Wochenmarkt weicht Weihnachtsplätzchen

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass der kommende Wochenmarkt am 6.12.2024 aufgrund der in Kürze stattfindenden Veranstaltung „Weihnachtsplätzchen“ vom Kirchplatz auf den Rathausplatz verlegt werden muss. Der Wochenmarkt findet wie gewohnt in der Zeit von 7 bis 13 Uhr statt.

Weitere Auskünfte zum Wochenmarkt erteilt der Fachdienst Ordnung – Gewerbe-angelegenheiten -, Herr Bildstein, unter der Rufnummer 02224/184-154 oder per E-Mail unter gewerbe@bad-honnef.de

„Büchermarkt zur Winterzeit“ in der Stadtbücherei Bad Honnef

Bad Honnef. Unter diesem Motto veranstaltet die Stadtbücherei Bad Honnef ab sofort einen Bücherflohmarkt. Bis zum 21.12.2024 werden Romane, Kinderbücher und Sachbücher, Spiele, DVDs und CDs angeboten. Ideal zum Eindecken für die gemütliche Lesezeit im Winter.

Vom Erlös des Büchermarktes werden dann wieder neue Medien für die Stadtbücherei angeschafft.

Der Flohmarkt findet statt während der Öffnungszeiten:

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 10:00 – 13:00 Uhr und 15:00 – 18:00 Uhr und
Samstag von 10:00 – 13:00 Uhr.
Einfach mal vorbeischauen!

Im Anschluss daran macht die Stadtbücherei dann selber Winterpause und schließt vom 23.12. bis 01.01.2025.

Thermografie im Stadtgebiet: MVV und die Stadt Bad Honnef fördern nachhaltigen Umgang mit Energie

Bad Honnef. In den kommenden Winterwochen werden durch die Stadt Bad Honnef im Rahmen einer Kooperation mit dem Energieunternehmen MVV aus Mannheim Wärmebilder (Thermografie) von sämtlichen Bestandsgebäuden im Stadtgebiet erstellt. Hierzu fahren spezielle MVV-Thermografie-Fahrzeuge durch die Straßen. Ergänzt werden die Aufnahmen durch ein Thermografie-Flugzeug aus der Luft.

Die Erstellung der Aufnahmen ist eine Maßnahme des Integrierten Klimaschutzkonzepts der Stadt Bad Honnef. Denn eine wesentliche Erkenntnis aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept ist, dass Wohngebäude im Stadtgebiet sowohl den höchsten Anteil an Treibhausgasemissionen haben als auch gleichzeitig das größte Einsparpotenzial durch effizientere Energieerzeugung, nachhaltigere Energienutzung und Senkung von Energieverbräuchen bietet, erklärt Swen Schmitz, Klimaschutzmanager der Stadt Bad Honnef: „Mit der Aktion wollen wir die Eigentümerinnen und Eigentümer der Bestandsimmobilien dabei unterstützen, Einsparpotenziale zu identifizieren. Die Erkenntnisse helfen, um beispielsweise mit einem Energieberater oder mit Unterstützung der Energieagentur Rhein-Sieg Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz der Gebäude zu treffen.“

Voraussetzung für diese und weitere Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalogs des Integrierten Klimaschutzkonzeptes war die seit Oktober bestehende Rechtskraft der beantragten Förderung des Förderprogramms „KSI: Begleitende Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Bad Honnef – Anschlussvorhaben“ für den Zeitraum vom 01. Februar 2024 bis 31. Januar 2027. Das Förderprogramm ist Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative, mit welcher das Bundesumweltministerium seit dem Jahr 2008 Projekte fördert, die einen Beitrag zur Senkung von Treibhausgasemissionen leisten.

