4x Weihnachtsstimmung in der Bad Honnefer Innenstadt 

 

Glühweinduft, knisterndes Kaminfeuer, weihnachtliche Klänge und gemütliche Stimmung – so lässt sich die Winterzeit in Bad Honnef am besten beschreiben. Denn am 20. November öffnet die Einzelhandelsgemeinschaft Centrum Bad Honnef e.V. die Pforten ihres „Kaminzimmers“ auf dem Marktplatz. Dann heißt es wieder Ruhe genießen mit einem schönen, warmen Plätzchen in der innerstädtischen Berghütte. Bis Anfang Januar kann dort nach und während des Einkaufsbummels entspannt, geschmaust und gequatscht werden. 

Parallel dazu wird die gesamte Fußgängerzone auch dieses Jahr wieder in ein buntes Lichtermeer getaucht: Die Stadtverwaltung lädt zum „Winterleuchten“ ein. Vom 1. Dezember bis einschließlich 26. Dezember erstrahlen die wunderbaren Lichtinstallationen entlang der Haupt- und der Kirchstraße sowie auf dem Kirchplatz. Die unter Foto-Freunden beliebte „bunte Treppe“ darf da genauso wenig fehlen wie die winterlich glitzernden Eiszapfen oder eine der vielen zauberhaften Projektionen auf den historischen Hausfassaden der Innenstadt.  

Das Tüpfelchen auf dem „i“ ist das zweite Adventswochenende: 
Das schon aus dem vergangenen Jahr bekannte „Winterkino“, das Stadtverwaltung und Centrum e.V. in einer Gemeinschaftsaktion an besagtem Wochenende anbieten, kehrt zurück. Auf dem Dreiecksplatz am unteren Markt können sich große und kleine Besucher und Besucherinnen, in warme Decken gehüllt, auf „Kevin allein zu Haus“, „Die Eiskönigin“ und weitere Weihnachtsklassiker Open Air auf der Großleinwand freuen. Eingerahmt wird dies durch viele musikalische Beiträge, so zum Beispiel von der örtlichen Musikschule oder auch Moritz Lennart aus Bad Honnef, Teilnehmer bei The Voice Kids. 

Zudem lädt der dieses Jahr gegründete Frauenstammtisch Innenstadt – ebenfalls in Kooperation mit der Stadtverwaltung – erstmalig zum „Weihnachtsplätzchen“ ein. Eine winterlich geschmückte Pagodenzelt-Landschaft, Heißgetränke, kulinarische Köstlichkeiten und Vieles mehr laden zum Verweilen ein. Auch der Weihnachtsmann hat seinen Besuch angesagt. Er verteilt Weihnachtsplätzchen an die Kinder – wie sollte es anders sein. Charlotte Bertus vom Frauenstammtisch Innenstadt blickt voller Vorfreude auf das Event: „Ich bin stolz darauf, dass wir dem Wunsch vieler Honneferinnen und Honnefer nach einem kleinen Weihnachtsmarkt entsprechen können. „Klein aber fein“ lautet unsere Devise,“ und ergänzt: „Wichtig ist mir an der Stelle einen großen Dank an die Stadt auszusprechen, die uns finanziell und personell bei der Umsetzung so toll unterstützt hat.“  

 Der Veranstalter des Kaminzimmers, Jürgen Kutter, freut sich ebenfalls: „Wir sind glücklich in diesem Jahr wieder das Kaminzimmer, ergänzt um ein ereignisreiches zweites Adventswochenende, anbieten zu können.“ Und Citymanagerin Miriam Brackelsberg meint: „Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein Rundum-Erlebnis für die Sinne, das allen in der dunklen Jahreszeit eine besondere Freude bereiten wird. Dass wir dieses Jahr insgesamt vier tolle Events anbieten können, zeigt, was die Innenstadtgemeinschaft auf die Beine stellen kann.“  

 

Öffnungszeiten Kaminzimmer (ab 20. November) und Winterleuchten (ab 1. Dezember):
Mo – So 16 – 22 Uhr 

