Ausgezeichnet: „Netzwerk Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ ist bundesweites Vorbild für Nachhaltigkeit

Netzwerk “Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit” Walter Hirche Dr. Andrea Ruyter-Petznek

Nationale Auszeichnung Bildung für nachhaltige Entwicklung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission verliehen

 

Am 28. Juni haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vergeben. Die Leiterin des Referats Bildung in Regionen, Bildung für nachhaltige Entwicklung im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Frau Dr. Andrea Ruyter-Petznek und Herr Walter Hirche, Deutsche UNESCO-Kommission, zeichneten neben dem „Netzwerk Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ 20 weitere Akteurinnen und Akteure für ihr herausragendes Engagement aus. Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten der Stadthalle Aschaffenburg statt.
Die ausgezeichneten Initiativen erreichen Menschen mit innovativen Bildungsangeboten, Inhalten und Ideen und befähigen Lernende, aktiv und verantwortungsvoll an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken.

Das Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ überzeugte die Jury durch ein beispielhaftes Engagement für BNE und einen besonderen Einsatz für die Globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Auszeichnungsurkunde und Fahne nahm Ideengeberin und Netzwerkkoordinatorin Maria-Elisabeth Loevenich in Vertretung für die Partner entgegen. Mit der Auszeichnung wird das Engagement der Bad Honnefer Stakeholder Stadt Bad Honnef, Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef, Bad Honnef AG, IU University of Applied Sciences, LIONS Club Bad Honnef, Bürgerstiftung Bad Honnef, Nell-Breuning-Berufskolleg, Siebengebirgsgymnasium, Privatschule Schloss Hagerhof, Gesamtschule Sankt Josef, Drachenfelsschule Königswinter, Montessori Grundschule, Löwenburgschule, Theodor Weinz Schule, Grundschule Sankt Martinus und Evangelische Kita und Familienzentrum „Unterm Regenbogen“ in Bad Honnef für die Verankerung von BNE auf kommunaler Ebene gewürdigt.

 

Hintergrund

Die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ würdigt Organisationen, Netzwerke und Kommunen, die sich im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 für eine lebenswerte, nachhaltige Gestaltung unserer Gesellschaft einsetzen.

Nachhaltige Entwicklung heißt, Menschenwürde und Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt sicherzustellen. Bildung ist für eine nachhaltige Entwicklung zentral. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigene Handlungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirken.

In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben. Das 2020 gestartete UNESCO-Programm BNE 2030 zielt darauf ab, die strukturelle Verankerung von BNE im gesamten Bildungssystem voranzubringen. In Deutschland wird BNE auf der Grundlage des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung umgesetzt.

 

Weitere Informationen

BNE-Portal

BNE-Auszeichnungen

Nationaler Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Bundesministerium für Bildung und Forschung

 

 

Jugendliche beweisen Zukunftsfähigkeit und entwickeln eine Greenbox zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels

Auf Grund verstärkter Hitzeentwicklungen im Kontext des Klimawandels wurde gemeinsam mit den weiterführenden Schulen des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“, der Seniorenvertretung und dem Lions Club Bad Honnef ein Bildungsprojekt zur Vermeidung von Hitzeinseln entwickelt. Gemeinsam mit den städtischen Fachbereichen Klimaschutz und Mobilität sowie Umwelt und Stadtgrün entwickelten die Schülerinnen und Schüler ihre Idee weiter eine umweltfreundliche, Schatten spendende und begrünte Sitzgelegenheit für die Öffentlichkeit zu schaffen. Die aktuelle Umsetzung der Idee findet mit Hilfe des städtischen Bauhofes, der schulischen Verwaltung und ehrenamtlichen Helfern während der Schuljahre 2023-2025 in der Privat Schule Hager Hof statt. Schülerteams der 9. Klasse arbeiten donnerstags im Projekt- Fei Day und in der nachhaltigen Projektwoche an der Greenbox. So lernen die Schüler Selbstwirksamkeit und leisten einen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel.

