Bekanntmachung über die Erhebung von Gebühren über brandschutztechnische Leistungen

24 05 03 Satzung Gebühren Brandschau (m. BekanntmAO) und Anlage 1 Von 2024

Auftraktversanstaltung für das Netzwerk Kinderschutz

Nach Brand eines Mehrfamilienhauses in der Innenstadt: Stadt half und hilft weiter bei der Unterbringung von 39 betroffenen Personen

Nach dem Brand eines Mehrfamilienhauses in der Bismarckstraße (siehe Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Bad Honnef) gestalten sich die Aufräumarbeiten als schwierig.

Betroffen vom Brandgeschehen sind zwei Mehrfamilienhäuser, in denen 39 Personen gemeldet sind. 36 Personen wurden in der Nacht von einer Betreuungseinheit des DRK Siebengebirge während des laufenden Einsatzes in einem anderen Gebäude betreut. Da absehbar war, dass der Einsatz bis in die Morgenstunden dauern würde und zahlreiche Wohnungen durch Brandrauch vorerst nicht betreten werden können, hat das Ordnungsamt der Stadt Bad Honnef in Abstimmung mit der Freiwilligen Feuerwehr in der Nacht die Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Häuser bei der Suche nach Ersatzunterkünften unterstützt.

Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit lokalen Hotelbetrieben bei früheren Ereignissen wurden insgesamt 16 Personen in einem nahen Hotel untergebracht. Alle weiteren Personen hatten sich um eigene Unterkünfte bei Nachbarn, Freunden oder Verwandten bemüht. Die Einrichtung einer Notunterkunft, für welche die Stadt im Falle einer größeren Anzahl von Betroffenen entsprechende Ressourcen vorhält, war daher nicht notwendig.
Noch am Abend waren Bürgermeister Otto Neuhoff und der Erste Beigeordnete Holger Heuser über das Brandereignis informiert worden. „Feuerwehr, DRK Siebengebirge und Ordnungsamt sind ein eingespieltes Team, die professionell, schnell und vorausschauend im Einsatz zusammenarbeiten –das wurde auch bei diesem Einsatz schnell deutlich, wie ich bei meinen Gesprächen heute Nacht erfahren habe“, dankte Bürgermeister Otto Neuhoff: „Zwei Personen, ein Bewohner und ein Feuerwehrmann, sind durch Rauchgase leicht verletzt worden. Mehr oder schwerer verletzte Personen gab es zum Glück nicht und die beiden Leichtverletzten konnten das Krankenhaus bereits wieder verlassen.“

Am Donnerstagmorgen fand eine Information der Bewohnerinnen und Bewohner beider Gebäude mit Feuerwehr, Ordnungsamt und dem Ersten Beigeordneten Holger Heuser statt. „Der Schreck und auch die kurze, unruhige Nacht sitzen den Betroffenen noch in den Gliedern, wenngleich die Betroffenen gefasst und auch dankbar sind, dass die Einsatzkräfte so schnell und auch fürsorglich reagiert haben.” Derzeit sind beide Gebäude stromlos und ohne Heizung. Der Brandort im Kellerbereich beider Gebäude wurde von der Kriminalpolizei übernommen. Noch am Morgen war eine Brandwache der Feuerwehr vor Ort, um den Schadensort auf Glutnester zu kontrollieren. Voraussichtlich ab Freitag werden die Ermittlungsarbeiten der Polizei beginnen. Danach kann das Brandgut aus dem Keller entfernt und mit der Reparatur von Heizung und Elektroinstallationen begonnen werden.

Da sich der Brandrauch in beiden Gebäuden ausgebreitet hatte, wurden über Nacht und am Vormittag betroffene Wohnungen gelüftet. Zwei Wohnungen in einem der beiden Gebäude sind durch den Rauchaufschlag vorerst unbewohnbar. Der zutritt zu allen weiteren Wohnungen wurde zwischenzeitlich für Bewohnerinnen und Bewohner freigegeben. „Der größte Wunsch der Betroffenen ist, bald wieder in die Wohnungen zurückzukehren, um wichtige Dokumente, Kleidung und Medikamente holen zu können. Allen Betroffenen ist aber, dass ohne Heizung und ohne Strom für die nächsten Tage andere Unterkünfte gesucht werden müssen. Zum Teil kommen Bewohner bei Bekannten oder Verwandten unter, zum Teil helfen die Hausratversicherungen bei der Unterbringung in Hotels. Wir haben allen Betroffenen unsere Unterstützung angeboten, vorübergehende Alternativen zu finden.“

 

Pflück Dir Dein Ehrenamt – Maibaumaktion 2024 gestartet

Der Erste Beigeordnete Holger Heuser, Nadine Batzella, Fachdienstleiterin Soziales, Integration und Ehrenamt, Susi Stoppacher und Lea Klein vom EDEKA-Markt Klein in Aegidienberg, Laura Solzbacher vom Bündnis für Familie, Dirk Pütz vom HIT-Markt und Felix Trimborn vom Fachdienst Soziales, Integration und Ehrenamt gaben im HIT-Markt an der Berck-sur-Mer-Straße den Auftakt zur diesjährigen Aktion der Ehrenamtsmaibäume.

