Vernetzte Mobilität: mit Bus, Bahn, RSVG-Bike und zu Fuß schneller unterwegs in Bad Honnef und Umgebung

Erster Beigeordneter Holger Heuser, Mobilitätsmanagerin Kathrin Schmidt und Günter Reder, Initiative #WirfürsKlima präsentieren neue Wanderkarte

Bad Honnef. Wer beruflich oder in seiner Freizeit viel in Bad Honnef und Umgebung unterwegs ist, darf sich jetzt über zwei besondere Karten freuen. „Ein Netz voller Möglichkeiten“ heißt die neue Karte zur Vernetzung der Mobilität, die das Team Mobilität der Ehrenamtsinitiative „#WirfürsKlima“ der Stadt Bad Honnef veröffentlicht hat.

Neben dem Bus- und Bahnnetz von Königswinter über Bad Honnef bis nach Linz gibt es auch eine eigene Karte zum Wandern im Siebengebirge. Die beiden Teammitglieder Günter Reder und Michael Angermann haben sich zur Erstellung der Karten besonders eingesetzt. Günter Reder ist mit dem ÖPNV durch das komplette Stadtgebiet und die Nachbarkommunen gefahren. Daher gibt es neben den wichtigsten Informationen auch einige Tipps zu den diversen Möglichkeiten des ÖPNVs. Alle Informationen hat Michael Angermann in der Karte eingearbeitet. Die Karte zum Bus- und Bahnnetz enthält neben den Haltestellen, Buslinien und Verbindungszeiten auch Zeitangaben für die Fußwege und Busfahrzeiten. Weitere Informationen können über acht QR-Codes abgerufen werden. Hinweise zu Taxifahrten oder Fahrkarten sind ebenfalls angegeben. Ziel der Karte ist es, die komfortabelsten Knotenpunkte für Umstiege zwischen Bus, Bahn, RSVG-Bikes, der Fähre oder einem kurzen Fußweg zum Ziel zu identifizieren, erklärt Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef: „Neben der Taktverdichtung und dem Ausbau des Netzes zählt die Vernetzung der Mobilitätsangebote zu den großen Säulen der Mobilitätswende. Diese Vernetzungen haben die Ehrenamtlichen nicht allein auf dem Papier zusammengetragen: mein ausdrücklicher Dank gilt Günter Reder, der alle Knotenpunkte in seiner Freizeit mit dem Bus abgefahren ist, um die Vernetzung und den Komfort der Knotenpunkte zu überprüfen” Interessanterweise ist demnach die am meisten vernetzte Haltestelle „Hochschule Bad Honnef“.

„Mit Bus und Bahn zum Wandern ins Siebengebirge“ lautet der Titel einer eigenen Karte von Verbindungen, die sich besonders gut für Wanderungen und Ausflüge eignen. Mit Richtungsangaben zeigen sie Wanderziele und Einkehrmöglichkeiten auf. Die gekennzeichneten Bushaltestellen eignen sich besonders gut für Wanderungen und Ausflüge. Richtungspfeile nennen die Wanderziele und zudem werden Einkehrmöglichkeiten benannt. „Für Wanderungen im Siebengebirge sind die Bus-verbindungen nahezu prädestiniert”, betont Kathrin Schmidt, Mobilitätsmanagerin der Stadt Bad Honnef: „An Wochenenden oder Feiertagen sind die Wanderparkplätze im Siebengebirge oft sehr voll. Wer mit dem Bus anreist, hat keine Parkplatzsorge und ist auch nicht auf einen Rundweg angewesen, der einen später wieder zurück zum Auto bringt.” Von der Endhaltestelle der Linie 66 mit angeschlossenem P+R-Parkplatz in Bad Honnef ist beispielsweise der Wanderparkplatz Reisberg am für Wanderer wichtigen Verbindungsweg “Stellweg” an Wochenenden im Halbstundentakt nach 14 Minuten Busfahrt im Tarif 1a (3 Euro) erreichbar.