Dazu zählt auch die Analyse der Energieeffizienz der Bestandsgebäude. Für die Thermografieaufnahmen kooperiert die Stadt Bad Honnef mit dem Mannheimer Energieunternehmen MVV: Die Stadt hat die MVV Regioplan, eine hundertprozentige Tochter des Energieunternehmens MVV aus Mannheim, mit der Aufnahme von Wärmebildern der Kommune beauftragt. Zur Erstellung einer Wärmelandkarte der Stadt wird das Team des MVV-Innovations-projekts Climap während der bevorstehenden Heizperiode in Bad Honnef Wärmebilder von Fassaden und Dächern der Gebäude mithilfe von Thermografiekameras aufnehmen.

Günstige Wetterlage für Aufnahme von Wärmebildern

„Für die Aufnahme von Wärmebildern sind kalte, trockene Herbst- und Winternächte eine ideale Voraussetzung. Diese Wetterkonstellation lässt sich leider nicht längerfristig planen, sodass kein konkreter Zeitpunkt für die nächtliche Befahrungen angegeben werden kann“, erläutert Simon Gans, Programmleiter für digitale Stadtentwicklung bei der MVV-Tochtergesellschaft MVV Regioplan. Im Rahmen der Befahrungen wird ein mit Wärmebildkameras ausgestattetes Fahrzeug bei Nacht Aufnahmen der Gebäudefassaden erstellen.

Climap wird außerdem Wärmebilder der Dächer der Stadt mit einem Spezialflugzeug aufnehmen. Mit dem Innovationsprojekt Climap hat MVV eine Methodik entwickelt, die es ermöglicht, den Gebäudebestand in Städten und Kommunen in großem Maßstab mit Wärmebildern zu erfassen und diese automatisiert auszuwerten.

So wurden seit dem Start des Projekts im Jahr 2020 bereits in einer Vielzahl von Städten und Gemeinden Baden-Württembergs, Nordrhein-Westfalens und von Rheinland-Pfalz Wärmebilder aufgenommen und vom Projekt Climap umgesetzt.

Energieberichte können im Frühjahr 2025 bestellt werden

Aus den erfassten Wärmeaufnahmen sowie aus weiteren gebäudespezifischen Informationen, wie beispielsweise dem Baualter, entwickelt Climap eine Wärmelandkarte. Diese gibt Auskunft über den energetischen Zustand der Gebäude und deren Energieeinsparpotenziale. Im Energiebericht ist der energetische Gebäudezustand durch eine einfache Ampellogik veranschaulicht.

Voraussichtlich im Mai 2025 liegen die Ergebnisse für Bad Honnef vor, sodass interessierte Hauseigentümer, deren Häuser thermografisch erfasst wurden, dann ihren individuellen Energiebericht im Portal www.climap.de bestellen können. Der Energiebericht ist eine Climap-Dienstleistung und liefert grundlegende Daten für den „Start in eine Gebäudemodernisierung“.

Hinweis zum Datenschutz und Widerspruch

In der Wärmelandkarte werden keine Wärmebilder einzelner Gebäude, Personen oder PKW veröffentlicht. Eigentümer, die einer Darstellung ihrer Immobilie bzw. der Nutzung in der Wärmelandkarte widersprechen möchten oder Rückfragen haben, können sich per Mail an info@climap.de wenden. Darüber hinaus gibt es ein Widerrufsformular unter https://www.climap.de/issue

 

„Wir dürfen nicht leise werden, es immer wieder zu betonen: Gewalt an Frauen ist in unserer Gesellschaft nicht hinnehmbar!“

Bad Honnef. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen haben das Frauenzentrum Bad Honnef und die Stadt Bad Honnef am Montagmorgen auf die weiterhin erschreckend hohe Zahl an Gewalttaten an Frauen und die Sorgen vor einer erheblich höheren Dunkelziffer hingewiesen. Im Foyer des Rathauses wurde unter dem Slogan „Femizide stoppen“ eine Ausstellung mit aktuellen Zahlen und Berichten realer Tötungsdelikte an Frauen, sogenannter Femizide, gezeigt. Zusätzlich wurden orangefarbene Brötchentüten mit der Aufschrift „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte“ verteilt, auf denen Kontaktstellen und Notrufnummern für Frauen vermerkt sind. Dabei handelte es sich um eine kreisweite Aktion des Runden Tisch gegen häusliche Gewalt im Rhein-Sieg-Kreis, der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Rhein-Sieg-Kreis und der Bundesstadt Bonn sowie der Bäckerinnung der Kreishandwerkerschaft Bonn/Rhein-Sieg.

