Dank Solarthermie und milder Temperaturen: Freizeitbad auf Insel Grafenwerth verlängert Saison bis zum 22. September

Bad Honnef. Auch wenn das Wetter aktuell herbstlich anmutet: Das Freizeitbad auf der Insel Grafenwerth verlängert die Saison um eine Woche bis zum 22. September 2024. „Wir erwarten in den nächsten zehn Tagen tendenziell mildes Wetter und, das ist für uns noch wichtiger, Tage mit ausreichend Sonnenschein, der das Wasser im Freibad erwärmen wird“, kündigt Hans-Joachim Lampe-Booms als Leiter der Bad Honnefer Bäder an. Einmal mehr macht sich bei den Bad Honnefer Bädern die Investition in eine große und klimafreundliche Solarthermieanlage auf dem Dach des Freizeitbadgebäudes bezahlt: Das Wasser der Schwimmbecken wird durch Sonnenlicht erwärmt, sodass die Gasheizung hierfür kaum noch zum Einsatz kommt. Das spart nicht nur klimaschädliches CO2 ein, sondern auch teure Energiekosten. „Aktuell ist unser Wasser allein durch Sonnenenergie auf rund 24 Grad erwärmt und damit deutlich wärmer als die Umgebungsluft. Erst wenn die Wassertemperatur unter 22 Grad fällt, springt die Gasheizung an“, betont Hans-Joachim Lampe-Booms: „Bei uns soll und muss niemand frieren.“

Am Sonntag, 22. September um 19:00 Uhr endet die Saison 2024 im Freizeitbad. Danach wird das Schwimmbad auf der Insel Grafenwerth für den Winter vorbereitet.

Standfestigkeitsprüfung von Grabmalen

Zur Feststellung der Standfestigkeit der Grabmale auf den Friedhöfen der Stadt Bad Honnef führt die Firma BSK Torsten Köster, Sachkundiger für die Prüfung von Grabmalanlagen, in der Zeit vom 15. bis 16. Oktober 2024 die Überprüfungen durch.

Durch Witterungseinflüsse und Materialzersetzung können Baustoffe, die zur Befestigung der Grabmale und Grabsteine bei deren Errichtung verwendet wurden, im Laufe der Jahre ihre Festigkeit verlieren. Hierdurch entsteht die Gefahr, dass die erforderliche Standfestigkeit der Grabmale nicht mehr gegeben ist.

Die Friedhofsverwaltung wird die Nutzungsberechtigten im Bedarfsfall informieren und zur Vermeidung von Unfällen darum bitten, Abhilfe zu schaffen.

 

Friedhofswesen
Ansprechpartnerin: Ute Krist
Telefon: 02224-184 319

Nationale Auszeichnung für Bad Honnefer Akteure übergeben

Bürgermeister Otto Neuhoff (vorne Mitte) mit Partnerinnen und Partnern des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“

Bad Honnef. „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ ist ein lokales Netzwerk. Die Hauptaufgabe: Einsatz für Nachhaltigkeit vor Ort und die Umsetzung der Globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030. Bürgermeister Otto Neuhoff würdigte jetzt das langjährige erfolgreiche Engagement des Netzwerkes zur Verankerung der Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz BNE, auf lokaler Ebene. Gemeinsam mit BHAG-Marketingleiterin Daniela Paffhausen überreichte er an die Netzwerkpartnerinnen und -partnern die „Nationale Auszeichnung BNE 2024/25“. Diese Auszeichnung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen UNESCO-Kommission an Initiativen verliehen.