Die Idee zur Erstellung beider Karten kamen nicht von ungefähr, denn bis zur Einführung des 49-Euro-Tickets hatte Günter Reder von der Initiative #WirfürsKlima Bad Honnef wenig Kenntnis von den guten Vernetzungen des ÖPNV: „Insbesondere das Busnetz kannte ich nicht. Ab Mai 2023 war es aber ganz einfach mit dem 49 € Deutschlandticket, die ganzen Möglichkeiten des ÖPNV im Bereich Königswinter – Bad Honnef – Unkel/ Linz zu testen und alles in einem Plan festzuhalten. Daraus enstanden mit großer Unterstützung und in sehr guter Zusammenarbeit von Michael Angermann die Netzpläne im PDF-Format.“ Die Erstellung bedeutete Fleißarbeit, da alle Stationen und Knotenpunkte abgefahren wurden. An Motivation mangelte es nicht, im Gegenteil, wie Günter Reder betont: „Als ich die großartigen Möglichkeiten des ÖPNVs feststellte, sah ich die Notwendigkeit, sie bekannt zu machen. Mein Ziel als Mitglied des Teams Mobilität: weniger das Auto und viel öfter Bus und Bahn zu nutzen dem Klimaschutz zuliebe.“

Zu finden sind die beiden Karten künftig an den Bushaltestellen sowie auf der Internetseite der Initiative #WirfürsKlima unter  https://klimaschutz.meinbadhonnef.de/themen/ehrenamt/wirfuersklima-einnetzvollermoeglichkeiten/

 

Für Touristen sind die Karten bald als Flyer beispielsweise in Hotels, Ferienunterkünften oder der Stadtinformation im Rathaus erhältlich.

Aus Dem Archiv – „Einstweilen herzliche Grüße. Euer Alfons mit Helena“ Ansichtskarten aus dem Bestand des Stadtarchivs Bad Honnef

Sommerzeit ist Ferienzeit. Und Ferienzeit bedeutet für Viele zu verreisen. Damit die Angehörigen wissen, dass man gut angekommen ist, oder vielleicht auch nur um freundliche Grüße aus der Ferne zu senden, war es früher üblich, eine Ansichtskarte zu verschicken. Heute geschieht das eher mit einer Kurznachricht, die mit dem Smartphone schnell verschickt werden kann. Ebenso wie Fotografien von der Reise, die – per whatsapp oder SMS – fast in Echtzeit ihre Adressaten erreichen.

Dass Nachrichten aus der Ferne, vor allem in Form einer Ansichts-, oder Postkarte über Ländergrenzen hinweg verschickt werden können, ist erst durch den Berner Postvertrag vom 1. Juli 1875 möglich geworden. Nur ein paar Jahre zuvor, 1869, war durch Professor Emmanuel Herrmann die Correspondenz-Karte in Österreich eingeführt worden. 1872 wurde die amtliche Bezeichnung schon durch den Begriff Postkarte ersetzt. Die Versandzeit konnte durch eine damals noch mehrfach am Tag stattfindende Zustellung sehr kurz sein. So war es, je nach Distanz, nicht unüblich, dass eine Postkarte noch am gleichen Tag ankam.[1]

1896 wurde neben anderen Druckverfahren auch der sogenannte Lichtdruck erfunden. Er ermöglichte es Fotografien auf den Postkarten abzudrucken. Bildlich gestaltete Postkarten wurden schnell beliebt, ersparten sie den VerfasserInnen doch ausführliche schriftliche Beschreibungen.

Auch heutzutage erfreuen sich Post-, bzw. Ansichtskarte nach wie vor großer Beliebtheit. Nicht unbedingt in Form eines Grußes aus der Ferne, sondern eher als Sammelobjekt. Sie dienen regionalen Museen und Archiven als historisches Bilddokument, weil trotz künstlerischer Freiheit oft Zustände von Ortschaften, Straßenzügen oder Gebäudekomplexen abgebildet sind, von denen es sonst keine Überlieferung mehr gibt.

Auch im Bestand des Stadtarchivs Bad Honnef befinden sich interessante Ansichtskarten die zeigen, wie und was damals war.

