Internationales Mütter-Väter-Café

Stadt Bad Honnef

Freuen sich über die Kooperation: (v.l.n.r.) Marion Kramer (Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen/Präventiver Kinderschutz), Mareike Alef (Leiterin des Internationalen Mütter-Väter-Cafés), Alin-Dumitru Sturze (Einrichtungsleiter), Andrea Fuchs (Jugendamtsleiterin) und Manuel Sahin (Leiter des Sozialen Dienstes der Einrichtung)

Durch eine Übergangslösung kann Raum für Neues entstehen, in diesem Fall eine neue Form der Zusammenarbeit. Hierzu haben die Senioreneinrichtung Haus Drachenfels, das Internationale Mütter-Väter-Café des Bonner Instituts für Migration und die Netzwerkkoordinationsstelle Frühe Hilfen/Präventiver Kinderschutz der Stadt Bad Honnef nun eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, das Miteinander der Familien des Mütter-Väter-Cafés sowie der Seniorinnen und Senioren durch ein gemeinsames Freizeitprogramm zu fördern.

Im September 2024 musste das Café die Räume im Bunten Haus aufgrund einer baulichen Maßnahme räumen. Der neue Standort in der Cafeteria der Einrichtung Haus Drachenfels ermöglicht in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst neue Erfahrungen für Jung und Alt in vertrautem Umfeld.

Seit 2011 ist das Internationale Mütter-Väter-Café ein Ort der Begegnung für Schwangere und Familien mit Kindern von null bis sechs Jahren mit unterschiedlichen nationalen und kulturellen Wurzeln. Es bietet die ganzheitliche Vermittlung von Informationen, Beratung zu gesundheitlichen und erzieherischen Fragen sowie Unterstützung über das Netzwerk Frühe Hilfen.

Entsprechend dem Kinderschutzgesetz möchte die Koordinationsstelle der Frühen Hilfen im Jugendamt der Stadt Bad Honnef ein präventives Angebot vorhalten, das von Eltern bei allen Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und Erziehung ohne großen Aufwand genutzt werden kann und somit niederschwellige Hilfe und Unterstützung anbietet. Anregungen zum Familienalltag, angeleitete Spiel- und Bastelangebote sowie ein lockeres Miteinander zu verschiedenen Themen der Eltern bilden einen bunten Mix.

Die Weiterverfolgung dieses Ansatzes ist auch in Zukunft, gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Weiterentwicklung der kommunalen Präventionskette, ein erklärtes Ziel der Netzwerkkoordinationsstelle Frühe Hilfen/Präventiver Kinderschutz.