Fundsachen des Monats Februar warten auf Abholung

Bad Honnef. Im Monat Februar 2024 wurden bei der Stadt Bad Honnef folgende Fundsachen abgegeben:

7 Schlüssel
1 Handy
2 Fahrräder
1 Schirm.

Die Eigentümer können sich während der Dienstzeiten im Bürgerbüro/Fundbüro der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 12, Zimmer Nr. 003, 53604 Bad Honnef, nach vorheriger Terminabsprache melden.

Im „virtuellen Fundbüro“ unter der Adresse www.meinbadhonnef.de sind die Fundsachen aufgelistet.

 

Verlustmeldungen können per Mail aufgegeben werden.

Bürgerbüro/Fundbüro
Rathausplatz 12, Telefon: 02224 / 184-251, E-Mail: fundbuero@bad-honnef.de, www.meinbadhonnef.de

Bilderbuchkino in der Stadtbücherei Bad Honnef

Am Mittwoch, 20.03.2024, um 16:00 Uhr lädt die Stadtbücherei wieder zum Bilderbuchkino ein.
Diesmal liest Stephanie Eichhorn eine Geschichte vom Hasen Hibiskus: Eigentlich sind der Hase und Maxi Maus allerbeste Freunde. Doch heute will es damit nicht so recht klappen. Sie streiten sich, dass sich die Balken biegen. Und ob sich die beiden wieder vertragen, das erfahren die Kinder natürlich am nächsten Mittwoch.
Herzliche Einladung an alle Kinder von drei bis sechs Jahren.
Eintritt frei!

 

Das Bilderbuchkino findet statt in der Stadtbücherei Bad Honnef, Rathausplatz 1, 53604 Bad Honnef .

Verein „Frauen-Stammtisch Innenstadt“ gegründet

Erfahrung trifft Tatendrang: einige Monate lang trafen sie sich in kleiner Runde, entwickelten gemeinsame Ideen und Aktionen – der kleine Weihnachtsmarkt „Weihnachtsplätzchen“ lässt grüßen. Nun war die Zeit für die von der Wirtschaftsförderung Bad Honnef angestoßene Initiative reif für den nächsten Schritt: die Vereinsgründung ist gelungen, der „Frauen-Stammtisch Innenstadt“ steht nun auch offiziell.

Zur ersten Vorsitzenden wählten die anwesenden Geschäftsfrauen die Fotografin Anna Bröhl, Sabine Reinhardt vom Rollenden Atelier zur zweiten Vorsitzenden und Charlotte Bertus von „Karlottas Kaffee & Lieblingskram“ zur Kassiererin. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Silke Jürges, Katrin Schumann, Elfi Thudt, sowie Anela Schwalb und Iris Yerudas-Michaeli.

„Wir verstehen uns als Ergänzung zum bestehenden Centrum-Verein“, erklärte die frischgewählte Vorsitzende am Rand der Gründungsversammlung. Keinesfalls gehe es um Wettbewerb, vielmehr um eine gezielte Bündelung von Aktivitäten, „speziell für weibliche Kundengruppen“. Ein Fokus, der sich aus Gesprächen der Wirtschaftsförderung mit Unternehmerinnen und Unternehmern ergeben hat.

Bauprojekte in der Innenstadt, die Folgen der Pandemie, Leerstände und rückläufige Besucherzahlen – im vergangenen Jahr hatten Citymanagerin Miriam Brackelsberg und die für Kampagnenmanagement zuständige Kollegin Andrea Enzenberger systematisch zahlreiche Interviews geführt; Sonja Schwalbe (Tourismusförderung) hatte mit Gastronominnen und Gastronomen über Zukunftsthemen diskutiert. Eine Runde, die gezielt die Bedürfnisse der weiblichen Kundschaft in den Blick nimmt, war eines der Ergebnisse.

Die nächsten Schritte: die Innenstadt-Frauen wollen nun die Gemeinnützigkeit beantragen. Zudem steht am 16. April das nächste Treffen an. Nicht nur Mitglieder sind eingeladen, sondern auch weitere Frauen, die sich der Idee anschließen, einbringen oder sich informieren wollen. Los geht’s um 19 Uhr im Karlottas. (ae)

Infos gibts bei Anna Bröhl, Mail: frauenstammtisch-badhonnef@web.de,Tel. 02224 7796611

Gründerinnen eröffnen Fachgeschäft in der Innenstadt

Özlem und Cigdem Ekinci (vorne rechts) eröffneten ihr Ladenlokal für Braut- und Abendmode in der Bad Honnefer Innenstadt.