So zum Beispiel eine Ansichtskarte, die im Jahr 1936 gelaufen ist, sprich versendet wurde. Sie zeigt das heute nicht mehr existierende Hotel-Restaurant Bürgerhaus in der Hauptstraße 84, am südlichen Ende der heutigen Fußgängerzone. Neben der Außenansicht bietet die Karte auch einen Blick in den Speisesaal. Die Rückseite der Karte überliefert ebenfalls interessante Informationen: Zum Beispiel, dass das Hotel von Heinz Weis geführt wurde und es für die damalige Zeit modern eingerichtet war, mit Fernsprecher, fließendem Wasser, Bädern und einer Zentralheizung.

Ansichtskarte des ehemaligen Hotels ‘Bürgerhaus’, Hauptsraße 84

Das Erscheinungsbild dieser Ansichtskarte entspricht dem uns gewohnten Aufbau einer Postkarte. Die Vorderseite ist zweigeteilt, mit Adressatenfeld und Platz für Mitteilungen; auf der Rückseite befindet sich das Bild. Dieser Aufbau einer Ansichtskarte ist erst 1905 eingeführt worden. Bis dahin schrieb man seine Grüße auf der Rückseite. Neben den bildlichen Darstellungen stand dafür meist nicht viel Platz zur Verfügung.

So auch auf der Karte, die 1905 gelaufen ist, und eine Ansicht der Hauptstraße von Honnef nach Rhöndorf zeigt. Am linken Bildrand erkennt man den Eingang zum Kurhaus. Da diese Karte am 31.1.1905 datiert ist, gehört sie zu den letzten Exemplaren dieser Art, bevor die Vorderseiten der Postkarten umgestaltet wurden.

Ansichtskarte mit Blick auf die Hauptstraße in Richtung Rhöndorf

Vor der Umgestaltung der Vorderseite war es also üblich seine Nachricht auf die rückseitige Bildseite zu schreiben. Dies ist später nicht mehr der Fall. Allerdings versahen manche AbsenderInnen die Postkarten auf denen Ansichten der Hotels abgebildet sind, und in denen sie einquartiert waren, oft mit einem Kreuz an dem Fenster des Zimmers, das sie gemietet hatten.

Das ist auf den folgenden Postkarten gut zu erkennen. Eine zeigt das ehemalige Hotel Haus Elfriede in der Löwenburgstraße in Rhöndorf, heute Hotel Weinhaus Hoff, die andere zeigt das ehemalige Hotel Dell Zum Siebengebirge in Honnef an der Ecke Hauptstraße/ Bahnhofstraße. Links erkennt man im zweiten Stock das mit Kugelschreiber aufgebrachte kleine Kreuz. Interessant ist, dass die Vorderseite der Karte unausgefüllt blieb. Das kann man auf zwei Arten deuten: Entweder der Absender hatte vor die Karte zu versenden, und es dann doch nicht getan. Oder die Karte diente nur zur persönlichen Erinnerung.

Anischtskarte des Hotels ‘Haus Elfriede’, Löwenburgstraße in Rhöndorf

Ansichtskarte des ehemaligen Hotels Dell ‘Zum Siebengebirge’, Ecke Bahnhofsstraße/ Hauptsraße

So oder so, Ansichtskarten enthalten viele Informationen. Sie sind nicht nur aufgrund ihrer Abbildungen wertvolle Zeugnisse für die Historie der jeweiligen Ortschaften. Die Nachrichten, die mit ihnen versendet wurden, sind ebenso wichtige Quellen. Geradeweil sie oft sehr persönlich verfasst sind, bieten sie einen spannenden und lebendigen Einblick in längst vergangene Zeiten.

Die Ansichtskarten im Bestand des Stadtarchivs zeigen, dass Bad Honnef und die Region des Siebengebirges schon immer ein beliebtes Reiseziel war. Man muss also nicht unbedingt in die große weite Welt hinausfahren. Der Urlaub lässt sich auch wunderbar in der Region verbringen.

Ansichtskarte des ehemaligen Campingplatzes ‘Mutter Veronika’

Wie wäre es zum Beispiel mit Camping? Der Campingplatz Mutter Veronika ist zwar schon länger geschlossen, aber es gibt ja Alternativen. Und wer weiß, vielleicht landet Ihre Ansichtskarte, die Sie von dort schreiben, später auch einmal im Bestand des Stadtarchivs von Bad Honnef.

Wenn Sie selbst historische Ansichtskarten mit Bezug zu Bad Honnef oder dem Siebengebirge haben, und diese nicht weiter verwahren möchten, können sie gerne im Stadtarchiv abgeben werden.

