Neue Baumschutzsatzung ab sofort in Kraft

Die Stadt Bad Honnef hat ihre Baumschutzsatzung überarbeitet. Sie regelt, wie Bäume im Stadtgebiet zu schützen, zu pflegen und im Falle einer Fällung beispielsweise aufgrund von Baumaßnahmen auch zu kompensieren sind. Zudem werden die Gestaltung, Gliederung und Pflege des Orts- und Landschaftsbildes und die Sicherung der Naherholung beachtet. Auch vor dem Hintergrund des Klimawandels hat der Baumschutz als ausgleichender, regulierender und nachhaltiger Faktor an Bedeutung gewonnen: die Bäume binden Kohlendioxid und Feinstaub, spenden Schatten und sie spenden zum Teil auch Feuchtigkeit über Verdunstung an den Blättern gegen Hitze. Die neue Satzung ist am Sonntag in Kraft getreten. Aufgrund von geänderten gesetzlichen Vorgaben wurden einige Paragrafen angepasst und neue Passagen eingefügt. 

Nicht unter diese Satzung fallen fortan Bäume in Baumschulen und Gärtnereien, wenn Sie Erwerbszwecken dienen.  “Mit der Änderung der Baumschutzsatzung haben wir in einigen wiederkehrenden Fragestellungen Klarheit geschaffen. Gleichzeitig haben wir Regelungen für Bürgerinnen und Bürger vereinfacht. So können gefällte Laubbäume im heimischen Garten unter bestimmten Voraussetzungen nun auch durch Obstbäume mit entsprechenden Mehrwerten ersetzt werden”, erklärt Carolin Böhm, Leiterin des Fachdienstes Umwelt und Stadtgrün der Stadt Bad Honnef 

Unter die geschützten Bäume fallen künftig auch Obstbäume mit einem Stammumfang von mindestens 40 Zentimeter. Grundsätzlich wird der Stammumfang in einer Höhe von einem Meter über dem Erdboden gemessen. Von der Satzung ausgenommen sind Fichten (Picea abies und ihre Arten) und bereits vollständig abgestorbene Bäume. 

Grundsätzlich gilt weiterhin, dass geschützte Bäume zu erhalten und mit diesem Ziel zu pflegen und vor Gefährdung zu bewahren sind. Die Stadt berät die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstücken über die zu treffenden Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen an geschützten Bäumen. Ausdrücklich verboten wird die Errichtung von baulichen Elementen auf Wurzeln, z.B. Mauern. 

In der Praxis wird es nun immer öfter in die Einzelfallprüfung gehen, da die Baumschutzsatzung bei Baumfällungen Ersatzpflanzungen fordert, sagt Carolin Böhm: “In erster Linie wird hinterfragt, ob ein Baum wirklich gefällt werden muss und wie er idealerweise ersetzt werden kann.” Die Ersatzpflanzung ist auf dem Grundstück vorzunehmen, auf dem der der zur Beseitigung freigegebenen Baum steht. Ausnahmen wird es geben, wenn das Grundstück groß genug ist oder der verbleibende Baumbestand ausreicht. Hierzu ergeht ein gesonderter Bescheid der Stadt. 
Zur Ersatzpflanzung gibt es eine neue Regelung mit geringerer Pflanzqualität, da bessere Anwachserfolge bekannt sind. Die Verpflichtung zur Ersatzpflanzung gilt erst dann als erfüllt, wenn ein Baum angewachsen und demnach durchgetrieben ist. Ersatzbäume sind dauerhaft zu unterhalten und unterliegen sofort dem Schutz der Satzung.
Die Auflagen zur Ersatzpflanzung gehen im Falle der Rechtsnachfolge auf den neuen Eigentümer über. 

Baumfällungen im Rahmen einer Baugenehmigung sind frühestens 6 Monate vor Baubeginn zulässig und vorab schriftlich beim Fachdienst Umwelt und Stadtgrün anzuzeigen. Ist ein Grenzbaum, d.h. ein auf einer Grundstücksgrenze stehender Baum, von einem Bauvorhaben betroffen, so muss der Nachbar seine Zustimmung geben. 

 

Die Baumschutzsatzung ist hier als PDF abrufbar.