Allein 2.500 dieser Tüten wurden anlässlich des internationalen Aktionstages im Stadtgebiet in Bäckereien und Metzgereien ausgegeben. „Die erst in der vergangenen Woche vom Bundeskriminalamt vorgestellten Zahlen zu Femiziden sind erschreckend – und da sind die Zahlen der häuslichen Gewalt und die hohe Dunkelziffer noch nicht berücksichtigt“, so Bürgermeister Otto Neuhoff zum Auftakt der Aktion im Rathausfoyer: „Wir müssen dieses Thema in der Öffentlichkeit halten. Wir dürfen nicht leise werden, es immer wieder zu betonen: Gewalt an Frauen ist in unserer Gesellschaft nicht hinnehmbar!“

Und doch ist die Gewalt allgegenwärtig, berichtete Jacqueline Michal vom Frauenzentrum Bad Honnef aus ihrer Arbeit in der Praxis: „Wir erleben jeden Tag Frauen, die akut von Gewalt bedroht oder betroffen sind und es ist erschreckend, welche langfristigen Folgen diese Gewalterfahrungen für die Frauen und auch oft für ihre Kinder haben.“ Dabei sei das, was man in der Öffentlichkeit und in der Beratung wahrnehmen, ganz offensichtlich nur die sprichwörtliche Spitze des Eisberges.

Dieser Sorge pflichtete auch Iris Schwarz bei, die als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bad Honnef die Aktion im Rathaus organisiert hatte: „Wir müssen Frauen Mut machen, das Thema Gewalt anzusprechen und sich der Beratung anzuvertrauen. Oft besteht Scham oder auch Angst, dass sich eine Situation noch einmal verschlimmert, wenn eine betroffene Frau Beratung einholt oder sich entschließt, den Rechtsweg zu beschreiten.“ Dem will diese Aktion entgegenwirken! Sie möchte Frauen dazu bewegen, sich bei Gewalt durch den Partner Unterstützung zu holen, um aus der Situation herauszukommen.

Piazza Verde Prima am Saynschen Hof: In dieser Woche beginnen die Vorbereitungsarbeiten für das bahnbrechende Innenstadtbauprojekt der kommenden Jahre

v.l.n.r.: Bürgermeister Otto Neuhoff mit Miriam Brackelsberg (Leiterin der Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Honnef), Jakob Berninger (Architekt und Geschäftsführer von KrausArchitekten Köln), Remco Dirks (Bauleiter von KrausArchitekten Köln) und Alfred Schölzel (Geschäftsführer von Piazza Verde Prima)