© Stadtarchiv Bad Honnef

 

[1] Anna Spiesberger, Postkarten, in: Südwestdeutsche Archivalienkunde, URL: https://www.leo-bw.de/themenmodul/sudwestdeutsche-archivalienkunde/archivaliengattungen/bilder/postkarten, Stand: 13.06.2017.

Weitere RSVG-Bike-Stationen in Bad Honnef

Testen die neue RSVG-Bike-Station: Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef, Mobilitätsmanagerin Kathrin Schmidt und Günter Reder von der Initiative #WirfürsKlima Bad Honnef

Bad Honnef. Ab sofort gibt es in Bad Honnef fünf neue Stationen für RSVG-Bikes. Die Fahrräder können nun an der Fähre, am Kurhaus, in der Nähe der Hochschule an der bft-Tankstelle sowie am Parkplatz Menzenberger Stadion und an der Bushaltestelle am Feuerschlösschen ausgeliehen werden. Diese neuen Standorte wurden bereits von der Tiefbaukolonne der Stadt Bad Honnef markiert und seitens des Teams Straßenverkehr in die digitale Karte der Standorte eingefügt. Zum Teil werden an den Stationen neben konventionellen Fahrrädern auch E-Bikes angeboten.

„Die Nutzerzahlen entwickeln sich positiv”, fasst Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef, zusammen: „Allen Beteiligten ist bewusst, dass es dauert, bis Menschen ihr gewohntes Mobilitätsverhalten ändern und neue, nachhaltige Angebote in die Planung einer Fahrt einbeziehen. Wir beobachten aber sowohl in den Nutzerzahlen als auch in den direkten Rückmeldungen von Nutzerinnen und Nutzern, dass diese Verhaltensveränderung stattfindet. Gleichzeitig entwickeln wir unser Angebot durch neue Standorte weiter, um Menschen zu begeistern und gleichzeitig den Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger mehr Möglichkeiten einzuräumen ihre Ziele zu erreichen. Mit Erfolg: allein in Aegidienberg haben sich die Nutzerzahlen im vergangenen Jahr nahezu verfünffacht.”

Ausgewählt wurden die neuen Stationen, um weitere Knotenpunkte besser zu vernetzen, sodass eine reibungslose Fahrt mit weiteren Verkehrsmitteln gesichert ist. Allerdings befinden sich die neuen Stationen noch in einer Testphase, erklärt Mobilitätsmanagerin Kathrin Schmidt: „Die Einrichtung und auch die Verlagerung von Standorten ist unkompliziert. Sollte ein weiterer Standort vermisst oder ein neuer Standort nicht genutzt werden, können wir schnell reagieren.”

Bürgerinnen und Bürger können ihre Wünsche für weitere RSVG-Bike-Stationen ab 01.07.2024 in die Ideenkarte eintragen unter https://inka.meinbadhonnef.de/ .

Bilderbuchkino fällt im Juli aus

Das monatliche Bilderbuchkino am 17.07.2024 muss leider urlaubsbedingt ausfallen. Das Nächste wird dann wieder wie gewohnt am Mittwoch, 21.08.2024 stattfinden.

Die Ausleihe ist aber noch bis Samstag, 20.07.2024, ganz normal geöffnet.

 

 

Sperrung des Ziepchensplatzes vom 03. bis 09. Juli aufgrund der Rhöndorfer Kirmes

In der Zeit vom 06. bis 08. Juli 2024 findet die diesjährige Rhöndorfer Kirmes auf dem Ziepchensplatz statt. Aus vorgenanntem Anlass sowie dem Auf-/Abbau von Fahrgeschäften und Ständen, wird der Ziepchensplatz in der Zeit vom 03. bis 09. Juli 2024 gesperrt. 

Weitere Auskünfte zur diesjährigen Rhöndorfer Kirmes erteilt der Fachdienst Ordnung – Gewerbeangelegenheiten -, Herr Bildstein, unter der Rufnummer 02224/184-154. 

