnummer 02224/184-154 oder per E-Mail an markus.bildstein@bad-honnef.de.