Bei diesen Frauen dreht sich alles um den schönsten Tag. Özlem und Cigdem Ekinci eröffneten ihr Ladenlokal für Braut- und Abendmode in der Bad Honnefer Innenstadt. „Einladend und wunderschön gestaltet“, schwärmt Miriam Brackelsberg von der Bad Honnefer Wirtschaftsförderung, „und an diesem Standort genau richtig.“ Über den Neuzugang konnten sich auch Centrum-Vorsitzender Fabian Neumann sowie Iris Michaeli vom Verein Lebendige Stadtmitte beim Begrüßungsbesuch im „TES COUTURE“ an der Hauptstraße 78 ganz besonders freuen.

Frei aus dem Französischen übersetzt bedeutet der klingende Name „Deine gehobene Schneiderkunst“. Tragbare, elegante Roben und Kleider mit erstklassigen Designs sind eine Herzensangelegenheit für die beiden Schwestern. In Bad Honnef sind sie geboren und aufgewachsen und kennen das Städtchen gut. Für Heiratswillige hat die Stadt viel zu bieten, „viele tolle Locations von modern bis romantisch ist alles dabei.“

Neben einem bunten und duftenden Willkommensgruß hatte Miriam Brackelsberg interessante Informationen aus der Wirtschaftsförderung mitgebracht. So erfuhren die Gründerinnen Wissenswertes über das städtische Internetangebot zum Thema Heiraten (www.meinbadhonnef.de/heiraten), das digitale Branchenverzeichnis und auch, wie sie sich als Unternehmerinnen für eine lebendigen Innenstadt einbringen können. (ae)

Schulsozialarbeit

Schulsozialarbeit

Schulsozialarbeit am Siebengebirgsgymnasium der Stadt Bad Honnef:

Im Jahr 2021 wurde das Handlungsfeld „Schulsozialarbeit“ infolge der Novellierung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes unter § 13a SGB VIII gesetzlich verankert und somit erstmals zu einer kommunalen Pflichtaufgabe erklärt.

Die Angebote der Schulsozialarbeit richten sich ausschließlich an Schüler:innen, Eltern und Fachkräfte des Siebengebirgsgymnasiums in Bad Honnef. Gegenwärtig sind rund 1000 Schüler:innen und 80 Lehrkräfte am „SIBI“ angesiedelt.

Schulsozialarbeit unterstützt am Standort Schule Kinder und Jugendliche in verschiedenen Lebensbereichen, unabhängig davon, ob es einer Krisenintervention bedarf oder nicht.

Folgende Kernarbeitsfelder zeichnen sich in der Schulsozialarbeit besonders ab:

Kinder und Jugendliche in ihrer individuellen, sozialen und schulischen Entwicklung begleiten und fördern
Bildungsbenachteiligungen abbauen
sozialen Benachteiligungen durch vielfältige Angebote entgegenwirken
die Konflikt- und Problembewältigung der Kinder und Jugendlichen fördern
Präventionsarbeit leisten
Übergänge (zwischen Schulen und Beruf) schaffen
an weiterführende Hilfen vermitteln (Lotsenfunktion)
Jugendhilfe und Schule in Kooperation verbinden

Die Grundprinzipien der Schulsozialarbeit sind Freiwilligkeit, Vertraulichkeit und Verlässlichkeit.

In der Schulsozialarbeit werden die verschiedenen Leistungen und Elemente in der Jugendhilfe miteinander verbunden, d.h. im konkreten die Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und der erzieherische Kinder- und Jugendschutz. Somit fungieren Schulsozialarbeiter:innen als wichtiges Bindeglied zwischen der Lebenswelt Schule und den Angeboten der Jugendhilfe.