Öffnungszeiten Winterkino und Weihnachtsplätzchen (2. Adventswochenende):
Fr – So 16 – 22 Uhr 

Öffnungszeiten von vielen Geschäften am 2. Adventswochenende:
Fr und Sa bis 21 Uhr  

Gedenken an Opfer der blutigen Widerstandskämpfe im Siebengebirge heute vor 100 Jahren

Der Vorsitzende des Bezirksausschusses Aegidienberg, Werner Seifert, und Gert Bellinghausen vom Bürgerverein Aegidienberg gedachten mit einer Kranzniederlegung der Opfer des Widerstandskampfs gegen bewaffnete Separatisten.

Heute vor 100 Jahren, am 16. November 1923,  kam es im heutigen Stadtbezirk Aegidienberg zu blutigen Kämpfen zwischen einer bewaffneten Truppe der Separatistenbewegung und der lokalen Bevölkerung.
Theodor Weinz, von den Separatisten als Geisel genommen, kam im Widerstandskampf ebenso ums Leben wie 14 Separatisten.

An die Opfer der Widerstandskämpfe erinnerten am heutigen 16. November der Bürgerverein Aegidienberg und die Stadt Bad Honnef mit Kranzniederlegungen am Denkmal des Separatistenwiderstands in Hövel, am Grab der Geisel Theodor Weinz und am Grad der 14  Separatisten auf dem Friedhof in Aegidienberg.

 

Eine öffentliche Veranstaltung zur Erinnerung an den Widerstandskampf vor 100 Jahren und ein Gedenken an die Opfer beider Seiten wird es am Samstag, dem 18. November ab 18 Uhr im Bürgerhaus Aegidienberg geben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Vorsitzende des Bezirksausschusses Aegidienberg, Werner Seifert, und Gert Bellinghausen vom Bürgerverein Aegidienberg gedachten mit einer Kranzniederlegung der Opfer des Widerstandskampfs gegen bewaffnete Separatisten.

Das Denkmal zur Erinnerung an den Widerstandsakampf in Hövel.

Vor 100 Jahren starb Theodor Weinz bei den Widerstandskämpfen der Aegidienberger Bevölkerung gegen eindringende Separatisten.

Am Grab der 14 gefallenen und auf dem Friedhof bestatteten Separatisten legten Bürgerverein und Stadt einen Kranz nieder.

Weihnachtswunschbaum-Aktion 2023 gestartet: über 380 Personen haben Wünsche eingereicht

Ab sofort stehen wieder festlich geschmückte Weihnachtswunsch-Bäume an ausgewählten Orten im Stadtgebiet.

Auch in diesem Jahr sollen die Augen von Kindern und Senioren wieder leuchten. Seit dem Jahr 2009 steht zur Adventszeit ein Weihnachtswunschbaum im Rathaus, um Weihnachtswünsche von Bad Honnefer Kindern zu erfüllen, die nicht in begüterten Familien aufwachsen und von Senioren, denen auch nicht so viel Geld  zur Verfügung steht. Ganz besonders nach den schwierigen vergangenen Monaten,  soll die Aktion Weihnachtswunschbaum ein bisschen Hoffnung bringen und  zu Weihnachten das Gefühl geben, dass in Bad Honnef aufeinander Acht gegeben wird.
Es sind oftmals kleine Wünsche, deren Erfüllung den Menschen eine große Freude bereitet – mal ist es eine warme Kuscheldecke, mal eine zarte Tafel Schokolade, Buntstifte und Malpapier oder ein neuer Fußball.

Die Aktion läuft folgendermaßen ab: Die Kinder und SeniorInnen schreiben ihre Geschenkwünsche auf farbige Kärtchen und diese werden in den Weihnachtswunschbaum gehängt. Das Geschenk sollte den Geldwert von 25 € nicht überschreiten. Paten, die einem Kind eine Freude machen wollen, nehmen sich ein  Kärtchen ab, besorgen das gewünschte Geschenk und geben es schön verpackt wieder dort ab, wo sie das Kärtchen entnommen. Wichtig ist, dass das Geschenkkärtchen auf das Päckchen geklebt wird, damit die Geschenke später zugeordnet werden können. 