Bad Honnef. „Jetzt geht es endlich los“, hat Bürgermeister Otto Neuhoff bei der Vorstellung des Zeitplans die Freude des Investors, seiner Architekten, der lokalen Wirtschaft und der Stadtverwaltung auf den Punkt gebracht: mit dem Bauprojekt Piazza Verde Prima wird in den drei Jahren zwischen der Straße Am Saynschen Hof und der Fußgängerzone in der Hauptstraße ein modernes Wohn- und Geschäftsgebäude mit rund 2.200 Quadratmetern für Gewerbe in voraussichtlich fünf Gewerbeeinheiten sowie mehr als 4.100 Quadratmetern Wohnfläche entstehen. Von den 4.100 Quadratmetern Wohnfläche werden voraussichtlich 1.430 Quadratmeter in 20 Wohnungen mit öffentlicher Förderung für die Erstellung von bezahlbarem Wohnraum sowie 2.700 Quadratmeter Wohnraum ohne Preisbindung errichtet. „Zusammen mit der Ansiedlung des REWEs ist das neue Wohn- und Geschäftshaus ein Meilenstein für die Zukunft unserer Innenstadt“, dankte Bürgermeister Otto Neuhoff den Investoren: „In ökonomisch schwierigen Zeiten ist das mit dem Bauen so eine Sache. Umso beeindruckter bin ich von dem Willen und der Kreativität, mit welcher dieses Projekt in den vergangenen Monaten vorangetrieben wurde.“ Künftig wird es größere Gewerbeflächen geben, die bislang von Ansiedlungsinteressenten des Einzelhandels vermisst worden waren. Neu wird auch die Sicht- und Laufachse von der Straße am Saynschen Hof über die Hauptstraße und den Franz-Xaver-Trips-Platz bis hinauf zum Kirchplatz sein. „Aus diesem Zusammenspiel von REWE, Piazza Verde Prima und den beiden Förderprogrammen gegen Leerstand und für die städtebauliche Weiterentwicklung entsteht Zukunftsfähigkeit für unsere Innenstadt“, betonte Neuhoff.

Nun entsteht „Raum für Neues“, ergänzt Miriam Brackelsberg, Leiterin der Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Honnef, die aus ihren Gesprächen mit dem lokalen Gewerbe und Ansiedlungsinteressenten von der Vorfreude über das Wohn- und Geschäftshaus berichtete: „Wir haben in den vergangenen Monaten viele Gespräche geführt, um die Sorgen vor den Auswirkungen der Bauarbeiten einzufangen. Mit einem Baustellenmarketing, einer kleinen Kampagne, einem Logo und einem Maulwurf als Maskottchen werden zusammen mit Piazza Verde Prima über den Baufortschritt berichten und das Projekt begleiten.“

Das Bauvorhaben im Detail:

Die ersten Pläne für das Vorhaben waren von einem anderen Investor seit dem Jahr 2016 konzipiert worden. 2022 hatte der Investor Piazza Verde Prima das Grundstück erworben und die Pläne weiterentwickelt. Piazza Verde Prima Geschäftsführer Alfred Schölzel dankte für die Mitwirkung von Nachbarn, Bürgern und der Verwaltung bei der weiteren Planung: „Unser Ziel ist es, in einer schnellen Bauzeit das Projekt zu realisieren und im Bestand zu halten. Wir bauen und behalten – das tun wir über Generationen hinaus. Daher spielen in der Planung und Ausführung Wertigkeit und auch Nachhaltigkeit für uns eine ganz zentrale Rolle.“ Das gelte sowohl für das Konzept mit einem Mietermix aus bezahlbarem Wohnraum als auch Wohnraum ohne Preisbindung. Es gelte aber auch für die die Gebäudetechnik, wie Architekt Jakob Berninger, Geschäftsführender Gesellschafter von Kraus Architekten in Köln, erklärte: während die Gewerbeeinheiten in konventioneller Bauweise mit Beton errichtet werden, wird das übrige Gebäude ab der Oberkante der Gewerbeeinheiten in Holzbauweise gebaut. In Sachen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Langlebigkeit biete die Holzbauweise viele Vorteile, aber auch bei der Bauzeit und den Baukosten, da Holzbauelemente zum Teil vorgefertigt angeliefert und montiert werden. Beheizt wird das Gebäude mit Wärmepumpen. Aufgrund der optimierten Bauplanung und der Holzbauweise konnten die geplanten Gesamtkosten von etwa 38 Millionen Euro auf voraussichtlich 30 Millionen Euro reduziert werden.