Die Greenbox besteht aktuell aus 6 Pflanzenkübeln, die so angeordnet sind, dass im Zusammenhang mit einer Bank ein hitzeresistenter Ruheort entsteht. Wobei er die vulnerablen Gruppen, wie Senioren und Kinder in Zukunft im Besonderen adressiert. Die Greenbox zeigt durch ihre Materialnutzung, Bepflanzung und Bewässerungssystem beispielhaft wie Schutz vor Überhitzung, Dürre und Trockenheit aussehen kann. Sie hilft auch Hitzeorte und Hitzeerkrankungen zu vermeiden, da sie in Zukunft als Schatten spendender Ruheort dient. Die Materialien sollten möglichst nachhaltig und natürlichen Ursprungs sein. Beispielsweise soll zertifiziertes Holz und Lösungsmittelfreie Holzlasur verwendet werden, um die alten Waschbetonkübel, die nun einer zweiten Verwendung zugeführt werden, zu verkleiden. Die Bepflanzung erfolgt mit hitzeresistenten regionalen und saisonalen Gemüsesorten oder bienenfreundlichen Pflanzen, sowie mit Schatten spendenden Ranken und vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten.

Die Greenbox ist noch unvollendet, steht aber bereits auf dem Schulgelände der Privatschule Hager Hof in Bad Honnef. Dort dient sie als Reallabor für die Schülerinnen und Schüler. Sie wird auch in Zukunft dort aufzufinden sein und weiterentwickelt werden. In Zukunft soll es vermutlich mehr Greenboxen geben, die auch in der Öffentlichkeit installiert werden und dann für alle nutzbar sein werden.

Aktuell hat jeder Pflanzenkübel eine besondere Eigenschaft. Die ersten drei Pflanzkübel wurden beispielsweise mit regionalen, saisonalen und essbaren Pflanzen bestückt. In den vierten Kübel wurden bedrohte Pflanzenarten gesät, im fünften Kübel befinden sich besonders hitzeresistente Pflanzen und im sechsten Kübel sind Pflanzen, die bienenfreundlich sind. Nach den Sommerferien geht die Projektarbeit weiter. Für Netzwerkkoordinatorin Maria-Elisabeth Loevenich bedeutet das, bei den nächsten Neuntklässlern für Interesse zu werben. In der Zwischenzeit bereiten sich Schülergruppen des Siebengebirgsgymnasiums, des Nell-Breuning-Berufskollegs und der Gesamtschule St. Josef auf die diesjährigen Hitzemessungen im Bad Honnefer Stadtgebiet vor.

 

Erste Kita wird Station des Bad Honnefer Bienenweges

Die Evangelische Kita und Familienzentrum „Unterm Regenbogen“ arbeitet überaus erfolgreich daran, als erste Bad Honnefer Frühfördereinrichtung eine Bienenwegstation zu führen. Herzstück der Station ist der kleine Naschgarten, der von den Kindern und ihren Erzieherinnen und Erziehern unter fachmännischer Anleitung angelegt und seither weiter ausgebaut wird. Im Naschgarten wachsen nicht nur leckere regionale Früchte und Beeren, sondern schon bald auch leckere Kräuter, die nicht nur für das gesunde Frühstück der Kitakinder geerntet werden sollen, sondern auch der Nachbarschaft zur Verfügung gestellt werden. Denn der liebevoll angelegte Naschgarten, in dem noch in diesem Sommer die nächste Bienenwegstation des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ entsteht, wird als kleine grüne Oase offen zugänglich vor dem Kitaeingang angelegt.

Das innovative Konzept dieses nachhaltigen Bildungsangebotes wurde den Partnerinnen und Partnern des Bad Honnefer Bildungsnetzwerkes in der ersten Sitzung des Kalenderjahres 2024 bei einer Ortsbegehung vorgestellt und als Projekt mit Vorbildcharakter hervorgehoben. Es ermöglicht Kindern die Welt zu entdecken und zu gestalten, fördert die Fähigkeiten zu Partizipation und Empathie erleben und vermittelt naturwissenschaftliche Bildung. „Dieses Projekt eignet sich insbesondere zu erleben, wie gemeinsam in heterogenen Gruppen Aufgaben konstruktiv gelöst werden können und leistet einen aktiven Beitrag zur Umsetzung von UN-Nachhaltigkeitsziel 15 (Leben an Land).“, lobt Netzwerkkoordinatorin Maria-Elisabeth Loevenich das Engagement der Gastgeberin und Kitaleiterin Stefanie van Eckeren. Alle Infos zu den bisher fertiggestellten Bienenwegstationen finden sich auch im Internet unter: www.meinbadhonnef.de/bienenweg.

Im Verlauf der Netzwerksitzung wurden noch weitere innovative Aktivitäten zur Verankerung der Bildung für nachhaltigen Entwicklung (BNE) auf kommunaler Ebene geplant, bei denen die Netzwerkschulen verlässlich von ihren Partnern unterstützt werden. Inzwischen zählt neben der Stadt Bad Honnef, dem Abwasserwerk, der Bad Honnef AG, der International University of Applied Sciences (IU) und dem LIONS Club Bad Honnef auch die Bürgerstiftung Bad Honnef zu den aktiven Netzwerkpartnern, ohne die eine verlässliche Projektierung von BNE- Bildungsmaßnahmen undenkbar wäre.