Zur feierlichen Übergabe kam es Anfang September 2024 mit den Partnerinnen und Partnern des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ bei ihrer Sommersitzung. Diese fand erstmals auf dem Gelände der Erzbischöflichen Gesamtschule Sankt Josef statt. Dort wurden die Gäste von Ralf Saal, dem neuen Schulleiter begrüßt. Er unterstützt das Anliegen der schulischen Nachhaltigkeitsbeauftragten Dorothee Kranz und Vertretern der Schulgemeinschaft, mit einer Bienenwegstation auf dem Schulgelände Teil des Bad Honnefer Bienenwegs zu werden. Der Aufbau des Bad Honnefer Bienenwegs ist eine von vielen nachhaltigen Bildungsinitiativen des Netzwerkes, die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Bad Honnef sichtbar macht und einen Beitrag zur Umsetzung von UN-Nachhaltigkeitsziel (UN SDG) 15 „Leben an Land“ leistet. Um Ideen für einen Themenfokus und einen Standort auf dem Gelände zu finden, führte Kranz die Netzwerkmitglieder über das Schulgelände, während Saal das Thema zeitgleich mit dem zuständigen Architekten andiskutierte. Die Zeichen stehen gut und die Netzwerkgruppe ist gespannt, auf welchen Fokus sich die Schulgemeinschaft in den kommenden Wochen einigen wird. Weitere innovative Bienenwegstationen sollen in Kürze auf dem Gelände der Montessori Grundschule und der Löwenburgschule, sowie auf dem Gelände des Siebengebirgsgymnasiums und des Nell-Breuning Berufskollegs entstehen.

Zur Sommersitzung waren auch Kathrin Schmidt, Stadt Bad Honnef, Fachbereich Klimaschutz und Mobilität und Irmi Muthmann von der Bad Honnefer Ehrenamtsinitiative „Wir für`s Klima“ geladen, um die Zusammenarbeit des Netzwerkes mit den städtischen und ehrenamtlichen Akteuren im Bereich Klimaschutz und Mobilität zu stärken. Dabei geht es zum Beispiel, um einen wirkungsvollen Beitrag zur Erreichung des Bundesziels bis 2044 klimaneutral zu sein. Ein Weg dahin können einerseits Verpflichtungen und Aktionen im Kontext des Bad Honnefer Klimaversprechens, andererseits auch wirkungsvolle Aktionen zur Stärkung der Fahrradmobilität sein. Informationen erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger aktuell im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche, die vom 16. September 2024 bis zum 22. September 2024 in Bad Honnef unter anderem mit einem Aktionstag „Offenes Schmelztal“ begangen wird. Darüber hinaus wird das Netzwerk die Ehrenamtsgruppe „Fair Trade Town“ bei ihren zukünftigen Aktivitäten unterstützen, für die Reinhold Bähr, ehemaliger Geschäftsinhaber in der Innenstadt von Bad Honnef, zu Gast war.

Spatenstich in der Rommersdorfer Straße startet Verkehrswende

Bürgermeister Otto Neuhoff zählt auf Unterstützung beim Spatenstich in der Rommersdorfer Straße.

Bad Honnef. Seit Anfang September laufen die Bauarbeiten zur Erneuerung der Rommersdorfer Straße. Aufgrund der Lage und der Bedeutung der Straße und auch durch die komplette Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen ist die Baustelle vergleichbar mit einer Operation am offenen Herzen in der Innenstadt. Bürgermeister Otto Neuhoff traf am vergangenen Freitag alle Beteiligten zum offiziellen Spatentisch an der Rommersdorfer Straße und betonte: „Die Baumaßnahme ist ein sehr komplexes und schwieriges Projekt.“ Diese stehe als Synonym für die Verkehrswende in Bad Honnef. Dazu zähle vor allem die neue Aufteilung für alle Verkehrsteilnehmer. Aktuell sei der Bürgersteig nicht nutzbar. Gut zwei Drittel des Straßenraumes nutze der motorisierte Verkehr, nur ein Drittel verbleibe bislang für Fußgänger und Radfahrer.

Die Bauarbeiten haben am Montag, 02. September 2024 an der Ecke Bergstraße/Markt mit einem 1. Teilabschnitt begonnen und werden später in weiteren Teilabschnitten bis zur Bismarckstraße fortgeführt. Für den Zeitraum der Arbeiten ist dieser Abschnitt komplett für den Verkehr gesperrt. Die Anlieger erreichen Ihre Grundstücke nur fußläufig und werden gebeten ihre Fahrzeuge anderweitig abzustellen.

Für den motorisierten Verkehr ist die Rommersdorfer Straße über den Rheingoldweg erreichbar. Für die Bauabwicklung wird die Einbahnstraßenregelung im Rheingoldweg umgedreht, sodass diese von der Reichenberger Straße aus befahren werden kann.

Die Clemens-Adams-Straße wird ebenfalls gesperrt und ist nur für den Liefer- und Anliegerverkehr befahrbar.