Im Jahr 2023 hat die Stadt  insgesamt Wunschkärtchen von 230 Senioren und 150 Kindern an die Wunschbäume gehangen. 

Außer im Rathaus gibt es ab dem 14.11.2023 fünf weitere Weihnachtswunschbäume in der Stadt. 

Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef, dankte sowohl dem Organisationsteam als auch den Bürgerinnen und Bürgern, die bei der Erfüllung der über Wünsche helfen.


Die Standorte sind: 

Bürgerbüro Tal
Kreissparkasse Köln, Filiale Hauptstr. 34
Hit-Markt, Berck-sur Mer-Str. 1
EDEKA Klein, Aegidienberg
Park Reitersdorf (nur mit Spendenzetteln)

 

Die Organisatorinnen und Organisatoren bitten alle Paten ihre verpackten und mit dem Wunschzettel versehenen Geschenke bis spätestens 10.12.2023 an dem Standort des Weihnachtswunschbaums abzugeben, an dem der jeweilige  Zettel vom Baum genommen wurde.
Der Abholort und die Abholzeit werden von der Stadt Bad Honnef organisiert und die zu Beschenkenden darüber informiert. So werden die Geschenke rechtzeitig zu Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum liegen und viel Freude bereiten. 

Anpassung der Öffnungszeiten des Aegidienberger Wochenmarktes

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass die Öffnungszeiten des Aegidienberger Wochenmarktes aufgrund der Witterungs- und Lichtverhältnisse in den kommenden Herbst- und Wintermonaten angepasst werden. Der Wochenmarkt findet zukünftig donnerstags in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr auf dem Aegidiusplatz statt.
Weitere Auskünfte zum Wochenmarkt erteilt der Fachdienst Ordnung – Gewerbeangelegenheiten -, Herr Bildstein, unter 02224/184-154 oder per E-Mail an vl.gewerbe@bad-honnef.de .

Klimastabile Wiederaufforstung des Stadtwaldes statt „Massenabschuss und Kopfgeld“ in Bad Honnef

In einer Pressemitteilung vom 09.11.2023 behaupten fünf Natur- und Tierschutzvereinigungen, die Stadt habe ein Ansinnen, „den Abschuss von Rehen und anderen Paarhufern im kommenden Jahr massiv zu intensivieren“ und würde hierzu auf eine Strategie mit „Massenabschuss und Kopfgeld“ für Rot- und Schwarzwild zu setzen. Die Vereinigungen unterstellen in ihrer Mitteilung der Stadt, gegen Grundsätze des Tier- und Naturschutzes zu verstoßen, die Hege des Waldes als „Schädlingsbekämpfung“ zu betrachten und durch die Hege das Risiko zu erhöhen, „dass in der Region sich ansiedelnde Wölfe verstärkt Haustiere angreifen, wenn ihre natürliche Beute knapp wird.“ Die zitierten Anwürfe der genannten Vereinigungen entbehren aus Sicht der Stadt Bad Honnef einer fachlich fundierten Betrachtung: „Es ist nicht möglich, in der Pressemitteilung richtige Aussagen, aus dem Zusammenhang gerissene Fakten, falsche Aussagen, zulässige Meinungen und abstruse Behauptungen auseinanderzuhalten. Hier werden durch barbarische Formulierungen völlig falsche Bilder und Emotionen erzeugt: weder der Sachverhalt, noch der politische Auftrag zur naturgemäßen Waldbewirtschaftung werden korrekt wiedergeben. Vielmehr scheinen die Verfasser lediglich darauf abzuzielen, Empörung und Ängste zu schüren“, sagt Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef.

Zum Hintergrund:

Die Stadt Bad Honnef betreibt seit Jahren in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Rhein-Sieg-Kreises, dem Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft, angrenzenden privaten Waldbesitzern, Arbeitsgemeinschaften und Verbänden den Umbau des Stadtwaldes hin zu einem klimaresilienten, nachhaltigen und zukunftsfähigen Wald. So wurden zuletzt im Juli 106 Hektar des rund 1200 Hektar großen Stadtwaldes dem Naturschutzprojekt Chance 7 zur Entwicklung eines „urwaldartigen Waldes“ übergeben. Alle übrigen Flächen des Stadtwaldes werden zertifiziert nachhaltig bewirtschaftet.