In diesem Jahr werden sich neben den Pionieren Privatschule Schloss Hagerhof und dem Siebengebirgsgymnasium auch Schülergruppen der Erzbischöflichen Gesamtschule Sankt Josef und des Nell-Breuning-Berufskollegs an den sommerlichen Hitzemessungen beteiligen. Die Messdaten helfen dabei Hitzeinseln im Bad Honnefer Stadtgebiet zu ermitteln und auf Möglichkeiten der Vermeidung aufmerksam zu machen. Schülergruppen der Privatschule Schloss Hagerhof bauen darüber hinaus in ihrer frei verfügbaren Lernzeit Bienenhotels und arbeiten an einer modernen „Greenbox“. Dabei handelt es sich um eine hitzeresiliente „Grüne Pflanzlösung“ für die Bad Honnefer Innenstadt, deren abkühlende Wirkung schon zu Projektbeginn im städtischen Umweltausschuss überzeugte. Unterstützt werden die Vorarbeiten vom städtischen Bauhof und der Seniorenvertretung Bad Honnef. Sie alle leisten damit einen nennenswerten Beitrag zur Umsetzung von UN-Nachhaltigkeitsziel 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden). Das Netzwerk wird sich auch weiterhin aktiv für Klimaschutz in Bad Honnef einsetzen und bereitet dazu die Zusammenarbeit mit dem Team „Anpassung an den Klimawandel“ des Bad Honnefer Klima-Ehrenamts vor.

Die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen engagieren sich auch mit Beiträgen zum BHAG-Kreativwettbewerb 2024 „Wasser für Frieden“. Abgabeschluss ist der 18. März 2024. Die Jurysitzung findet am 22. März 2024, dem Weltwassertag statt. Alle notwendigen Infos zur Abgabe und die Ergebnisse der Juryentscheidung finden Sie sukzessive online unter www.bhag.de/kreativwettbewerb.

 

 

Jurysitzung am Weltwassertag 2024

Wasser ist zentrales Element zur Lösung der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die beeindruckenden Kreativbeiträge der Kindergärten und Schulen aus Bad Honnef und der Versorgungsregion der Bad Honnef AG (BHAG) zum BHAG Kreativwettbewerb 2024 rufen daher in beeindruckender Weise dazu auf, sich zum Schutz und zur Erhaltung der wertvollsten Ressource Wasser friedlich zusammenzuschließen. Denn Gesundheit und Wohlstand, Nahrungs- und Energieversorgung, wirtschaftliche Produktivität und alle Arten von Ökosystemen sind abhängig von einem funktionierenden und gerecht verwalteten globalen Wasserkreislauf.

Mehr als 475 Beiträge warteten am 22. März 2024, dem diesjährigen Welttag des Wassers, in der Aula der ehemaligen Konrad-Adenauer-Schule Bad Honnef auf die Fachjury zum traditionellen BHAG-Kreativwettbewerb. Der Wettbewerb leistet einen wirkungsvollen Beitrag zum UN-Nachhaltigkeitsziel 6 „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“ (UN SDG 6) und steht in diesem Jahr unter dem UNESCO-Motto „Wasser für Frieden“.

Die Beiträge der Kindergärten und Schulen reichen von künstlerisch gestalteten Weltkugeln, Flüssen, Rettungsbooten, Friedenstauben und Landschaftsmodellen bis hin zur Visualisierung virtueller Wasserwege. In einem innovativen Religionsgruppen-Projekt der Löwenburgschule Rommersdorf wurde am Rhein im Vorfeld des Weltwassertages 2024 aus Treibholz eine Friedenstaube gelegt und aus dem Schulfenster ein Fluss mit Wasserbotschaften herabgelassen. In der OGS-Löwenburgschule entstand als Recycling-Projekt ein Modell der Kläranlage Bad Honnef Tal und in der Privatschule Schloss Hagerhof eine mehrdimensionale Darstellung eines afrikanischen Dorfes, dessen Ureinwohner durch die Reinigungsaktionen der Touristen heute wieder friedlich leben können. Die Jurymitglieder Franka Peikert (Künstlerin), Monja Rader (Mitarbeiterin im Jugendamt der Stadt Bad Honnef), Andreas Kadelke (Klimaschutzehrenamt Bad Honnef), Peter Hurrelmann (Father Charles Convention e.V.) und Daniela Paffhausen (Leiterin BHAG-Marketing) waren tief beeindruckt von den ausdruckstarken Botschaften der Kinder und Teenager. Sie tauchten anhand der vereinbarten Kriterien: inhaltliche Dimensionen, nachhaltige Materialnutzung, künstlerischer Ausdruck und Motivation in einer zweistündigen Jurysitzung in die Vielfalt der Arbeiten ein. Es bleibt weiter spannend, denn aus den Einsendungen wurden insgesamt 150 Preisträgerinnen und Preisträger ermittelt. Die Klassen, Gruppen, Teams oder Einzelpersonen erhalten Wertgutscheine in unterschiedlichen Preisstufen zum Besuch des beliebten Bad Honnefer Inselfreibades. Alle Preisträger werden nach den Osterferien über die Entscheidung der Jury informiert und nachfolgend im Internet unter www.bhag.de/kreativwettbewerb veröffentlicht.