„Pflück Dir Dein Ehrenamt“ – mit diesem Slogan der Maibaumaktion 2024 werden die Bürgerinnen und Bürger der Region animiert, sich zwischen dem 29. April und 31. Mai ihr persönliches Ehrenamtsgesuch von einer der drei bunt geschmückten Birken zu nehmen. Die Stadt Bad Honnef sowie „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“ als Veranstalter haben an den drei Standorten HIT-Markt (Berck-Sur-Mer Str. 1), EDEKA Klein (Himberger Str. 35) sowie im Rathaus-Foyer (Rathausplatz 1) jeweils einen Maibaum aufgestellt und dekoriert. Wie in den vorherigen Jahren hoffen die Verantwortlichen auf diesem Wege, viele neue ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für verschiedene gemeinnützigen Aufgaben in Bad Honnef zu gewinnen.

Insgesamt können 47 unterschiedliche Ehrenamtsgesuche von den drei Bäumen gepflückt werden. Neben der Stadtverwaltung beteiligen sich auch 29 externe Vereine und Organisationen an der diesjährigen Aktion. „Zahlreiche Ehrenamtsgesuche haben wir auch mehrmals aufgehangen, so dass wir insgesamt auf 267 bunte Karten kommen, die von den dekorierten Bäumen abgehangen werden wollen“, erläutert Nadine Batzella, Fachdienstleiterin Soziales, Integration und Ehrenamt. „Eine Neuerung gibt es auch im Vergleich zu den Vorjahren: Wer am Baum nicht das richtige Ehrenamt für sich findet, kann auch eine Karte mit seinen Kontaktdaten ausfüllen und diese in die bereitgestellte Box werfen. Wir werden die Interessenten zeitnah kontaktieren und gemeinsam in einem persönlichen Gespräch, das richtige Ehrenamt finden.“ 

Die drei im Stadtgebiet verteilten Ehrenamts-Maibäume sind geschmückt mit bunten Karten, auf denen Vereine und Institutionen um ehrenamtliche Unterstützung werben.

Die Maibaumaktion hat sich als ein fester Ankerpunkt im jährlichen Veranstaltungskalender etabliert und ist eine wichtige Säule der Ehrenamtsakquise. „Nach den erfolgreichen Maibaumaktionen in den zurückliegenden Jahren sind wir davon überzeugt, auch in diesem Jahr wieder viele neue Interessentinnen und Interessenten für ein Ehrenamt gewinnen zu können“, zeigt sich Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef, optimistisch. „Mit ‚Bad Honnef aktiv‘ haben wir zudem eine eigene Marke für das Ehrenamt in Bad Honnef geschaffen und wollen neue Felder bürgerschaftlichen Engagements auftun. Denn es gibt viele Tätigkeiten, mit denen man sich solidarisch zeigen kann und mit denen wir gemeinsam sinnvolle, tatkräftige Hilfe in und für unsere Gesellschaft leisten können.  

Alle Ehrenamtsgesuche werden parallel zur Maibaumaktion auch digital ausgeschrieben. „Über die VoluMap können sich Interessenten ebenfalls über aktuelle Ehrenamtsgesuche informieren“, so Laura Solzbacher, Vorsitzende von „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“.  Informationen hierzu findet man auch im Internet: https://bad-honnef.volumap.de/. 

Vortragsreihe “Klimafolgenanpassung vor der Haustür”: Schwammstadt als Schutz gegen Überschwemmungen und Hitze

Pressemitteilung der Ehrenamtsinitiative #WirfürsKlima Bad Honnef

Schwammstadt als Schutz gegen Überschwemmungen und Hitze

Wann: 02.05.2024, 18.30 Uhr Wer: Dr. Georg Gellert, Mitglied im Klimabeirat der Stadt Bad Honnef Wo: Konrad-Adenauer-Schule (KASch), Bergstraße 23, 53604 Bad Honnef Veranstalter: Vortragsreihe „Klimafolgenanpassung vor der Haustür“ des Ehrenamtsteams „Anpassung an den Klimawandel“ von #WirfürsKlima Bad Honnef Eintritt: kostenlos

Wie können wir uns gemeinsam vor den Auswirkungen von extremem Starkregen und Hochwasser einerseits und Hitzeperioden andererseits schützen? Dr. Georg Gellert stellt in seinem Vortrag das Konzept der Schwammstadt vor. Die Grundidee: Wie bei einem Schwamm wird das Wasser dort aufgenommen und gespeichert wo es fällt. Das gelingt durch das Entsiegeln von Flächen, Begrünen von Dächern und Wänden, Pflanzen von Bäumen und Anlegen von Rigolen und Zisternen.