Zeitplan:

Vorbehaltlich der Witterung und unvorhergesehener Ereignisse, ist folgender Zeitplan angestrebt:

Seit Montag, 18. November 2024: Sperrung des Parkplatzes am Saynschen Hof und anschließend Einrichtung der Baustelle mit einem großen Holzbauzaun
In der Woche ab dem 25. November 2024 werden erste Vorbereitungsarbeiten beginnen
Bis Ende des Jahres 2024 sollen die Abbrucharbeiten abgeschlossen sein
Ab Januar 2025 sind Probebohrungen für den Untergrund geplant. Bohrungen und Analysen werden bis zu acht Wochen andauern. In dieser Zeit kann der Eindruck entstehen, es werde nicht gebaut, betonen die Architekten: die Arbeiten finden in dieser Zeit im Hintergrund und vor Ort in Form von Probeentnahmen statt
Zum Ende des ersten Quartals 2025 soll der Tiefbau beginnen
Der Abschluss der Bauarbeiten und der Einzug der Mieter ist für Ende 2026 geplant
Spätestens im März 2027 sollen sämtliche Arbeiten beendet sein

Neues Gemälde für das Stadtarchiv Bad Honnef

Bad Honnef. Das Gemälde „Jahreszeiten“ hat einen neuen Besitzer. Stadtarchivar Dr. Jens Kremb konnte das Bild stellvertretend für das Stadtarchiv der Stadt Bad Honnef entgegennehmen. Die Künstlerin, die nur mit ihrem Synonym MD genannt werden möchte, hatte ihre rund 30 Gemälde unter dem Titel „Transformation“ vom 3. bis 24. November 2024 im Kunstraum Bad Honnef präsentiert.

Vor zwei Jahren war die Künstlerin vor dem Krieg aus der Ukraine geflohen. Schon in ihrer Heimat betätigte sie sich künstlerisch, und seitdem sie in Bad Honnef lebt, widmet sie sich vermehrt der Malerei, auch um ihre Gefühle und Emotionen auszudrücken. Trotz des frühen Stadiums ihrer Künstlerkarriere kann MD bereits auch international überzeugen, und belegte für Deutschland beim Wettbewerb „Golden Time Talent“ in London im Juli 2024 den dritten Platz.

Mit der Überreichung des Gemäldes zählt die Künstlerin nun zu einem lokalen Künstlerkreis: Viele Künstler, die in der städtischen Gemäldesammlung vertreten sind und in Honnef tätig waren, haben Mitte des 20. Jahrhunderts ähnliche Erfahrungen wie MD gemacht, deren Geschichte jetzt auch Teil der städtischen Gemäldesammlung und der Stadtgeschichte ist.

„Kinder im Blick“ – Elternkurs startet am 15. Januar 2025

Wie gelingt Vätern und Müttern nach der Trennung eine gute Elternschaft? Wie können Eltern ihre Kinder in dieser Zeit altersgerecht begleiten und dabei auch noch gut für sich selbst sorgen? Nur einige Fragen, die im Elternkurs „Kinder im Blick“ der gemeinsamen Familien- und Erziehungsberatungsstelle der Städte Bad Honnef und Königswinter (FEB), beantwortet werden.

Eine Trennung ist für alle Eltern eine enorme persönliche Belastung und nicht einfach zu bewältigen. Trennung geht in der Regel einher mit existentiellen Sorgen und Fragen, emotionalem Stress und ist für alle Beteiligten sehr belastend. Zusätzliche Herausforderung ist es für Eltern, in dieser Phase ebenfalls die Bedürfnisse ihrer Kinder im Blick zu behalten. Wie dies Müttern und Vätern bestmöglich gelingen kann, erfahren sie in dem Elternkurs „Kinder im Blick“, den die FEB für getrenntlebende Eltern aus dem Siebengebirge anbietet.

Schwerpunkte des Kurses sind: Wie kann ich die Beziehung zu meinem Kind positiv gestalten und seine Entwicklung fördern? Was kann ich in meiner Trennungssituation persönlich tun, um Stress zu vermeiden und abzubauen?

Wie kann ich den Kontakt und die Kommunikation zum anderen Elternteil im Sinne meines Kindes gestalten?