Die größte Anzahl von Beiträgen ging in diesem Jahr aus der Evangelischen Kita und Familienzentrum „Unterm Regenbogen Bad Honnef“ ein. Von der beeindruckenden Darstellung einer „Stadt für alle“, über „Helfende Kinderhände für die Welt“ und einen „Friedensbrunnen“, bis hin zu lebensnahen Beispielen zur Bedeutung für ein „Leben in Einklang mit …!“. Viele tragende Aspekte machten deutlich: Wohlstand und Frieden sind auf Wasser angewiesen. Vertreter der Führungsebene der BHAG möchten die jungen „Friedensbotschafter“ im Mai deshalb gerne kennenlernen und ihre herausragenden Leistungen persönlich würdigen. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gilt auch ein besonderer Dank von Jurymitglied Peter-Hurrelmann. Denn zusätzlich zu den Gutscheinen für das Inselfreibad gibt es pro Gewinner auch noch eine Spende zur Förderung der Zahngesundheit von Kindern in Kasambya, Uganda. Erstmalig haben nun auch Kinder und Jugendliche von dort Bilder zum Weltwassertags-Motto gemalt, um sich herzlich für die Spenden aus der BHAG Versorgungsregion zu bedanken.

 

Eine Herzensangelegenheit – der Start des neuen Shuttle-Projekts in Bad Honnef

Bad Honnef. Es ist der 21. Juni, ein sonniger Freitag, als der erste Shuttle-Bus von Hohenhonnef seine Reise antritt.

Ein Projekt, das von zwei engagierten Auszubildenden ins Leben gerufen wurde, ist endlich Wirklichkeit geworden. Eigentlich sollte die öffentliche Buslinie bis nach Hohenhonnef verlängert werden, um Bewohnern und Mitarbeitern Zugang zum ÖPNV zu ermöglichen. Leider war dies nicht möglich.

Janina Schmitt und Marcell Meyer, die Initiatoren des Projekts, ließen sich aber von diesem Rückschlag nicht entmutigen. Mit Leidenschaft und Tatendrang wandten sie sich an das „Team Ehrenamt“ der Stadt Bad Honnef und baten um Unterstützung. Ihre Idee: ein Shuttle-Service, organisiert mit Hilfe von ehrenamtlichen Fahrern. Hohenhonnef stellt einen Transporter bereit und das „Team Ehrenamt“ kümmert sich um die Fahrer.

Schnell fanden sich zwei Freiwillige, die bereit waren, das Projekt zu unterstützen. Am besagten Freitag war es dann so weit: Der erste Shuttle-Bus konnte starten. Hans Offer aus der Hohenhonnefer Kreativwerkstatt hatte eigens dafür Fahrkarten entworfen, die an die Bewohner verteilt wurden. Mit viel Freude, Spannung und Neugier traten die ersten Passagiere ihre Fahrt an.