Ansprechpartnerin

Özarslan, Busé
Telefon 02224/184-306
Fax 02224/184-4444
Mail buse.oezarslan@bad-honnef.de
Zimmer 129

Ebenfalls interessant: Jugendberufshilfe

Sozialarbeit, Jugend, Benachteiligung, Beratung, Unterstützung, Teilhabe

Städtische Pflege- und Seniorenberatung stellt sich am 17. März auf der Messe Forum Vitales vor

Auch in diesem Jahr wird sich die Stadt Bad Honnef auf der Messe Forum Vitales im Kursaal der Stadt Bad Honnef präsentieren. Das Forum ist eine Veranstaltung des Vereins Gesundes Bad Honnef e.V. und wird von der Stadt Bad Honnef im Rahmen der Beteiligung am Förderprojekt Zukunftswerkstatt Kommunen (ZWK) unterstützt. Die Verbesserung der Lebensqualität aller Generationen in Bad Honnef und der Umgang mit den Herausforderungen des demografischen Wandels ist Kernaufgabe des ZWK-Projektes in Bad Honnef. “Von einer alternden Gesellschaft in unserer Stadt sind nicht nur die alternden Menschen selbst betroffen. Lebenspartner, die eigenen Kinder, Verwandte, Freunde und Nachbarn bringen sich oft über viele Jahre engagiert und liebevoll in die Versorgung von Angehörigen mit ein”, erklärt Nadine Batzella, Leiterin des städtischen Fachdienstes Soziales, Integration und Ehrenamt, der auf der Forum Vitales mit mehreren Beratungsangeboten präsent und ansprechbar sein wird: “Zum einen stellen wir unsere professionelle Pflege- und Seniorenberatung auf der Veranstaltung vor, die Betroffenen und Angehörigen hilft, die richtigen Dienstleister für alle täglichen Herausforderungen des Alters zu finden. Zum anderen wollen wir im Gespräch dazu einladen, von unseren Kooperationsprojekten für mehr Begegnung und gegen Einsamkeit Gebrauch zu machen.” Zudem informiert die Stadt über das Engagement des Ehrenamtes im sozialen und generationenübergreifenden Bereich.

Die Stände der Stadt Bad Honnef sind im Forum Vitales am 17. März von 10 – 18 Uhr im Kursaal im Kurhaus, Hauptstraße 28, Bad Honnef zu finden. Informationen zum Forum, zu Ausstellern und dem umfangreichen Vortragsprogramm finden Sie auf der Internetseite https://www.vitales-bad-honnef.de/ .

Dank der Stadt für wichtige Aufgabe der Erinnerung an jüdisches Leben in Bad Honnef

Gut ein halbes Jahr nach seiner Gründung hat der Verein „Jüdische Vergangenheit und Gegenwart in Bad Honnef“ erste Projekte angestoßen und auch bereits umgesetzt. Einen Bericht über die durchgeführten Projekte und einen Ausblick auf die Aktivitäten im Jahr 2024 hat der Verein bei seiner Mitgliederversammlung am 22. Februar in der Aula der früheren Konrad-Adenauer-Schule vorgetragen. Bürgermeister Otto Neuhoff, Gründungsmitglied des Vereins, gratulierte im Namen der Stadt zu den ersten erfolgreichen Projekten des Vereins zur Erinnerung an das jüdische Leben in Bad Honnef: „Danke für das außerordentliche Engagement, das gerade in dieser Zeit dem wachsenden Antisemitismus entgegenwirkt und die Bedeutung des jüdischen Glaubens für unsere Kultur positiv unterstreicht.“

Über die geplanten Aktivitäten, einen neuen Film zum Synagogenbrand 1938, die Möglichkeiten einer Mitgliedschaft und andere Themen berichtet der Verein auf seiner Internetseite in einem Beitrag zur Mitgliederversammlung: https://jvgh.de

Junge Menschen erschließen Nachnutzungspotenziale einer alten Schule in Bad Honnef

Im Sommer 2019 schloss die ehemalige Konrad-Adenauer-Schule (KASch) in Bad Honnef für immer ihre Pforten. Lediglich mit der Außenstelle des Berufskollegs Siegburg blieb dem in die Jahre gekommen Standort am Rheingoldweg eine schulische Nutzung erhalten. Von vielen unbemerkt hat sich seit dem Auslaufen der KASch eine Vielzahl von Gruppen, Einrichtungen und Initiativen der Schulräume und des weitläufigen Außengeländes mitten in der Stadt bemächtigt.

Quelle: Magazin “Die Brücke”, Ausgabe März 2023 | © Brücke e.V., bruecke-badhonnef.de

Sei es, weil die Stadt dort dringend notwendige Archivräume einrichten konnte, sei es, weil dort junge Menschen Möglichkeiten für Malkurse, Musikunterricht oder Bastelkurse vorfanden oder sei es, weil Familien dort bei schönem Wetter zum Tischtennis spielen hingingen oder sich dort „einfach so“ trafen.