Fundsachen des Monats Juli warten im Fundbüro auf Abholung

Im Monat Juni 2024 wurden bei der Stadt Bad Honnef folgende Fundsachen abgegeben:

1 Fahrrad, 1 Sonnenbrille, 1 Sportbeutel mit Inhalt, 1 Modeschmuck-Armband, Bargeld und 1 Handy.

Die Eigentümer können sich während der Dienstzeiten im Bürgerbüro/Fundbüro der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 12 (Besucheranschrift), Zimmer Nr. 003, 53604 Bad Honnef, nach vorheriger Terminabsprache melden. Im „virtuellen Fundbüro“ unter der Adresse www.meinbadhonnef.de sind die Fundsachen aufgelistet. Verlustmeldungen können per Mail aufgegeben werden.

Kontaktdaten: Bürgerbüro/Fundbüro, Rathausplatz 1 (Postanschrift), Rathausplatz 12 (Besucheranschrift), Telefon: (02224) 184 251, Telefax: (02224) 184 115, Internet: http://www.meinbadhonnef.de

Interessenbekundung zum Neubau einer Kindertageseinrichtung: Schaffung von weiteren Betreuungsplätzen für Kinder im Vorschulalter

Die Stadt Bad Honnef freut sich, ein Interessenbekundungsverfahren zur Planung, zum Bau und zum Betrieb einer neuen Kindertageseinrichtung bekannt zu geben. Dieses Vorhaben hat zum Ziel, zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder im Vorschulalter zu schaffen und die Betreuungssituation in unserer Stadt weiter zu verbessern.

Das geplante Neubauprojekt bietet eine wertvolle Gelegenheit für freie Träger der Jugendhilfe, die im Bereich der Kinderbetreuung tätig sind, einen wichtigen Beitrag zur sozialen Infrastruktur der Stadt Bad Honnef zu leisten. Der Neubau der Kindertageinrichtung wird nicht nur zusätzliche Betreuungsplätze schaffen, sondern auch eine moderne und kindgerechte Umgebung bieten, die den neusten pädagogischen Standards entspricht. Die Stadt Bad Honnef ist bestrebt, eine Einrichtung zu schaffen, die den Bedürfnissen der Kinder, Eltern und Erzieher*innen gerecht wird und die Basis für eine erfolgreiche frühkindliche Betreuung, Förderung und Bildung legt.

Interessent*innen sind eingeladen, ihre Bekundungen bis zum 25.08.2024 bei der Stadt Bad Honnef einzureichen. Einzelheiten und weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Anhang zur Pressemitteilung.

Dokument: Interessenbekundung KiTa Neubau Bad Honnef Endfassung (PDF, ca. 440kb)

Wochenmarkt auf dem Kirchplatz mit eingeschränktem Angebot

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass die kommenden Wochenmärkte in der Zeit vom 23.07.2024 bis 13.08.2024 aufgrund der Urlaubszeit nicht in vollem Umfang stattfinden. Bürgerinnen und Bürger können sich wie gewohnt in der Zeit von 07:00 bis 13:00 Uhr auf dem Kirchplatz ausschließlich mit Fleisch- und Wurstwaren, Käse, Eiern, Milchprodukten, Nudeln, Fischspezialitäten, Honigprodukten, Fairtrade Produkten, Kaffeespezialitäten sowie einem kleinen Bio-Gemüse Angebot versorgen.

Weitere Auskünfte zum Wochenmarkt erteilt der Fachdienst Ordnung – Gewerbeangelegenheiten -, Herr Bildstein, unter 02224/184-154 oder per E-Mail an gewerbe@bad-honnef.de.

Anna-Kirmes in Bad Honnef-Rommersdorf vom 27. – 29.07.2024

In der Zeit vom 27. bis 29.07.2024 findet die diesjährige Anna-Kirmes auf dem Anna-Platz im Ortsteil Rommersdorf statt.

Aus vorgenanntem Anlass sowie dem Auf-/Abbau von Schaustellergeschäften, Bühne und Festzelten werden die Rommersdorfer Straße zwischen Spießgasse und Schaaffhausenstraße sowie die Wilhelmstraße zwischen Frankenweg und Einmündung Spießgasse in der Zeit vom 22. bis 31.07.2024 gesperrt.