Eine der gestalteten Fahrkarten des Shuttle-Projekts Hohenhonnef GmbH und Team Ehrenamt Stadt Bad Honnef

Herr Mielke, stellvertretender Einrichtungsleiter der Hohenhonnef GmbH, zeigte sich begeistert: „Der Shuttle-Verkehr ist eine wunderbare Ergänzung für alle Bewohner am Standort Bergstraße. Viele von ihnen haben sonst keine Möglichkeit, in die Stadt zu gelangen, oder müssten ein teures Taxi nehmen. Jetzt können sie sich kleine Wünsche erfüllen und Einkäufe tätigen, ohne auf die Hilfe eines Mitarbeiters angewiesen zu sein.“

Das Shuttle ist zunächst nur freitags von 15:00 bis 17:00 Uhr im Einsatz. Es fährt flexibel, in Absprache mit den Fahrgästen, mehrere Haltestellen in Bad Honnef an. Es war ein bewegender Moment, die Freude der Bewohner mitzuerleben. Viele von ihnen strahlten, als sie in den Shuttle-Bus stiegen. Martin Hauck, einer der ehrenamtlichen Fahrer, brachte es treffend auf den Punkt: „Es ist schön zu sehen, wie etwas so Einfaches wie eine Busfahrt den Menschen so viel bedeuten kann.“

Das Projekt zeigt, wie wichtig Engagement und Gemeinschaftssinn sind. Die beiden Auszubildenden haben mit ihrer Initiative nicht nur eine praktische Lösung gefunden, sondern auch Herzen berührt. Gerne würde das „Team Ehrenamt“ den Shuttle-Verkehr weiter ausbauen und öfter anbieten.

Dieses Projekt beweist, wie viel Gutes entstehen kann, wenn Menschen zusammenkommen und gemeinsam anpacken. Lassen Sie uns diesen Weg weitergehen, Inklusion und Teilhabe ermöglichen.

Wenn Sie Interesse haben, als Shuttlefahrer zu unterstützen, melden Sie sich bitte bei ehrenamt@bad-honnef.de oder telefonisch unter 02224 184 339.

 

Straßensanierung in Orscheid voraussichtlich ab 10. Juli 2024: Einschränkungen auf der Buslinie 561

Voraussichtlich am Mittwoch, 10. Juli 2024 soll Straßensanierungen im Ortsteil Orscheid beginnen. In Orscheid betrifft diese Maßnahme die K6 im Bereich der Carlo-Schmid-Straße. Hier wird eine neue Fahrbahndecke eingebaut. Auch die Erneuerung einer Kanalleitung, welche die Straße quert, ist vorgesehen.

Für die Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen wird es eine rund zweiwöchige Vollsperrung der Carlo-Schmid-Straße für den Durchgangsverkehr zwischen dem Ortseingang von Himberg kommend bis hinter die Bushaltestelle in Orscheid geben. Für en Durchgangsverkehr werden großräumige Umleitungsstrecken ausgeschildert, wie der Rhein-Sieg-Kreis mitteilt: “Sie führt über die K 6 bis Eudenbach und bis zum Abzweig der L 273, über die L 330, in Richtung Buchholz. Von dort verläuft die Umleitung über die L 272 sowie die L 247 bis nach Rottbitze und über Himberg zurück zur K 6 nach Orscheid.” 

In diesem rund zweiwöchigen Zeitraum wird Busverkehr der Linie 561 eingeschränkt. Eine Umleitung des Busverkehrs in Orscheid ist nicht möglich. Die Haltestellen „Wintersberg“ und „Orscheid“ werden für die Dauer der Sanierungsarbeiten nicht angefahren. Der aus dem Tal kommende Bus wird an der Haltestelle „Himberg“ wenden und zurück ins Tal fahren.

Event

Event

KMUp – Mittelstand trifft Start-Ups:
Event zur Förderung von Innovation 

Die Transformation treibt alle Branchen an, neue Lösungen, Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Um 2024 den Dialog zwischen etablierten Unternehmen und Start-Ups fortzuführen, laden wir Sie erneut zu “KMUp – Mittelstand trifft Start-Ups” ein.

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“Jump-In”

“Jump-In”

Nachwuchs für Berufe der Zukunft im eigenen Unternehmen begeistern

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Elektr. Rechnung

Elektr. Rechnung

Elektronische RechnungWas Unternehmen beachten müssen

Im Wachstumschancengesetz hat der Gesetzgeber die Pflicht zur Umstellung auf die elektronische Rechnung geregelt. Dies gilt ab 2025 für Unternehmen im B2B-Geschäft. Neben den zulässigen Formaten wurden auch Übergangsfristen festgelegt.

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EM Fieber

EM Fieber

Tourismusbranche: Fußball-EM hellt Stimmung auf

Übernachtungszahlen in Bonn/Rhein-Sieg liegen aber noch nicht wieder auf Vor-Corona-Niveau

Die Stimmung in der regionalen Tourismusbranche hat sich verbessert, auch wenn die Übernachtungszahlen noch immer unter dem Vor-Corona-Niveau liegen. Das zeigt die Tourismusumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg für das Frühjahr 2024.

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