Der Kurs findet an 7 Abenden statt und bietet Eltern eine praxisnahe Unterstützung für die Bewältigung ihrer Trennungssituation, insbesondere mit Blick auf ihre Kinder

Darüber hinaus erleben Eltern den Austausch mit Gruppenteilnehmerinnen und -teilnehmern in einer vergleichbaren Lebenssituation als eine wertvolle Erfahrung und Ressource.

Der Flyer zum Kurs ist hier abrufbar – PDF.

Elternkurs „Kinder im Blick“
Kursstart: Mittwoch, 15. Januar 2025, 7 Termine, jeweils mittwochs von 17:30 bis 20:30 Uhr, interkommunale Familien- und Erziehungsberatungsstelle der Städte Bad Honnef und Königswinter, Schützenstraße 4, 53639 Königswinter.

Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt, eine Anmeldung daher erforderlich. Per E-Mail an: feb@koenigswinter.de oder telefonisch: 02223 298 663 60.

Rückfragen zum Elternkurs beantwortet Ihnen der Leiter der FEB, Jürgen Scheidle, unter 02223 298 663 60.

 

Haupt- und Finanzausschuss hat beschlossen: Stadt übernimmt Sanierungskosten für Dach Diacor-Kita „Unterm Regenbogen“

Die Stadt Bad Honnef übernimmt Sanierungskosten in Höhe von 550.000 Euro für das Dach der Diacor-Kita „Unterm Regenbogen“, damit der Regelbetrieb zum August 2025 wieder aufgenommen werden kann. Elternbeiträge werden bis 31.07.2025 an den Interimsbetrieb angepasst

Der Plan zur Rückkehr in den Normalbetrieb für die Kindertagesstätte Unterm Regenbogen steht nun fest: die Dachkonstruktion soll repariert werden und das Gebäude zum 1. August 2025 wieder uneingeschränkt zur Verfügung stehen.

Die hierfür notwendigen Beschlüsse hat der Haupt- und Finanzausschuss des Rates am Donnerstagabend einstimmig gefasst, nachdem die Kita-Trägerin Diacor Gesellschaft für diakonische Aufgaben mbH und die Stadt Bad Honnef zuletzt am 19. November über die Optionen zur Rückkehr in den Normalbetrieb verhandelt hatten.

Dabei wurde die Stadt erstmalig informiert, dass die Wiederaufnahme des Regelbetriebs durch eine Tragwerkssanierung bereits zum 01. August 2025 möglich ist. Die Verwaltung ist nun ermächtigt, mit der Trägerin eine vertragliche Lösung zur Übernahme der Sanierungskosten zu vereinbaren und hierfür eine Förderung beim Landschaftsverband Rheinland zu beantragen.

Im Raum stehen Sanierungskosten von rund 550.000 Euro – Kosten, die die Trägerin allein nicht hätte stemmen können, fasst Bürgermeister Otto Neuhoff die intensiven Gespräche mit Diacor zusammen. Auch eine vielfach diskutierte Container-Lösung an einem anderen Standort war keine echte Option mehr: allein die Einrichtungskosten einer vorübergehenden Unterbringung in Containern hätten rund 500.000 Euro betragen, zuzüglich Betriebskosten von etwa 15.000 Euro monatlich und zuzüglich der weiterhin notwendigen Kosten der Sanierung des Bestandsgebäudes.

„Eine derartige Situation hatten wir in Bad Honnef bislang nicht“, stellt Bürgermeister Otto Neuhoff klar: „Die Stadtverwaltung und der Rat wissen, wie belastend die aktuelle Situation für berufstätige Eltern und deren Kinder ist, aber auch, wie wichtig das Angebot von ausreichenden, zuverlässigen und hochwertigen Angeboten der Kinderbetreuung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist.“

Für die Stadt Bad Honnef bedeutet dies ungeplante Mehrausgaben im kommenden Haushaltsjahr von rund 550.000 Euro. Hierzu sollen Landesfördermittel aus der „Investitionsrichtlinie Kindertagesbetreuung NRW“ beim Landschaftsverband Rheinland in Höhe von bis zu 385.000 Euro (70 Prozent) beantragt werden, sodass der städtische Eigenanteil – eine Bewilligung der Förderung vorausgesetzt – rund 165.000 Euro betragen würde. Sollte die Förderung versagt werden, müsste die Stadt die gesamten Sanierungskosten für die Kita tragen.