Büchermarkt zur Reisezeit

Bad Honnef. Sommer, Sonne, Reisen, da fehlt eigentlich nur noch …., ja richtig, ein gutes Buch. Und dafür gibt es in der Stadtbücherei Bad Honnef ab sofort wieder einen Bücherflohmarkt. Angeboten werden Romane, Kinderbücher und Sachbücher, DVDs und CDs. Alles zu Schnäppchenpreisen.

Vom Erlös des Flohmarktes wird die Stadtbücherei dann wieder neue Medien anschaffen.

Der Flohmarkt findet statt während der Öffnungszeiten (bis zum 20.07.2024):

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 10:00 – 13:00 Uhr und 15:00 – 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 – 13:00 Uhr.

 

Einfach mal vorbeischauen!

 

Stadtbücherei Bad Honnef, Rathausplatz 1, Tel. (02224) 184-172

Bücherflohmarkt in der Stadtbücherei

Startschuss für das neue Mobilitätskonzept: Ihre Meinung zur Mobilität der Zukunft ist gefragt

Die Stadt Bad Honnef stellt ein neues integriertes Mobilitätkonzept auf. Erster Beigeordneter Holger Heuser und Mobilitätsmanagerin Kathrin Schmidt werben für die Bürgerbeteiligung.

Bad Honnef. Nichts ist so beständig wie der Wandel. Das gilt insbesondere für die Mobilität im Stadtgebiet von Bad Honnef. In den vergangenen Jahren wurde sowohl in den Ausbau des ÖPNV-Angebots als auch in die Steigerung der Attraktivität des Radverkehrs investiert. Aufbauend auf den vielen großen und kleinen Verbesserungen bei den Angeboten der nachhaltigen Mobilität soll nun der Kurs für die Mobilität der Zukunft der Stadt bestimmt werden. Hierzu stellt die Stadt Bad Honnef ein neues integriertes Mobilitätkonzept auf.

Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist zentrales Element des neuen Konzepts: Ab 1. Juli 2024 sind alle in Bad Honnef aufgerufen, Ihre Wünsche, Ideen und Anregungen zur Veränderung und Verbesserung der Mobilität im Stadtgebiet einzubringen. “ Mobilität ist einer der größten Verursacher für Treibhausgasemissionen im Stadtgebiet. Wir müssen – das ist auch klarer Auftrag aus dem vom Rat beschlossenen Klimaschutzkonzept – Treibhausgasemissionen im Stadtgebiet einsparen. Dieser Auftrag bietet Chancen, die wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern identifizieren und entwickeln wollen”, betont Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef: “Im Idealfall finden wir Lösungen für Quartiere, Stadtteile oder die gesamte Stadt, die sowohl komfortabel, sicher und bezahlbar als auch klimaschonend und bei den Nutzerinnen und Nutzern akzeptiert sind. Daher lade ich alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich aktiv in die Erstellung des neuen Mobilitätskonzepts einzubringen.”

Mit Unterstützung der externen Beratung durch das “büro stadtVerkehr” wird das neue Konzept in den kommenden zwölf Monaten von der Stadtverwaltung erarbeitet und vom Rat der Stadt Bad Honnef beraten und beschlossen. Im Mittelpunkt stehen neben der Weiterentwicklung der Mobilität, vor allem die Förderung der umweltfreundlichen Verkehrsmittel und -angebote und die Verknüpfung der Siedlungsschwerpunkte am Rhein und in Aegidienberg.

Mobilitätsmanagerin Kathrin Schmidt erklärt das weitere Vorgehen: “Zu Beginn der Konzeptarbeit gilt es eine umfangreiche Bestandsanalyse durchzuführen. Hier haben alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle relevanten Gruppen und Akteure die Möglichkeit sich stark einzubringen. Jeder kann seine Wege und Aufenthaltsorte aus dem Alltag in die Online-Beteiligung einbringen. Die sogenannte “INKA-Plattform” bietet eine interaktive Mängel- und Ideenkarte an. Hier können Orte mit positiver wie negativer Kritik, Wünschen, Ideen oder Verbesserungsvorschlägen benannt werden.”

Die Entwicklung einer umfangreichen Mobilitätsstrategie soll die Stadt weiterhin als attraktiven Lebens- und Arbeitsstandort sichern und stärken.

 

Eine Teilnahme ist in der Zeit vom 01.07.2024 bis zum 31.08.2024 möglich.