Auf Antrag der CDU-Fraktion hatte der Ausschuss für Umwelt, Mobilität, Klimaschutz und Wald des Rates der Stadt Bad Honnef in seiner Sitzung vom 22. April 2021 mit großer Mehrheit beschlossen, den Stadtwald nach den Grundsätzen der Naturgemäßen Waldwirtschaft entsprechend der Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) zu bewirtschaften. Die Grundsätze sehen „die nachhaltige Erbringung ökonomischer, ökologischer und soziokultureller Leistungen des Waldes für Eigentum und Gesellschaft im Rahmen der Sozialpflichtigkeit“ vor und stellen klar: „Der Wald muss so genutzt werden, dass seine vielfältigen Funktionen dauerhaft erhalten, ggf. verbessert werden. Er soll auch zukünftigen Generationen für die Erzeugung des nachwachsenden Rohstoffes Holz, als Einkommensquelle, zur Erholung und Gesundheit sowie als Lebensraum für Flora und Fauna“ zur Verfügung stehen. Hierzu führt die Arbeitsgemeinschaft weiter aus: „Es gilt der Grundsatz „Wald vor Wild“.“ Damit ist gemeint, dass zum Schutz und zur Weiterentwicklung des Waldes Bestandsmanagement betrieben werden kann bzw. unter Umständen auch betrieben werden muss.

Auch der BUND selbst hat die Notwendigkeit eines Bestandsmanagements zum Schutz der Naturverjüngung und Nachpflanzungen bekannt und auf seiner Internetseite www.bund.net unter der Überschrift „Wildtiermanagement und Jagd waldfreundlicher gestalten“ mit Positionen und Forderungen begründet:
„Durch die Praxis der vergangenen Jahrzehnte haben die Schalenwildbestände Rekordhöhen erreicht. Besonders der Verbiss durch Rehe macht es jungen Laubbäumen schwer, überhaupt aufzuwachsen. Dadurch bleibt die natürliche Verjüngung der Wälder auf der Strecke, auch gepflanzte Bäumchen werden abgebissen.
Der dringend notwendige Umbau des Waldes weg von naturfernen Nadelforsten hin zu naturnahen Laubmischwäldern unterbleibt dadurch. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit. Durch die Klimakrise sind wir mehr denn je auf naturnahe Laubmischwälder angewiesen, die der Trockenheit besser standhalten können und erheblich zur Trinkwasserneubildung beitragen.
Doch nur, wenn das Wildtiermanagement stimmt und die natürliche Verjüngung von Laubbäumen eine Chance hat, kann uns der Waldumbau noch gelingen. Deshalb fordert der BUND ein waldfreundliches Wildtiermanagement.“

Um den politischen Auftrag der Waldbewirtschaftung nach den Grundsätzen der Naturgemäßen Waldwirtschaft erfüllen und den Wald entsprechend der Grundsätze weiterentwickeln zu können, müssen die durch Naturverjüngung entstandenen oder durch Nachpflanzungen gesetzten Jungbäume auf den Borkenkäfer-Kalamitätsflächen vor allem vor Wildverbiss geschützt werden. Aufgrund eines guten bis zu guten Nahrungsangebots und zunehmend milder Winter haben sich aus Sicht der Stadt Bad Honnef untypische Verhältnisse, aus Sicht der Natur- und Tierschutzvereine „optimale Umweltbedingungen“ ergeben, die einen hohen Wildbestand zur Folge haben.
Zur Hege und zur Bestandskontrolle im Stadtwald gehört auch die Jagd. Die Stadt Bad Honnef hat vor einigen Jahren begonnen, die Verträge der städtischen Eigenjagdbezirke neu zu ordnen und in Pirschbezirke umzuwandeln.