Zur Entlastung der Eltern hat der Ausschuss zudem den anteiligen Verzicht auf Elternbeiträge für den erwarteten Interimszeitraum von Oktober 2024 bis Juli 2025 beschlossen. Die Reduzierung orientiert sich an der bestehenden Deckungslücke im Interimsbetrieb, gemessen an den jeweiligen Buchungszeiten der betroffenen Familien für die Betreuung der Kinder im laufenden Kindergartenjahr.

 

 

 

 

 

 

 

Förderprogramm Innenstadt: am 30. November eröffnet mit Amiras Nähwerkstatt in der Hauptstraße 65 eine weitere Neuansiedlung

Wirtschaftsförderin Miriam Brackelsberg und Amira Itani freuen sich über die erfolgreiche Nutzung des Förderprogramm “Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren”.

Die nunmehr vierte von sechs möglichen geförderten Neuansiedlungen ist unter Dach und Fach: am 30. November wird Amiras Nähwerkstatt von Amira Itani in der Hauptstraße 65 in den Räumen eines früheren Blumenstudios eröffnen. „Damit sind auf dem Weg vom Leerstand zum Vollstand einen Schritt weitergekommen“, resümiert Miriam Brackelsberg, Leiterin der Wirtschaftsförderung: „Und weitere Interessenten für eine geförderte Neuansiedlung stehe bereits in den Startlöchern.“

Amira Itani ist seit 2013 selbstständige Schneiderin. Seit 2017 wirkt sie am Aufbau und der Weiterentwicklung der „Nähwerkstatt Köln“ mit. Im Familienzentrum der Villa Kunterbunt Bad Honnef bietet sie seit 2013 fortlaufende Nähkurse an. Mit „Amiras Nähwerkstatt“ wird in die Hauptstraße 65 ein Konzept mit umfangreichem Sortiment an Stoffen, Nähzubehör und handgemachten Produkten einziehen. Zudem sind fortlaufende Nähkurse für Kinder und Erwachsene geplant. Auch die Möglichkeit, Kindergeburtstage, Baby-Partys und Junggesellinnenabschiede auszurichten sowie an Projekttagen für Schulklassen und Jugendgruppen teilzunehmen, sind Teil ihres Konzepts. „Am 30. November legen wir los. Ich freue mich auf jeden Besucher, der sich ab 10 Uhr bis open end zur großen Eröffnung bei uns einfindet,“ so Itani.

Unterstützung bei der Neuansiedlung erhält die Schneiderin durch die Stadt Bad Honnef und das Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ des Landes Nordrhein-Westfalen. Durch die Förderung fließen bis Ende 2026 rund 415.000,- € in die Steigerung der Aufenthaltsqualität der Bad Honnefer Innenstadt. „Ich freue mich sehr, dass meine Bewerbung für das Förderprogramm überzeugen konnte und mir jetzt beim Start des Geschäfts unter die Arme gegriffen wird,“ so Amira Itani. Auch viele Freunde und Bekannte stehen ihr zur Seite und helfen zum Beispiel bei der Renovierung. Der Elektro-Fachbetrieb Jäger-Nemitz aus Bad Honnef schenkt zur Unterstützung die Elektroarbeiten. Für das Marketing ist das Unternehmen „Hazel“ von Bianca Wengenroth aus Bad Honnef verantwortlich. Informationen zur Neuansiedlung gibt es auch unter www.amiras-naehkurse.de