Auch die Holzwerkstatt „Tutti Palletti“ und die interkulturelle Nähstube sind zufriedene Nachnutzer der Schule. Die Vielfalt von Angeboten und die Frage nach dem Entwicklungspotential der ehemaligen Schule standen im Zentrum eines von der Stadt initiierten Projekts, welches Ende Januar seinen vorläufigen Abschluss fand.

Im Kontext des bundesweiten Modellprojektes „Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel (ZWK)“, in dem die Stadt Bad Honnef zusammen mit 39 anderen Kommunen aus der gesamten Bundesrepublik Strategien zur Bewältigung des demografischen Wandels erarbeitet, haben sich rund 20 Studierende der Alanus-Hochschule Alfter Gedanken gemacht, wie sich das ehemalige Schulgelände entwickeln kann. Ziel des Seminars im Masterstudiengang Architektur war es, neue Szenarien für ein multifunktionales Begegnungszentrum in der Konrad-Adenauer-Schule gemeinsam mit künftigen Nutzungsgruppen zu entwickeln.

Eingeleitet wurde das Projekt durch eine Exkursion zu zwei „Immovilien“ (Immobilien von Vielen für Viele), an denen das, was in Bad Honnef geplant ist, bereits realisiert wurde. Im Dialog mit den Akteuren der Ko-Fabrik in Bochum und des BOB-Kampus in Wuppertal konnten sich die Vertreterinnen und Vertreter aus Stadtpolitik und Verwaltung ebenso wie die jungen Leute aus Alfter ein Bild machen und Ideen weiterentwickeln. Beide Projekte haben auf eindrückliche Weise gezeigt, wie eine gemeinsame, nicht ausschließlich auf den materiellen Mehrwert bedachte Architektur- und Projektentwicklung einem ganzen Quartier neue Impulse für mehr Teilhabe, Chancengerechtigkeit und Resilienz liefern kann. Es sind lebendige Orte der Begegnung von Generationen, Kulturen sowie verschiedenen Arbeits- und Lebensweisen entstanden, die zunehmend auch im Stadtzentrum von Bad Honnef von Bedeutung sein werden.

Im Anschluss an die Exkursion gab es einen gemeinsamen Workshop mit Bad Honnefer Jugendlichen, dem Kreisjugendring und Akteuren der offenen Jugendarbeit aus dem Haus der Jugend. Die Ergebnisse der Studienarbeiten werden am 23. März um 17 Uhr im Foyer der Konrad-Adenauer-Schule öffentlich vorgestellt. In diesem Zusammenhang können alle interessierten Bürgerinnen und Bürger auch mitdiskutieren, inwieweit ein multifunktionaler und generationenübergreifend konzipierter Mitmachort „KASch“ zur weiteren Belebung der Stadt beitragen kann.

Quelle: Magazin “Die Brücke”, Ausgabe März 2023 | © Brücke e.V., bruecke-badhonnef.de

Neue Strategien gegen Einsamkeit in Bad Honnef

Seit 2021 haben sich mit Unterstützung der ZWK die Seniorenvertretung der Stadt, der Verein Gesundes Bad Honnef e.V., das Bündnis für Familie und der Fachdienst Soziales und Asyl in der Stadt Bad Honnef zur Initiative „gemeinsam statt einsam“ zusammengeschlossen.

v.l.n.r: Laura Solzbacher (Bündnis Familie), Susanne Langguth (Seniorenvertretung), Helga Ebel-Gerlach (Gesundes Bad Honnef), Nadine Batzella (Stadt Bad Honnef) und Lena | © Bad Honnef

Ziel ist es, Projekte und Strategien gegen die zunehmende Vereinsamung von älteren Menschen in der Stadt zu erarbeiten und entsprechende Projekte zur Vermeidung von Einsamkeit auf den Weg zu bringen.

Gestartet war das Projekt mit einem Telefondienst für einsame Menschen in den Weihnachtfeiertagen 2021. Ein Besuchsdienst, der auf den Erfahrungen des Fachdienstes Soziales und Asyl während der  Corona-Zeit aufbauen konnte, brachte damals (und er tut dies immer noch) einsame, in aller Regel ältere  Menschen und ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammen. Viele treffen sich seitdem  regelmäßig.