Bevor der eigentliche Straßenausbau beginnt, werden die Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert. Die Bad Honnef AG erneuert dazu die Gas-, Wasser- und Stromleitungen. Auch die Telekom AG wird den Glasfaserausbau hier weiterführen. Anschließend wird die öffentliche Kanalisation durch das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef erneuert, bevor dann abschließend der Straßenausbau erfolgen kann.

Im Detail bedeutet das: „Die teilweise 90 Jahre alte Kanalisation wird auf die heutigen Anforderungen angepasst. Teilweise wird das Gefälle in gedreht, so dass nur noch ein kleiner Teil der Abwässer Richtung Markt läuft“, erklärt Martin Leischner vom Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef. „Die Kanalerneuerung ist für den Bürger beitragsfrei, lediglich wenn an der privaten Hausentwässerung Änderungen notwendig werden, entstehen für den Eigentümer Kosten.“ Dies betrifft insbesondere die Fälle, bei denen Regenfallleitungen noch nicht an den Kanal angeschlossen sind, sondern noch direkt auf die Straßenoberfläche entwässern. Auch wenn noch kein satzungsgemäß vorgeschriebener Revisionsschacht oder keine Rückstausicherung vorhanden ist muss nachgebessert werden. Das Abwasserwerk bietet diesbezüglich Hilfe an und unterstützt die Hauseigentümer auch vor Ort.

Alle Anlieger wurden vom Abwasserwerk im Juli hinsichtlich der Hausanschlüsse separat bereits angeschrieben.

Es wird mit einer Bauzeit von 18 Monaten, zuzüglich der Maßnahmen für den Glasfaserausbau gerechnet, so dass die Bauarbeiten voraussichtlich Anfang 2026 abgeschlossen sein werden.

 

Für den Straßenausbau investiert die Stadtverwaltung insgesamt rund 1,95 Millionen Euro. Anstelle einer Beteiligung durch die Anlieger wird die Stadtverwaltung die Förderung der Beiträge für den Ausbau der kommunalen Straßen mit rund 1,1 Millionen Euro zu 100 Prozent beim Land beantragen. Der Antrag kann aber erst nach der erfolgten Baumaßnahme eingereicht werden. Das gesamte Auftragsvolumen für das mit den Bauarbeiten beauftragte Tiefbauunternehmen für alle Gewerke bei der Firma Walter Feickert GmbH aus Weilburg/Lahn beträgt etwa 3,7 Mio. €.

„Die Beeinträchtigungen für die Anlieger, und zwar nicht nur die direkt betroffenen, sondern auch für die in den angrenzenden Straßen, werden erheblich sein“, sagte Jutta Schmidt, Fachdienst Tiefbau Stadt Bad Honnef. Da aber die gesamte Infrastruktur erneuert werde, dürfte in den nächsten Jahrzehnten hier keine weitere größere Baumaßnahme mehr stattfinden.

Da die Rommersdorfer Straße durch die angrenzende Bebauung, mit diversen Baustilen, Materialien und Farben, bereits eine sehr „bunte Straße“ darstellt, wird die Oberflächengestaltung optisch an die Außenanlagen von St. Josef angepasst und in Pflasterbauweise hergestellt.

Zur Abgrenzung der Fahrbahn von den Randbereichen und zur Hervorhebung der Kreuzungsbereiche wird das Betonsteinpflaster in unterschiedlichen Farben hergestellt. Die Rand- und Kreuzungsbereiche werden hellgrau gepflastert und die Fahrgasse in anthrazit. Der Bereich vor der Gesamtschule St. Josef soll als Platzfläche gestaltet werden.

Dies alles sind Maßnahmen, die für eine Verkehrswende in der Innenstadt von Bad Honnef stehen. Als Leitziele für die Straßenplanung „Rund um St. Josef“ gelten generell die Ansätze für einen klima- und lebensfreundlichen Stadtraum mit umweltschonender Mobilität.

 

Immer richtig informiert bleiben

Der detaillierte Plan, für die ab dem 02. September 2024 gültige Verkehrsführung für den ersten Teilabschnitt, wird über die Internetseite der Stadt Bad Honnef in der Rubrik „Rommersdorfer Straße, 1. Bauabschnitt“ mit der Überschrift „Verkehrsführung und Ausbauplanung“ unter

https://meinbadhonnef.de/planen-bauen-umwelt/strassen/

veröffentlicht. Dort sind auch die aktuellen Ausbaupläne zum geplanten Straßenausbau abgelegt.

