Neuer Verein fordert Solidarität mit Israel
Pressemitteilung des Vereins Jüdische Vergangenheit und Gegenwart in Bad Honnef:
Der im September neu gegründete Verein „Jüdische Vergangenheit und Gegenwart in Bad Honnef“ traf sich zu seiner Vorstandssitzung am 13. Oktober 2023. Schwerpunkte der Tagesordnung waren die beiden Projekte „Zeitleiste Untere Kirchstraße“ zur Visualisierung jüdischen Lebens in Bad Honnef und „Stolpersteine 2.0“, das vor allem in Zusammenarbeit mit lokalen Schulen eine Brücke zu jungen Menschen werden soll. Außerdem ging es um den laufenden Prozess der Registrierung als gemeinnütziger Verein.
Selbstverständlich spielte auch der jüngste terroristische Angriff der Hamas auf Israel eine bedrückend überragende Rolle. „Wir können und wollen aus der Befassung mit der Gegenwart jüdischen Lebens, die im Namen des Vereins verankert ist, diese Geschehnisse nicht ausblenden. Es geschehen viele schreckliche Dinge auf der Welt, überall und immer wieder. Aber der Hass, die Mordlust und der Vernichtungswillen des Hamas-Überfalls auf unschuldige Menschen in Israel ist einzigartig. Das ist durch nichts zu relativieren oder zu rechtfertigen. Jedes „Ja, aber …“ ist inakzeptabel. Es widerspricht zutiefst allen Regelungen, die dem Schutz der Menschenwürde dienen“, sagte der Vorsitzende des Vereins, Professor Cremer. Gemeinsam mit den Honnefer Bürgerinnen und Bürgern will sich der Verein jeder Form des Antisemitismus entgegenstellen.
Stellungnahme des Vereins:
Wir verurteilen den terroristischen Angriff der Hamas auf Israel. Wir sind schockiert über das Ausmaß von antisemitischem Hass und Gewalt, dem hier so viele Israelis und Menschen aus aller Welt zum Opfer gefallen sind. „Dieser schreckliche Angriff ist durch nichts zu relativieren oder zu rechtfertigen. Jedes „Ja, aber …“ ist inakzeptabel. Es widerspricht zutiefst allen Regelungen, die dem Schutz der Menschenwürde dienen.“
Dass diese grausame Attacke der Hamas nun so viel Leid in Israel und in der Folge unter der palästinensischen Zivilbevölkerung verursacht sowie weltweit Angst vor ausbrechendem Antisemitismus auslöst, bedrückt uns sehr. Wir wollen uns gemeinsam für ein friedliches Miteinander und gegen jede Form des Antisemitismus auch bei uns einsetzen.