Nach Abstimmung mit der Rhein-Sieg-Abfallwirtschafts-GmbH (RSAG) werden die im Abfuhrbezirk 8 und 9 vorgesehenen Abfuhren trotzdem durchgeführt. Allerdings müssen die Müllbehälter jeweils außerhalb der Absperrung bereitgestellt werden. Entsprechende Informationen werden an die betroffenen Anlieger verteilt.

Weitere Auskünfte zur diesjährigen Anna-Kirmes erteilt der Fachdienst Ordnung – Gewerbeangelegenheiten -, Herr Bildstein, unter der Rufnummer 02224/184-154.

Kurzzeitige Verzögerung der Bauarbeiten am Rheinradweg

Beim Ausbau des Geh- und Radwegs an der Rheinpromenade Richtung Königswinter kommt es aktuell zu Verzögerungen. Das ausführende Unternehmen hat Schwierigkeiten mit der Belieferung der Baustelle. Die Bauarbeiten können voraussichtlich in dieser Woche wieder aufgenommen werden. Die Stadtverwaltung bedauert die Verzögerungen für die betroffenen Verkehrsteilnehmer und Anlieger, die bedingt durch die Verkehrsführung einen Umweg in Kauf nehmen müssen.

Ausgezeichnet: „Netzwerk Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ ist bundesweites Vorbild für Nachhaltigkeit

Netzwerk “Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit” Walter Hirche Dr. Andrea Ruyter-Petznek

Nationale Auszeichnung Bildung für nachhaltige Entwicklung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission verliehen

 

Am 28. Juni haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vergeben. Die Leiterin des Referats Bildung in Regionen, Bildung für nachhaltige Entwicklung im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Frau Dr. Andrea Ruyter-Petznek und Herr Walter Hirche, Deutsche UNESCO-Kommission, zeichneten neben dem „Netzwerk Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ 20 weitere Akteurinnen und Akteure für ihr herausragendes Engagement aus. Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten der Stadthalle Aschaffenburg statt.
Die ausgezeichneten Initiativen erreichen Menschen mit innovativen Bildungsangeboten, Inhalten und Ideen und befähigen Lernende, aktiv und verantwortungsvoll an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken.

Das Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ überzeugte die Jury durch ein beispielhaftes Engagement für BNE und einen besonderen Einsatz für die Globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Auszeichnungsurkunde und Fahne nahm Ideengeberin und Netzwerkkoordinatorin Maria-Elisabeth Loevenich in Vertretung für die Partner entgegen. Mit der Auszeichnung wird das Engagement der Bad Honnefer Stakeholder Stadt Bad Honnef, Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef, Bad Honnef AG, IU University of Applied Sciences, LIONS Club Bad Honnef, Bürgerstiftung Bad Honnef, Nell-Breuning-Berufskolleg, Siebengebirgsgymnasium, Privatschule Schloss Hagerhof, Gesamtschule Sankt Josef, Drachenfelsschule Königswinter, Montessori Grundschule, Löwenburgschule, Theodor Weinz Schule, Grundschule Sankt Martinus und Evangelische Kita und Familienzentrum „Unterm Regenbogen“ in Bad Honnef für die Verankerung von BNE auf kommunaler Ebene gewürdigt.

 

Hintergrund

Die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ würdigt Organisationen, Netzwerke und Kommunen, die sich im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 für eine lebenswerte, nachhaltige Gestaltung unserer Gesellschaft einsetzen.

Nachhaltige Entwicklung heißt, Menschenwürde und Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt sicherzustellen. Bildung ist für eine nachhaltige Entwicklung zentral. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigene Handlungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirken.

In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben. Das 2020 gestartete UNESCO-Programm BNE 2030 zielt darauf ab, die strukturelle Verankerung von BNE im gesamten Bildungssystem voranzubringen. In Deutschland wird BNE auf der Grundlage des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung umgesetzt.