Diese Verkehrsführung wird voraussichtlich bis März 2025 eingerichtet bleiben.

Im weiteren Verlauf der Baustelle wird es je nach Baufortschritt weitere Änderungen der Verkehrsführung und erforderliche Sperrungen von Teilabschnitten geben. Durch die Arbeiten im Bestand und auch witterungsbedingt lässt sich so ein Bauvorhaben zeitlich nicht detaillierter planen. Die Stadtverwaltung wird die Anlieger weiter informieren.

Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten den Baustellenbereich zu umfahren.

Die Müllabfuhr ist weiterhin gewährleistet.

Business-Frühstück

Barcamp

Barcamp Nachhaltige Zukunft

27. September 2024, 10:00–16:00 Uhr, Haus der Bildung, Bonn

Bei dem offenen Wissens- und Ideenaustausch wollen wir uns mit Nachhaltigkeit im lokalen/regionalen Kontext beschäftigen: Wie können wir nachhaltig(er) leben? Was können wir als Gesellschaft tun? Welchen Beitrag kann die Wirtschaft leisten? Welche Startups beschäftigen sich mit nachhaltigen Themen?

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Gute Gespräche und wichtige Impulse: NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach besuchte die Innenstadt und das Stadion am Menzenberg 

Miriam Brackelsberg, Leiterin der Wirtschaftsförderung, erklärt NRW-Ministerin Ina Scharrenbach den aktuellen Sachstand des Förderprojektes in der Innenstadt.

Ob Sanierung und Modernisierung des Stadions am Menzenberg oder Neuansiedlungen in den Leerständen der Innenstadt: ohne tatkräftige Unterstützung und Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen wären große Infrastruktur- und Zukunftsprojekte der Stadt Bad Honnef nicht zu stemmen. Ein wichtiger Fördergeber ist das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen von Ministerin Ina Scharrenbach. Im August kam die Ministerin persönlich in die Stadt, um sich vom Erfolg der geförderten Projekte am Menzenberg und in der Innenstadt zu überzeugen – ein Besuch, der mit guten Gesprächen, Neugierde und wichtigen Impulsen in bester Erinnerung bleiben wird, dankt Bürgermeister Otto Neuhoff rückblickend. 

Bereits im August 2022 hatte Ministerin Ina Scharrenbach die Stadt Bad Honnef anlässlich des Festaktes “1100 Jahre Bad Honnef” besucht, ihre Glückwünsche zum Jubiläum ausgesprochen und mit Bürgermeister Otto Neuhoff über Herausforderungen kommunaler Infrastrukturprojekte gesprochen. In den Folgejahren hat sich die Stadt sowohl für das Förderprogramm “Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren” zur Stärkung der Innenstadt als auch für das “Städtebauförderprogramm 2023” zur Sanierung des Stadions am Menzenberg erfolgreich bewerben können. Auf Initiative des CDU-Landtagsabgeordneten Jonathan Grunwald ist nun ein erneuter Besuch von Ministerin Ina Scharrenbach vereinbart worden. 

Bürgermeister Otto Neuhoff, NRW-Ministerin Ina Scharrenbach, Wirtschaftsförderin Miriam Brackelsberg und der CDU-Landtagsabgeordnete Jonathan Grunwald sprachen über die Bedeutung der Neuansiedlungen für die Innenstadt.

Zunächst informierte sich die Ministerin in der Innenstadt über die Ansiedlungserfolge durch das Förderprogramm “Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren”. Miriam Brackelsberg, Leiterin der Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Honnef, erläuterte der Ministerin den aktuellen Stand der genutzten Förderung. Am Kirchplatz stellte hierzu der Innenstadtbeirat vor, der Bewerber für Neuansiedlungen prüft. Anschließend gab die Stadt Bad Honnef während des Besuchs des Ladenlokals an der Kirchstraße 9 die nunmehr dritte von sechs geförderten Neuansiedlungen bekannt. Bereits erfolgreich neu angesiedelt haben sich dank der Förderung ein Yogastudio an der Hauptstraße 72a und ein Modefachgeschäft an der Hauptstraße 56, die ebenfalls von der Ministerin besucht wurden. 

