Ausstellung Hugo Gülden im Kunstraum
Stadtarchiv Bad Honnef

Der Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Bad Honnef e. V. lädt gemeinsam mit dem Stadtarchiv Bad Honnef am Sonntag, dem 23. November, um 11 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung „Aus der Vergessenheit – Der Künstler Hugo Gülden“ in den Kunstraum am Rathausplatz ein. Zur Einführung spricht Dr. Jens Kremb, Kunsthistoriker und Leiter des Stadtarchivs.
40 Jahre nach dem Tod von Hugo Gülden (1893–1985) präsentiert das Stadtarchiv erstmals Teile des Nachlasses des Künstlers und gibt so einen Einblick in dessen Leben und Werk. Gülden wurde in Düsseldorf geboren, wo er auch an der Kunstakademie ausgebildet wurde. Von 1940 bis 1958 lebte er mit seiner Frau Clara Elisabeth in Ittenbach (Königswinter).
Neben seiner Tätigkeit als Zeichenlehrer am Siebengebirgsgymnasium Bad Honnef widmete er sich der bildenden Kunst in den Gattungen Zeichnung und Malerei. Er schuf zahlreiche Porträts und Landschaftsdarstellungen aus der Region des Siebengebirges und des Mittelrheins.
In der Malerei setzt Gülden Farbe flächig-dekorativ und ornamental ein, und gesteht ihr, ähnlich wie Henri Matisse, einen selbstständigen Stellenwert zu. Damit folgt Gülden der französischen Künstler-Avantgarde, zu der er während seiner Aufenthalte in Paris in den 1920er Jahren Kontakt hatte. Nach dem Tod seiner Frau reiste Gülden vermehrt, unter anderem nach Spanien, wo noch heute Bilder von ihm gehandelt werden.
Teilaspekte der Ausstellung wurden von Studentinnen des Kunsthistorischen Instituts der Universität Bonn im Rahmen einer Lehrveranstaltung im Sommersemester 2025 erstellt.
Die Ausstellung im Kunstraum ist noch bis zum 7. Dezember zu sehen. Interessierte können sie während der Öffnungszeiten des Kunstraums besuchen: Freitags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 14 Uhr.
Weitere Informationen sind auf der Website www.kunstraum-badhonnef.de zu finden.