Mutmaßlicher Anlass der Pressemitteilung war eine Informationsveranstaltung der Stadt Bad Honnef für Jägerinnen und Jäger für jene Jagdreviere, deren bisherige Pachtverträge nun auslaufen und neu geordnet werden, wie es in anderen Jagdrevieren in Bad Honnef bereits seit Jahren in anderen Jagdrevieren der Stadt mit Erfolg praktiziert wird:
Früher wurden Jagdreviere im Stadtwald im Rahmen an sogenannte Jagdpächter langfristig, in der Regel neun Jahre, verpachtet. Die Stadt hatte in den verpachteten Jagdrevieren weder Einfluss auf die Art und Intensität der Bejagung noch eventuell durch den Jagdpächter beteiligte Jagdgäste.
Entsprechend der naturgemäßen Waldbewirtschaftung und mit dem Ziel des nachhaltigen Walderhalts und Wiederaufbaus der Kalamitätsflächen hat die Stadt Bad Honnef daher vor einigen Jahren begonnen, auslaufende Jagdpachtverträge nicht zu verlängern, sondern als Eigentümerin des Stadtwaldes das Jagdrecht selbst zu verwalten: In den wieder selbstverwalteten Jagdrevieren können Jäger als sogenannte Begehungsscheininhaber mit entsprechenden durch die Stadt formulierten Auflagen in einem ihnen fest zugewiesenen Pirschbezirk die Jagd ausüben.
Damit und durch entsprechende Kontrollen stellt die Stadt sicher, dass die politisch beauftragten Nachhaltigkeitsziele im Stadtwald auch sicher eingehalten und die Jagd in Einklang mit geltendem Natur- und Tierschutzgesetz durchgeführt wird.
Sämtliche Verträge mit Jagdpächtern und Begehungsscheininhabern werden dem Rhein-Sieg-Kreis als Untere Jagdbehörde vorgelegt und durch diesen geprüft.

 

Bad Honnef präsentiert Wanderausstellung zum Thema queere Flucht

Im Rahmen der Jugendförderung präsentiert die Stadt Bad Honnef von Donnerstag, dem 16. bis einschließlich Mittwoch, den 22.11.2023 im Kunstraum des Kunstvereins Bad Honnef eine Wanderausstellung, um auf die besondere Lebenslage von LSBTIQ*-Geflüchteten aufmerksam zu machen.

Kinder und Jugendliche in der Entwicklung ihrer sexuellen sowie geschlechtlichen Identität zu begleiten und unterstützen ist ein integraler Bestandteil des Auftrags der Jugendhilfe. Vor diesem Hintergrund wurde die Schaffung einer Anlaufstelle für junge Menschen, die sich als LSBTIQ* (= lesbisch, schwul, bi*, inter*, trans*, queer) identifizieren, durch den Kinder- und Jugendförderplan 2022 bis 2026 der Stadt Bad Honnef als Ziel formuliert.

Mit Eröffnung des Beratungsangebots SafeSpace, welches sich an junge queere Menschen mit Gewalterfahrungen richtet und an jedem 1. Freitag im Monat von 14:00 bis 15:00h im Beratungszentrum der Frühen Hilfe stattfindet, konnte dieses Vorhaben verwirklicht werden.

Um ferner für die besonderen Bedürfnisse von (jungen) queeren Menschen zu sensibilisieren, sollen weitere Angebote und Projekte folgen. So präsentiert die Stadt Bad Honnef nun mit „Senlima – Leben über Grenzen hinweg“ des gemeinnützigen „Rosa Strippe e.V.“ eine Wanderausstellung mit Geschichten LSBTIQ*-Geflüchteter.

Während in Deutschland Menschen, die sich als LSBTIQ* (= lesbisch, schwul, bi*, inter*, trans*, queer) identifizieren, gesetzlich geschützt werden, drohen sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten in zahlreichen Ländern der Welt durch den Staat nicht nur Gewalt und Diskriminierung, sondern teils auch Haft- bzw. Todesstrafen. So wird in über 70 Ländern gleichgeschlechtliche Sexualität trotz Einvernehmlichkeit strafrechtlich verfolgt. Dieser Situation zu entkommen und ein sicheres, freies sowie selbstbestimmtes Leben führen zu können, ist der Wunsch vieler queerer Menschen, die aus ihren Herkunftsländern nach Europa und nach Deutschland fliehen. Der Weg bis dahin ist für sie jedoch häufig mit zahlreichen Herausforderungen verbunden.