Anschließend wurde der Rundgang der Ministerin im Stadion am Menzenberg fortgesetzt: nach der energetischen und baulichen Sanierung der benachbarten Sporthalle laufen derzeit die Vorbereitungen für die umfangreiche Sanierung des Stadions, dass sowohl im Schul- als auch im Breiten- und Leistungssport von hoher Bedeutung ist. Herausgefordert wird die Sanierung von Bewegungen im Untergrund des Areals, das früher als Müllhalde genutzt worden war. 

Dank der Förderung des Landes kann das Stadion am Menzenberg bald aufwendig saniert und modernisiert werden.

 

Rentenberatung der Deutschen Rentenversicherung am Dienstag, den 10. September 2024

Die nächste Rentenberatung der Deutschen Rentenversicherung findet am Dienstag, den 10. September 2024 in der Zeit von 15:00 bis 17:00 Uhr im Rathaus der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 1, Raum Aranka statt. Ansprechpartner ist Konrad Höffken.

Weitere Termine können telefonisch vereinbart werden unter 02224 / 184-140. Außerhalb der Sprechstunde steht der Fachdienst Soziales, Integration und Ehrenamt der Stadt Bad Honnef zur Verfügung.

Wie angenehm ist Radfahren in Bad Honnef? Von Sicherheit und Verbesserungspotenzial wird die Zufriedenheit ermittelt.

Bad Honnef. Ab sofort startet der Fahrradklima-Test 2024 des ADFC, Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs. Die Umfrage ermittelt den Zufriedenheits-Index der Radfahrenden in Deutschland. Im vergangenen Jahr konnte sich die Stadt Bad Honnef bereits den 3. Platz im kreisweiten Vergleich des Rhein-Sieg-Kreises sichern. Insgesamt führte die Bewertung zu einer Auszeichnung in Berlin zusammen mit der Stadt Bonn als beste „Aufholer“ bei der fahrradfreundlichen Stadtentwicklung. Die Umfrage wird alle zwei Jahre durchgeführt. Per Fragebogen beurteilen Teilnehmende von 01. September bis 30. November 2024, ob beispielsweise Radwege im Winter geräumt werden oder ob sie sich sicher fühlen, wenn sie mit dem Fahrrad unterwegs sind. Der ADFC stellt in der Umfrage 2024 erneut fünf Fragen zu einem Schwerpunktthema; dieses lautet: „Das Miteinander im Verkehr“. Wie stark beeinflussen Konflikte den Straßenverkehr? Was tun Städte und Gemeinden dafür, um das Miteinander zu verbessern? Der ADFC möchte wissen, welche Maßnahmen wirklich helfen und im Idealfall Orte in Deutschland finden, in denen das Miteinander gut funktioniert.

Die Ergebnisse geben Verkehrsplanende und politisch Verantwortliche lebensnahe Rückmeldungen zum Erfolg ihrer Radverkehrsförderung und nützliche Hinweise für Verbesserungen. Der ADFC-Fahrradklima-Test ist eine der größten Befragungen zum Radfahrklima weltweit. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert den ADFC-Fahrradklima-Test aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans.

Nach der Auszeichnung des letzten Fahrradklima-Tests ist vor allem Bürgermeister Otto Neuhoff gespannt, wie sich die Verbesserungen anhand der Meinungen der Bürgerinnen und Bürger auf die Zufriedenheit auswirken. „Wir sind gespannt, inwiefern wir mehr Menschen zum Radfahren bringen konnten.“ Unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie der ADFC-Experten wurde ein umfangreiches Radverkehrskonzept ausgearbeitet. Dieses beinhaltete neben vielen kleinen baulichen Verbesserungen und der Schaffung von mehr Abstellmöglichkeiten mit den „Bad Honnefer Nadeln“ auch die Durchführung von Veranstaltungen wie dem autofreien Schmelztal oder dem Stadtradeln.

 

Der ADFC Fahrradklima-Test kann bis 30. November 2024 unter https://fahrradklima-test.adfc.de/teilnahme ausgefüllt werden.