Umfassendere Informationen zum Projekt erhalten Interessierte auf der Internetseite der Stadt Bad Honnef (www.meinbadhonnef.de).

Link zur Ideenkarte: inka.meinbadhonnef.de

 

Solare Energie erleben: großer Andrang bei Informationsabend, Ausstellung und Austausch

Austausch und Ausstellung zu Photovoltaik-Anlagen in Bad Honnef

1090 Photovoltaik-Anlagen produzieren Strom in Bad Honnef – die älteste bekannte Anlage tut dies seit mindestens 24 Jahren erfolgreich. Von einfachen Balkonkraftwerken bis hin zur Anlage auf dem eigenen Dach oder den Freiflächenanlagen – es ist alles dabei. Damit es künftig noch mehr werden, hatten die Stadt Bad Honnef und die ehrenamtliche Klimaschutzinitiative #WirfürsKlima am Freitag, dem 7. Juni zu einem Messe- und Informationsabend eingeladen. Im Rathaus gab es neben einem informativen Austausch auch eine Ausstellung von Beratungs- und Informationsangeboten rund um das Thema Photovoltaik. Die regionalen Aussteller mit der Bad Honnef AG, HoffmannHaus, Solaris and more, GD-Solar und BENZSOLAR, sowie ProSolarTec und Sun Collector präsentierten ihre Produkte. Rund 100 Bürgerinnen und Bürger konnten sich hier informieren, unverbindlich Fragen stellen und sich die verschiedenen Module und Modelle kennenlernen.

Einen Vortrag zum Thema Photovoltaik und was sich seit den letzten Gesetzgebungen geändert hat, hielt Thorsten Schmidt, Leiter der Energieagentur Rhein-Sieg. Der Solarbotschafter im Kreis Neuwied, Dr. Ignatio Campino erzählte aus eigener Erfahrung, wie auch kleine Solaranlagen einen Nutzen bringen können. Ergänzend referierten Andreas Hoffmann von HoffmannHaus aus Bad Honnef sowie der Geschäftsführer der Solaris and more GmbH, Markus Bolle. Insgesamt gaben die Vorträge einen umfangreichen Überblick in den Bereichen Technik, Finanzierung, Herausforderungen und Erfahrungen. Die Fragen der Teilnehmenden wurden ausführlich beantwortet und boten Raum für konstruktive Diskussionen.

Zum aktuellen Stand in Bad Honnef gab Swen Schmitz von der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität einen kurzen Einblick: „Als Teil-Baustein des Klimaneutralitätsszenario bis 2045 muss die PV-Leistung in Bad Honnef verzehnfacht werden. Das Potenzial für mehr als eine Verzehnfachung ist vorhanden, es muss allerdings genutzt werden. Die letzten paar Jahre zeigen aber einen Trend an, der in die richtige Richtung geht.“ Im vergangenen Jahr gingen 293 neue Anlagen in Betrieb. „Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2022“, betonte Schmitz. Die Veranstaltung wurde als Kooperation zwischen der Stadt Bad Honnef, der Energieagentur Rhein-Sieg und unserem Ehrenamt #WirFürsKlima organisiert.

Fundsachen des Monats Februar warten auf Abholung

Bad Honnef. In den Monaten April und Mai 2024 wurden bei der Stadt Bad Honnef folgende Fundsachen abgegeben:

2 Brillen
5 Schlüssel
1 Jacke
1 Paar Kinder-Rollerblades
1 Kinderhelm
1 Uhr
1 Handtasche mit Inhalt
1 Schal
1 Sportbeutel mit Inhalt.

Die Eigentümer können sich während der Dienstzeiten im Bürgerbüro/Fundbüro der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 12, Zimmer Nr. 003, 53604 Bad Honnef, nach vorheriger Terminabsprache melden.

Im „virtuellen Fundbüro“ unter der Adresse www.meinbadhonnef.de sind die Fundsachen aufgelistet.

 

Verlustmeldungen können per Mail aufgegeben werden.

Bürgerbüro/Fundbüro
Rathausplatz 12, Telefon: 02224 / 184-251, E-Mail: fundbuero@bad-honnef.de, www.meinbadhonnef.de