 

Weitere Informationen

BNE-Portal

BNE-Auszeichnungen

Nationaler Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Bundesministerium für Bildung und Forschung

 

 

Jugendliche beweisen Zukunftsfähigkeit und entwickeln eine Greenbox zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels

Auf Grund verstärkter Hitzeentwicklungen im Kontext des Klimawandels wurde gemeinsam mit den weiterführenden Schulen des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“, der Seniorenvertretung und dem Lions Club Bad Honnef ein Bildungsprojekt zur Vermeidung von Hitzeinseln entwickelt. Gemeinsam mit den städtischen Fachbereichen Klimaschutz und Mobilität sowie Umwelt und Stadtgrün entwickelten die Schülerinnen und Schüler ihre Idee weiter eine umweltfreundliche, Schatten spendende und begrünte Sitzgelegenheit für die Öffentlichkeit zu schaffen. Die aktuelle Umsetzung der Idee findet mit Hilfe des städtischen Bauhofes, der schulischen Verwaltung und ehrenamtlichen Helfern während der Schuljahre 2023-2025 in der Privat Schule Hager Hof statt. Schülerteams der 9. Klasse arbeiten donnerstags im Projekt- Fei Day und in der nachhaltigen Projektwoche an der Greenbox. So lernen die Schüler Selbstwirksamkeit und leisten einen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel.

Die Greenbox besteht aktuell aus 6 Pflanzenkübeln, die so angeordnet sind, dass im Zusammenhang mit einer Bank ein hitzeresistenter Ruheort entsteht. Wobei er die vulnerablen Gruppen, wie Senioren und Kinder in Zukunft im Besonderen adressiert. Die Greenbox zeigt durch ihre Materialnutzung, Bepflanzung und Bewässerungssystem beispielhaft wie Schutz vor Überhitzung, Dürre und Trockenheit aussehen kann. Sie hilft auch Hitzeorte und Hitzeerkrankungen zu vermeiden, da sie in Zukunft als Schatten spendender Ruheort dient. Die Materialien sollten möglichst nachhaltig und natürlichen Ursprungs sein. Beispielsweise soll zertifiziertes Holz und Lösungsmittelfreie Holzlasur verwendet werden, um die alten Waschbetonkübel, die nun einer zweiten Verwendung zugeführt werden, zu verkleiden. Die Bepflanzung erfolgt mit hitzeresistenten regionalen und saisonalen Gemüsesorten oder bienenfreundlichen Pflanzen, sowie mit Schatten spendenden Ranken und vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten.

Die Greenbox ist noch unvollendet, steht aber bereits auf dem Schulgelände der Privatschule Hager Hof in Bad Honnef. Dort dient sie als Reallabor für die Schülerinnen und Schüler. Sie wird auch in Zukunft dort aufzufinden sein und weiterentwickelt werden. In Zukunft soll es vermutlich mehr Greenboxen geben, die auch in der Öffentlichkeit installiert werden und dann für alle nutzbar sein werden.

Aktuell hat jeder Pflanzenkübel eine besondere Eigenschaft. Die ersten drei Pflanzkübel wurden beispielsweise mit regionalen, saisonalen und essbaren Pflanzen bestückt. In den vierten Kübel wurden bedrohte Pflanzenarten gesät, im fünften Kübel befinden sich besonders hitzeresistente Pflanzen und im sechsten Kübel sind Pflanzen, die bienenfreundlich sind. Nach den Sommerferien geht die Projektarbeit weiter. Für Netzwerkkoordinatorin Maria-Elisabeth Loevenich bedeutet das, bei den nächsten Neuntklässlern für Interesse zu werben. In der Zwischenzeit bereiten sich Schülergruppen des Siebengebirgsgymnasiums, des Nell-Breuning-Berufskollegs und der Gesamtschule St. Josef auf die diesjährigen Hitzemessungen im Bad Honnefer Stadtgebiet vor.

 

Erste Kita wird Station des Bad Honnefer Bienenweges

Die Evangelische Kita und Familienzentrum „Unterm Regenbogen“ arbeitet überaus erfolgreich daran, als erste Bad Honnefer Frühfördereinrichtung eine Bienenwegstation zu führen. Herzstück der Station ist der kleine Naschgarten, der von den Kindern und ihren Erzieherinnen und Erziehern unter fachmännischer Anleitung angelegt und seither weiter ausgebaut wird. Im Naschgarten wachsen nicht nur leckere regionale Früchte und Beeren, sondern schon bald auch leckere Kräuter, die nicht nur für das gesunde Frühstück der Kitakinder geerntet werden sollen, sondern auch der Nachbarschaft zur Verfügung gestellt werden. Denn der liebevoll angelegte Naschgarten, in dem noch in diesem Sommer die nächste Bienenwegstation des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ entsteht, wird als kleine grüne Oase offen zugänglich vor dem Kitaeingang angelegt.

