Einladung zum Erzählcafé im Kunstraum Bad Honnef am 17. Dezember um 12 Uhr

Carlo Mense (1886–1965) gehört zu den wichtigen Protagonisten der rheinischen Kunstszene des 20. Jahrhunderts. Seine Hauptwerke hängen in den bedeutenden Kunstmuseen Deutschlands und sind bis heute in vielen großen Ausstellungen zur klassischen Moderne zu sehen. Dagegen verschwanden die Person und Menses Gesamtwerk immer weiter hinter den wenigen berühmten Gemälden. In der wissenschaftlichen Forschung fand insbesondere das in Bad Honnef entstandene Spätwerk kaum Berücksichtigung.

Schon nach dem Ersten Weltkrieg hatten Menses Eltern Bad Honnef als Alterssitz gewählt. Für Besuche, aber auch für längere Aufenthalte kam Mense immer wieder dorthin. Nach der Zerstörung seines Ateliers 1944 in Köln ließ sich der Künstler dauerhaft in Bad Honnef nieder.

Um diese langen und produktiven Jahre des Künstlers in Bad Honnef genauer zu beleuchten, sind die Honneferinnen und Honnefer eingeladen, am Sonntag, den 17. Dezember 2023 um 12 Uhr im Kunstraum Bad Honnef, Rathausplatz 3, in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen aus ihren Erinnerungen oder aus Erzählungen in der Familie ihre Geschichten zu erzählen. Als Ansprechpartner stehen Giulia Fanton (Siebengebirgsmuseum), Dr. Jens Kremb (Stadtarchivar Bad Honnef), Dr. Sigrid Lange (Leiterin des Siebengebirgsmuseums), Manfred Menzel (Kunsthaus Menzel) und Cornelia Nasner (Vorsitzende des Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur in Bad Honnef e.V.) zur Verfügung.

 

Rückfragen zur Veranstaltung und zur Arbeit des Stadtarchivs beantwortet Dr. Jens Kremb, Stadtarchivar der Stadt Bad Honnef, unter Telefon 02224 / 184-353 oder E-Mail an jens.kremb@bad-honnef.de .