Durch eine vorausschauende Vorsorge jedes Einzelnen kombiniert mit der kommunalen, regionalen und überregionalen Planung kann die zerstörerische Wirkung von extremen Wetterereignissen nachhaltig vermindert werden. Damit können große wirtschaftliche Schäden vermieden und Leben gerettet werden.

Dr. Georg Gellert, Agrarwissenschaftler und Gewässerökologe aus Bonn, ist Mitglied im Klimabeirat der Stadt Bad Honnef. Kontakt: klimafolgen@wirfuersklima.info Weitere Infos unter www.wirfuersklima.info

Baumfällung an der Hauptstraße: Kurzzeitige Beeinträchtigung des Verkehrs zu erwarten

Voraussichtlich am Montag, 29. April oder Dienstag, 30. April wird in Bad Honnef in der Hauptstraße, Ecke Bismarckstraße, eine Baumfällung durch den städtischen Bau- und Betriebshof durchgeführt. Die Maßnahme ist unumgänglich, da der betroffene Baum starke Einbußen in seiner Vitalität aufweist. Die Arbeiten dienen der Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit im betreffenden Bereich. Während der Arbeiten kann es zu kurzzeitigen Beeinträchtigungen für den Verkehr kommen. Fußgänger werden gebeten, den Arbeitsbereich der Maschine weitläufig zu umgehen und einen gebührenden Abstand zu halten.

Erste Raupen des Eichenprozessionsspinners gesichtet: Spezialfahrzeug im Stadtgebiet im Einsatz

Auf der sonnengeschützten Unterseite einer Astgabelung einer alten Eiche, hier ein Foto aus
Aegidienberg, hat der Eichenprozessionsspinner ein Nest für seine Raupen gebaut. (Archivbild)

Ende April schlüpfen wieder die Larven des Eichenprozessionsspinners. Der genaue Zeitpunkt ist dabei abhängig von der Witterung und dem Blattaustrieb der Eichen. Sobald die Raupen ihre Nester verlassen, um zu fressen, fällt auch der Startschuss zur Bekämpfung des Schädlings. Die Stadt Bad Honnef hat dafür eine Fachfirma beauftragt. In den nächsten Tagen werden deren Spezial-Fahrzeuge im Stadtgebiet zu beobachten sein, die mit großen Sprühkanonen ein biologisches Mittel in die Bäume ausbringen. Zum Einsatz kommt ein Bekämpfungsmittel mit dem Wirkstoff Bacillus thuringiensis – ein sporenbildendes, aerobes Bodenbakterium. Es wird als Wasserlösung in die Bäume gesprüht und bleibt auf den Blättern haften, so dass es vom Eichenprozessionsspinner mit der Nahrung aufgenommen wird. Dabei schädigt das Mittel gezielt die Raupen des Schädlings.

Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners ist notwendig, da der Kontakt mit den Brennhaaren der Raupen gesundheitsgefährdend ist. Folgen sind Juckreiz, Hautausschlag und oftmals ein allgemeines Krankheitsgefühl, das über mehrere Wochen anhalten kann. In einigen Fällen kommt es auch zu Reizungen der Atemwege bis zu asthmatischen Symptomen und allergischen Schockreaktionen. Diese Brennhaare bilden die Raupen allerdings erst im dritten Larvenstadium aus, was meist gegen Ende Mai erreicht wird. Daher ist die frühzeitige Bekämpfung so wichtig.

Der Bau- und Betriebshof der Stadt Bad Honnef weist darauf hin: Wer auf seinem Grundstück ein Nest der Eichenprozessionsspinner entdeckt, sollte dies auf keinen Fall selbst entfernen, sondern sich an eine Fachfirma wenden. Sichtungen von Nestern an Stadtbäumen bitte beim Fachdienst Umwelt und Stadtgrün der Stadt Bad Honnef melden. Übrigens: Wie der Name schon vermuten lässt, befällt der Eichenprozessionsspinner tatsächlich ausschließlich Eichen.