Das innovative Konzept dieses nachhaltigen Bildungsangebotes wurde den Partnerinnen und Partnern des Bad Honnefer Bildungsnetzwerkes in der ersten Sitzung des Kalenderjahres 2024 bei einer Ortsbegehung vorgestellt und als Projekt mit Vorbildcharakter hervorgehoben. Es ermöglicht Kindern die Welt zu entdecken und zu gestalten, fördert die Fähigkeiten zu Partizipation und Empathie erleben und vermittelt naturwissenschaftliche Bildung. „Dieses Projekt eignet sich insbesondere zu erleben, wie gemeinsam in heterogenen Gruppen Aufgaben konstruktiv gelöst werden können und leistet einen aktiven Beitrag zur Umsetzung von UN-Nachhaltigkeitsziel 15 (Leben an Land).“, lobt Netzwerkkoordinatorin Maria-Elisabeth Loevenich das Engagement der Gastgeberin und Kitaleiterin Stefanie van Eckeren. Alle Infos zu den bisher fertiggestellten Bienenwegstationen finden sich auch im Internet unter: www.meinbadhonnef.de/bienenweg.

Im Verlauf der Netzwerksitzung wurden noch weitere innovative Aktivitäten zur Verankerung der Bildung für nachhaltigen Entwicklung (BNE) auf kommunaler Ebene geplant, bei denen die Netzwerkschulen verlässlich von ihren Partnern unterstützt werden. Inzwischen zählt neben der Stadt Bad Honnef, dem Abwasserwerk, der Bad Honnef AG, der International University of Applied Sciences (IU) und dem LIONS Club Bad Honnef auch die Bürgerstiftung Bad Honnef zu den aktiven Netzwerkpartnern, ohne die eine verlässliche Projektierung von BNE- Bildungsmaßnahmen undenkbar wäre.

In diesem Jahr werden sich neben den Pionieren Privatschule Schloss Hagerhof und dem Siebengebirgsgymnasium auch Schülergruppen der Erzbischöflichen Gesamtschule Sankt Josef und des Nell-Breuning-Berufskollegs an den sommerlichen Hitzemessungen beteiligen. Die Messdaten helfen dabei Hitzeinseln im Bad Honnefer Stadtgebiet zu ermitteln und auf Möglichkeiten der Vermeidung aufmerksam zu machen. Schülergruppen der Privatschule Schloss Hagerhof bauen darüber hinaus in ihrer frei verfügbaren Lernzeit Bienenhotels und arbeiten an einer modernen „Greenbox“. Dabei handelt es sich um eine hitzeresiliente „Grüne Pflanzlösung“ für die Bad Honnefer Innenstadt, deren abkühlende Wirkung schon zu Projektbeginn im städtischen Umweltausschuss überzeugte. Unterstützt werden die Vorarbeiten vom städtischen Bauhof und der Seniorenvertretung Bad Honnef. Sie alle leisten damit einen nennenswerten Beitrag zur Umsetzung von UN-Nachhaltigkeitsziel 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden). Das Netzwerk wird sich auch weiterhin aktiv für Klimaschutz in Bad Honnef einsetzen und bereitet dazu die Zusammenarbeit mit dem Team „Anpassung an den Klimawandel“ des Bad Honnefer Klima-Ehrenamts vor.

Die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen engagieren sich auch mit Beiträgen zum BHAG-Kreativwettbewerb 2024 „Wasser für Frieden“. Abgabeschluss ist der 18. März 2024. Die Jurysitzung findet am 22. März 2024, dem Weltwassertag statt. Alle notwendigen Infos zur Abgabe und die Ergebnisse der Juryentscheidung finden Sie sukzessive online unter www.bhag.de/kreativwettbewerb.