Aus der Initiative “gemeinsam statt einsam” heraus ist auch das Projekt “Gemütlicher Kaffeeklatsch” erwachsen. Anfangs noch als kleiner niederschwelliger Treffpunkt für Seniorinnen und Senioren geplant, erfreut sich der Gemütliche Kaffeeklatsch mittlerweile sehr großer Beliebtheit in der Bad Honnefer  Bevölkerung. 2023 konnten insgesamt neun Veranstaltungen angeboten werden. Neben Infoveranstaltungen zu Themen wie Prävention, Gutes Hören im Alter oder Patientenverfügung wurde auch getanzt oder man traf sich im Hof des Weingut Broel zum ungezwungenen Austausch. Den  Abschluss des Jahres bildeten der 10. Gemütliche Kaffeeklatsch und das festliche Weihnachtsessen im Alten Rathaus, an dem mehr als 50 Teilnehmende anwesend waren.

2024 wird der “Gemütliche Kaffeeklatsch” aufgrund der positiven Resonanz nun monatlich (und nicht mehr wie bisher alle sechs Wochen) angeboten. Am 12. Gemeinsamen Kaffeeklatsch nahmen bereits 100 Gäste teil. Ein neues Projekt von “gemeinsam statt einsam”‘ heißt “gemeinsam tanzen”, welches am 21. Februar 2024 gestartet ist.

Weitergehend hat die Initiative “gemeinsam statt einsam” die Mitwirkung an der Messe Vitales Bad Honnef, Infoveranstaltungen zu den Themen “Achtsamkeit” und “Verhalten an Hitzetagen” sowie eine Reihe von “Überraschungen” für die älteren Menschen in der Stadt geplant. Im Rahmen des letzten ZWK- Jahres will sich die Initiative aber auch der Verbesserung des generationenübergreifenden Miteinanders annehmen und nach Möglichkeiten suchen, jüngere Altersgruppen in die Seniorenarbeit zu integrieren.

ZWK Bad Honnef – Studienentwürfe mit der Öffentlichkeit diskutiert

In der vollbesetzten Aula der Konrad-Adenauer-Schule präsentierten Studierende des Fachbereichs Architektur der Alanus Hochschule Alfter am 23. März 2023 ihre Ideen für die Nachnutzung der leerstehenden Schule als generationenübergreifende Begegnungsstätte.

Teilnehmende in der Konrad-Adenauer-Schule (KASch) | © Otto Neuhoff/Stadt Bad Honnef

Die Fragen „Was soll aus der untergenutzten Konrad-Adenauer-Schule (KASch) werden?“ und „Wie können die in der Stadt diskutierten Nachnutzungswünsche im Bestand untergebracht werden?“ standen am Anfang des Kooperationsprojektes. 20 Studierende haben sich gemeinsam mit ihren beiden Professoren Florian Kluge und Jan-Willem Beeren der Beantwortung dieser Fragen gewidmet. Herausgekommen sind vielversprechende Ideen, die in den kommenden Monaten gemeinsam mit der Bauverwaltung konkretisiert werden sollen.

„Das Schöne an diesem Projekt ist, dass hier nicht am grünen Tisch geplant wurde, sondern dass wir gemeinsam mit Jugendlichen aus unserem Haus der Jugend oder im Rahmen von Exkursionen in die Ideenentwicklung einbezogen wurden“, erklärte Otto Neuhoff, Bürgermeister von Bad Honnef, zu Beginn seiner Eröffnungsrede. Gut sei auch, so der Bürgermeister weiter, dass die Ideenfindung aus den üblichen Prozessen herausgelöst wurde und die Meinungen und Ideen der Jugendlichen eingefangen werden konnten. „Auf diese Weise können wir trotz des demografischen Wandels und der Alterung unserer Stadtgesellschaft auch den Vorstellungen der Jugendlichen näher kommen“.

Dass dies nicht nur in der Theorie der Fall ist, konnten die anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörer sofort feststellen, denn die Studierendengruppen hatten ihre Entwürfe nicht nur in Plänen festgehalten, sondern auch Webseiten, kleine Filme oder überdimensionale Mappen zur Veranschaulichung ihrer Ideen erstellt.

Auf diese Weise wurden die Konzepte für einen generationenübergreifenden Treffpunkt mit Einrichtungen der Stadtverwaltung, Räumen für zivilgesellschaftlich organisierte Beratungs- und Mitmachangebote sowie freien Treffpunkten im Innen- und Außenbereich anschaulich präsentiert. Daran schloss sich eine längere Diskussion zwischen allen Beteiligten an.