Die Wanderausstellung „Senlima – Leben über Grenzen hinweg“ verdeutlicht in Form von einzelnen Berichten die Erfahrungen queerer Menschen vor, während und nach ihrer Flucht und steht exemplarisch für die über hunderttausend Personen, die aufgrund ihrer geschlechtlichen oder sexuellen Identität nach Deutschland flüchteten.

Diese Ausstellung ist vom 16. bis einschließlich 22.11.2023 in den Räumlichkeiten des Kunstvereins am Rathausplatz 3 zu sehen und soll insbesondere den Schüler:innen der Bad Honnefer Schulen für einen Besuch offenstehen. Am Montag, den 20.11.2023 ist die Wanderausstellung von 17:00 bis 19:00h auch für die breitere Öffentlichkeit zugänglich. Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei. Um eine Voranmeldung wird gebeten.

 

Ansprechperson:

Fachberatung Jugendförderung, Monja Rader, Rathausplatz 1, 53604 Bad Honnef, 02224 184 161, monja.rader@bad-honnef.de

Bilderbuchkino in der Stadtbücherei Bad Honnef am Mittwoch, den 15. November um 16:00 Uhr

Am Mittwoch, 15.11.2023, um 16:00 Uhr lädt die Stadtbücherei wieder zum Bilderbuchkino ein.

Und diesmal wird´s so richtig kalt: Stephanie Eichhorn liest die Geschichte “Paule Pinguin allein am Pol”: Paule Pinguin ist nicht zufrieden mit sich und der Welt: Ihm friert der Schnabel, es ist viel zu hell, überall liegt Schnee und er sieht aus wie alle anderen… Eine wunderbare Geschichte über einen kleinen Pinguin, der am Ende erkennt, dass es für seine schlechte Laune gar keinen Grund gibt.

Herzliche Einladung an alle Kinder von drei bis sechs Jahren.

Eintritt frei!

Azubi-Börse

Azubi-Börse

42 Betriebe, über 500 Schülerinnen und Schüler – Ausbildungsbörse im Kurhaus verlief mit Rekordbeteiligung

Spannende Einblicke, intensive Gespräche, viele geknüpfte Kontakte und auch vereinbarte Termine: die von der Stadt Bad Honnef in enger Kooperation mit dem Stadtjugendring e.V. organisierte Ausbildungsbörse im Kurhaus war ein voller Erfolg. Am Donnerstag, den 19. Oktober, hatten 42 Betriebe – nach 35 Betrieben im Vorjahr – im Kursaal, im Foyer und auch im Untergeschoss des Kurhauses ihre Ausbildungsberufe und Dualen Studiengänge vorgestellt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Förderprogramm

Förderprogramm

Ministerin Neubaur: Mit Innovationen, digitalen Features, Künstlicher Intelligenz und modernen Infrastrukturen die Transformation im Tourismus gestalten

Outdoor-Abenteuer, Städte-Trip oder Kultur Pur: Urlaub in NRW ist immer ein Erlebnis! Um noch mehr Gäste für das abwechslungsreiche Tourismusland NRW zu begeistern, starten das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft nun die zweite Runde des Projektaufrufs „Erlebnis.NRW – Zukunft von Kultur, Natur und nachhaltigem Tourismus gestalten“.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Förderprogramm II

Förderprogramm II

Land und EU fördern innovative Ideen zur Transformation der Industrie erneut mit zweistelligem Millionenbetrag

Effiziente Maschinentechnik, verbesserte Recyclingprodukte, digital gesteuerte Produktion oder biotechnologisch optimierte Organismen: Die Transformation der Industrie in Nordrhein-Westfalen ist vielseitig und spannend.

Weitere Informationen finden Sie hier.